ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Korg SV-1 Stage Vintage Piano

Vielseitiges Bühnen-Keyboard

15. September 2010

Vor einer guten Weile erreichte mich eine Mail mit Web-Link zu einem YouTube Clip. Zu sehen und hören war ein optisch außerordentlich hübsches Keyboard mit einem zauberhaften Pianosound. Der Hersteller des Instrumentes war im Video nicht erkennbar. Mein spontaner und ungefilterter Kommentar: „Ich weiß nicht, was es ist, aber ich will es!“ Und nun steht es vor mir, es handelt sich um das Korg SV-1 Stage Vintage Piano mit 73 gewichteten Tasten. Man bekommt es auch als 88er Version, und außer der anderen Farbvariante unterscheiden sich die beiden Instrumente darüber hinaus nicht. Korg hat damit ein digitales Keyboard auf den Markt gebracht, das sich an den E-Pianos der 70er Jahre orientiert, insbesondere für den Bühneneinsatz gedacht ist und entsprechend konzipiert wurde. Leicht transportabel soll es sein, gut und vor allem durchsetzungsstark klingen, und auch der Look darf was hermachen. Mal sehen, ob die das hingekriegt haben.

ANZEIGE

Optik des Korg SV-1

Korg hat sich für ein charakterstarkes Design entschieden, dessen Farb- und Formgebung ganz klar als auffällig bezeichnet werden kann. Ähnlich der typisch 70er Jahre Loungesessel sind die Gehäusekanten hinten und an der Seite stark abgerundet. So geformt lässt sich das SV-1 auch dank gerade mal 17,5 kg angenehm tragen (88er Version: 20,5 kg). Es gibt passende Gigbags als Zubehör sowie einen passenden Ständer. Das Bedienpanel ist in steilem Winkel ziemlich aufrecht zum Keyboarder hin geneigt, so komme ich bequem an alle Bedienfunktionen dran. Diese sind durchweg großflächig und griffig gestaltet, was dem beherzten Handanlegen selbst bei stürmischer Bühnenperformance zugute kommt. Mit zahlreichen Leuchtdioden werden die aktuellen Positionen aller Regler und Taster angezeigt. Auf dem Bedienpanel ganz links ist eine Röhre hinter Glas untergebracht.

Die Röhre

Die Röhre

Die ist mehr als nur ein optischer Gag, daher Details dazu im Abschnitt „Klang“. Ganz rechts dann der Power Schalter, der stilecht dem eines Vintage Amps nachempfunden ist. Hübsch und charmant ist all das anzuschauen! Und lädt auch unumwunden zum fröhlichen dran Rumschrauben ein. Auf der Rückseite befindet sich ein umfangreiches Anschlussfeld für Audio, Pedale, MIDI und Computer. Letzteres überrascht, denn bei einem an E-Piano Klassikern orientierten Konzept erscheint ein USB-Anschluss als nicht unbedingt obligatorisch. Wir werden später herausfinden, wofür das gut ist. Als Zubehör werden Dämpferpedal und Notenhalter gleich mitgeliefert.

Optionales Zubehör, der passende Ständer zum Korg SV-1

Der Klang des Korg SV-1

Ingesamt bietet das SV-1 36 verschiedene Basisklänge, für ein E-Piano ist das ist eine ganze Menge. Etwa 8 Sekunden nach Einschalten des Instrumentes kann es auch gleich losgehen damit, in dieser Phase wird wohl das (updatefähige) Betriebssystem zusammen mit den Samples startklar gemacht. Sie sind in 6 Bänken zu je 6 Klängen untergebracht und werden mit großzügig dimensionierten Drehreglern angewählt. Jede Position rastet deutlich spürbar ein, der aktuelle Sound wird mit Leuchtdiode optisch angezeigt und ist ohne Ladezeit verfügbar. Die Bedienungsanleitung beschreibt alle Sounds ausführlich und nennt zwar keine Herstellernamen der Originale, aber es handelt sich erkennbar zunächst um verschiedene Rhodes-Sounds, dann welche von Wurlitzer, CP70, Clavinet sowie weitere typische E-Piano Klänge der 60er bis 80er Jahre. Im Anschluss daran folgen mehrere Flügel- und Klaviersounds deutscher und japanischer Manufakturen, verschiedene Orgeln von Hammond bis Farfisa und abschließend noch Strings, zwei Vintage Synths und ein Chor.

Insgesamt also ein sorgsam ausgewähltes Spektrum passend für den Keyboarder, der mit zwei Händen spielt und es in Sachen Klangvorrat gerne übersichtlich und innerhalb des gesteckten Rahmens dennoch komplett haben will. Jeder einzelne Sound ist zweifellos „gut“, und alle Klänge haben auf Anhieb genau das, was ich für Bühneneinsatz pauschal der Genres von Jazz , Rock bis Funk und Pop erwarte: klar definierte Attacks, Fülle im Ton selbst, dazu eine angemessene Portion individueller Charakter. Realisiert hat das Korg mit einer eigens verfeinerten Sampling-Methode, der man die kunstvollen Bezeichnungen Enhanced Definition Synthesis und Real Xperience Technology verpasst hat. Darunter ist insbesondere detailreiches Sampling zu verstehen, das sowohl Dynamikspektrum einfängt, als auch etwa das Geräusch der zurückfedernden Taste mit einbezieht und schließlich noch Klangbestandteile wie das Attack-Verhalten besonders betonen lässt. Das SV-1 stellt dafür sogar eine Steuerfunktion bereit, die den als RX Noise bezeichneten Klanganteil dosiert regelbar macht. Als Musiker interessiert vor allem das Resultat, und heraus kommt aus diesem Instrument ein super prägnanter und extrem dynamisch spielbarer Sound, und das gilt für sämtliche mitgelieferten Klänge gleichermaßen.

Doch damit nicht genug, denn während die Samples pur schon prima geraten sind, lassen sie sich mit zahlreichen klangbeeinflussenden Effekten noch weiter veredeln. Das entspricht auch dem Klassikerkonzept: Ein Rhodes wird gerne mit bestimmten Verstärkersystemen und Bodentretern gespielt, und genau das bietet das SV-1 in zeitgemäßer Form. Die Basispower erzeugt die herstellereigene Valve Reactor Technologie, äußerlich erkennbar an der oben erwähnten großen Röhre ganz links auf dem Bedienpanel. Sie arbeitet im Endstufenbereich, und wie das im Signalfluss aussieht, zeigt untenstehende Grafik, die der Bedienungsanleitung entnommen ist.

Valve Reactor Schaltbild

Valve Reactor Schaltbild

Für die Amps stehen sechs Simulationsmodelle bereit, damit können Sounds quasi personalisiert und, zusammen mit anderen Effekten, als Favoriten abgespeichert werden. Es ist durchaus ein Unterschied, ob das Rhodes mit einem VOX AC30 oder Fender Twin Reverb wiedergegeben wird. Korg nennt auf dem Panel keine Namen (jedoch im Manual der Software, siehe unten), die Optionen sind mit Amp 1 bis Amp 5 plus Organ Amp benannt und können in der SV-1 typischen Weise per Drehschalter selektiert werden. Das ist eine schöne Sache, denn jeder Keyboarder hat klare und individuelle Vorstellungen davon, welcher jeweils besser für die eigenen Zwecke geeignet ist oder möchte sich mal bei einem speziellen Song für einen bestimmten Amp entscheiden. Den Amps zugeordnet sind sogar Modelle für die Speaker. Mit dem Drive Regler wird der Pegel des Preamps geregelt und damit zugleich der Verzerrungsgrad. Obacht, denn damit steigert sich auch die Gesamtlautstärke. Zusätzlich wird ein Equalizer angeboten, der Bass, Middle und Treble kontrollieren lässt. Die Auswirkung ist enorm und sehr effektiv, damit können drastische Klangkorrekturen an den Samples vorgenommen werden, wodurch sich teilweise ganz neue und ebenfalls sehr brauchbare Varianten ergeben.

Als nächste Stufe für die Soundmanipulation steht eine umfangreich ausgestattete Effektabteilung bereit,  sie ist in zwei Sektionen aufgeteilt: Pre-FX und Modulation FX. Unter Pre-FX sind alle Effekte untergebracht, die gleichfalls per Pedal regelbar sind, und das sind Compressor, Boost, U-Vibe, Vibrato, Tremolo und Vox Wha. Pedalbenutzung ist dabei kein Zwang, sondern angenehme und sinnvolle Option, denn so ist die Dosierung elegant und dynamisch während des Spielens zu erledigen. Die Funktion Auto dagegen schaltet den Effekt ganz simpel ein, Intensität und Geschwindigkeit können jetzt per Drehregler justiert werden und sind dann statisch in ihrer Auswirkung. Das passt etwa beim Compressor sehr gut. Die anderen Effekte profitieren genauso von dieser Wahlmöglichkeit, denn nicht immer will man das unbedingt via Pedal dynamisieren. Unter Modulation FX werden die Effekte Chorus 1 und 2, Phaser 1 und 2, Flanger 1 und 2 sowie Rotary Speaker erreichbar. Letzterer kann via Drucktaster auf dem Bedienpanel oder Fußschalter von Slow auf Fast und umgekehrt geschaltet werden, und der Effekt wird dann ganz typisch beschleunigt und abgebremst. Auch hier sind Geschwindigkeit und Intensität mit Drehreglern einzustellen. Um die Sounds schön in Räume zu positionieren, bietet das SV-1 auch eine Reverb und Delay Sektion mit insgesamt 4 Hall- und 2 Delaytypen. Room, Plate, Hall und Spring sind die Basis für die Hallräume, Tape Echo und Stereo Delay samt Tap Funktion für das Tempo dienen sich für Delay-Effekte an. Die Effekttiefe kann mit einem Drehregler eingestellt werden. Als Mastereffekte kommen dann noch zwei Limitertypen zum Einsatz.

Alle diese Effektgruppen sind einzeln und kombiniert einsetzbar, ein Knopfdruck genügt jeweils, was sich enorm auf das Klangergebnis eines angewählten Instrumentensamples auswirken kann und das auch eindrucksvoll tut. Es ist ja so, dass ein pures Rhodes E-Piano zwar schon ganz nett klingt, doch erst mit einem sorgfältig zusammengestellten Effektpaket zum richtigen Knaller wird. Und genau das ist beim SV-1 dank durchweg gelungener Effektqualität zu machen. Bei sehr heftigem gleichzeitigem Einsatz von Drive, Compressor, Treble Boost usw. kann es mal zu hörbarem Rauschen kommen, was aber im Rahmen bleibt. Sobald man einmal die ganzen Möglichkeiten einzeln und dann in den verschiedensten Mischungsverhältnissen ausprobiert hat, erkennt man erst die volle Power des Instrumentes. Während also in den 70ern die E-Pianos noch recht mühsam und langwierig mit Bodentretern und Amps zu verkabeln waren und man per Stepptanz neue Kombinationen anzuwählen hatte, lässt sich das beim SV-1 mehr oder weniger auf simplen Knopfdruck erreichen. Dafür bietet es nämlich einen kompakten Speicher mit 8 Plätzen für eigene Favoriten.

ANZEIGE
Hier werden die Favoriten angewählt

Hier werden die Favoriten angewählt

Dort landen alle Ihre Lieblingsinstrumente, etwa ein glockiges Rhodes mit sattem Compressor und verspieltem Tremolo, daneben das sehr mittig eingestellte Wurlitzer mit kurzem Raumhall plus Chorus, anschließend der CP70 nahezu unbearbeitet, aber in großer Halle usw. Dieser Favoritenspeicher liegt ziemlich genau in der Mitte des Bedienpanels. Es sind großzügig dimensionierte Taster, so dass man sie in der Bühnenhektik kaum verfehlen kann. Und sie sind obendrein beleuchtet, damit jederzeit sichtbar ist, welches Preset gerade angewählt ist. Da das Instrument über weit mehr Möglichkeiten verfügt, als nur diese 8 Speicherplätze zu füllen, können Sie diese via USB auf dem Computer sichern und gegen andere austauschen. Dazu stellt Korg eine kostenlose Software (Mac, PC) zur Verfügung, die auf CD mitgeliefert wird. Damit nicht genug, denn da jeder andere Ideen hat, mit den Parametern den Instrumentensamples zu Leibe zu rücken, hat sich bereits ein reger Austausch mit diesen Programmen entwickelt. Auf einer eigens eingerichteten Downloadpage sind sie archiviert und für jeden SV-1 Besitzer verfügbar. Da dieses Instrument schon einige bekannte Künstler begeistert hat, haben die ihre Presets schon hochgeladen. Wenn Sie also scharf auf deren Sounds sind – hier sind sie zu haben. Mehr zu dieser interessanten Option weiter unten im Abschnitt „Software“. Angesichts all dieser Möglichkeiten wird aus dem SV-1 fast ein Custom Instrument, das den eigenen Geschmack und Bedarf klangmäßig bestens bedient und weitgehend individuelle Ergebnisse erlaubt, ohne dass man ein ausgesprochener Programmierer sein muss. Für die Sounds steht eine 80-stimmige Polyphonie zur Verfügung, das ist durchaus als zeitgemäß und komfortabel zu betrachten. Nun noch genauere Anmerkungen zu einigen Instrumenten-Samples. Übrigens lassen sich natürlich alle Sounds unabhängig vom Favoritenspeicher direkt per Drehschalter anwählen.

Tine EP/Amp:

Das ist ein Vollblutmodell, die meisten werden es unter dem Namen Rhodes kennen und hier wurde eins mit schön glockigem Attack und viel Bauch gesampelt, den Herstellerangaben zufolge über einen Amp und Mikrofon abgenommen. Die Dynamik ist fantastisch, man kann mit einer Menge Power loslegen und zwischendurch beliebig zu pianissimo Spielweise wechseln, wodurch es auf der Stelle handzahm wird. Mit Effekten wie Uni-Vibe und ein bisschen Amp Drive ein klarer Kandidat für eine Dauerfreundschaft.

Tine EP/Phaser:

Deutlich sanfter in der Gesamterscheinung, sehr schmeichelhaft für Balladen, dennoch mit einer ordentlichen Portion Dynamkpotential ausgestattet.

Dyno EP:

Prägnantes Attack-Verhalten mit viel Ping. Styx lässt grüßen!

VPM Piano:

Der gesampelte Soundklassiker aus dem DX7, unverzichtbar für 80er Jahre Style. Perfekt abgestimmt und superdynamisch spielbar und mit den SV-1 Effekten veredelt vielleicht sogar besser zu handhaben als im Originalzustand.

Reed EP1:

Ein sauber gestimmtes Wurlitzer E-Piano, ein weiteres Mal besticht das Dynamikspektrum. Besondern auffällig die perfekte Bespielbarkeit im Diskant. Tremoloeffekte, Chorus oder Compressor dazu und jede Coverband weiß wieder, warum Supertramp Songs im Programm kein Fehler ist.

Electric Grand:

CP70 oder CP80 und man hat bei der Sample-Aufnahme auf den richtigen Saitenbezug geachtet, wodurch speziell der Bassbereich völlig fehlerfrei gestimmt ist.

Clavinet:

Mehrere A-D Button Kombinationen, prima gestimmt, sehr funky spielbar vor allem mit den SV-1 Effekten wie Auto-Wha und Amp Modellen.

Grand Piano und Upright:

Vier charakterlich unterschiedliche Modelle, sorgfältig ausgesucht, damit sie für die verschiedensten Musikstile einsetzbar sind. Teils absichtlich nicht zu glattgebügelt gesampelt, wodurch das gewisse Etwas gewahrt bleibt, was sehr anspruchsvolle Pianisten als störend empfinden könnten. Ordentlich dynamisch spielbar und erkennbar für Ensembleeinsatz gedacht, weniger für Solopiano im Klassikbereich. Zusätzlich gibt es zwei Varianten mit Layerpad als typisches Songwriter-Instrument.

Organ Section:

Sicherlich eine Art Zugabe und Tribut an den Bedarf bei vielen Styles, so dass das SV-1 zugleich nicht-pianistische Sounds abliefern kann. Das erspart, ein weiteres Instrument schleppen zu müssen. Prima Hammond- und Transistor-Orgeln, zwar in gut einsetzbaren und sehr typischen Drawbar- bzw. Register-Settings gesampelt, jedoch ohne Einflussnahmemöglichkeit auf diese Einstellungen. Trotz gewichteter SV-1 Tastatur gut spielbar inklusive Bass Growls. Mit Rotary Speaker Effekt, dessen Geschwindigkeit Slow/Fast regelbar ist, und Organ Amp plus Drive eine schöne Ergänzung zu den Pianos.

Other:

Ebenfalls Zusatzsounds, geschmackvoll ausgewählt, liefert einen für den Alltag praktischen kleinen Vorrat an Strings, Chor und Synthbrass. Herausragend dabei eine Full Strings Section mit liebevoll eingebetteter und per Velocity kontrollierbarer Solo-Violine bzw. -Cello, dieses Multisample ist ein wahr gewordenes Träumchen. Toll dynamisch spielbar und erlaubt einen äußert gefühlvollen Vortrag.

Das soll als kleiner Überblick genügen und Ihnen zusammen mit den Soundbeispielen einen ersten Eindruck verschaffen. Selbst wenn Sounds an dieser Stelle nicht namentlich erwähnt sind, sie sind allesamt sehr gut gelungen. Und warten vor allem auf individuelle und vielfältige Veredlung vom Besitzer selber, oder lassen sich z.B. von der Korg Website als Favorites downloaden und ins SV-1 importieren.

Die Tastatur des Korg SV-1

Die Abstimmung der Tonerzeugung mit der Tastatur ist bei digitalen Pianos von besonderer Bedeutung. Hier muss ein Pflichtenheft erfüllt werden, und da hat Korg ganze Arbeit geleistet. Die gewichtete Tastatur namens RH3 (Real Weighted Hammer Action 3) erinnert tatsächlich stark an die eines sehr gut eingestellten Rhodes. Sie ist mit einem durchschnittlich starken Anschlag bereits klar definiert zu spielen. Das großzügige Dynamikspektrum ist trotz nicht allzu hohem Tastenhub, der ebenfalls in etwa dem eines Rhodes entspricht, fein dosiert auszuspielen und die Tastatur fühlt sich hinsichtlich der gewählten Materialien ausgesprochen angenehm an. Die schwarzen Tasten sind leicht matt lackiert und toll griffig, die weißen schön abgerundet und insgesamt mit einem spürbaren Tastenbett ausgestattet.

Hands on!

Hands on!

Kräftig zulangen ist also genauso möglich wie sanftes Antippen, wobei das Spielen stets unanstrengend ist, selbst wenn man mit ordentlich Power anrückt. Wer eine Flügeltastatur erwartet, dürfte hier übrigens nicht ganz fündig werden, die ist dann doch einen Tick anders konstruiert. Was der Sache keinen Abbruch tut, denn Korg hat es geschafft, das typische Tastaturfeeling eines Rhodes zur verschaffen und es damit zum Maß der Dinge zu erklären. Und das, obwohl ein SV-1 ja gar keine Klangstäbe hat, die anzuschlagen wären. Keyboarder haben durchaus eigene Vorlieben, wie das Dynamikverhalten einer Tastatur sein soll. Um diesen Wünschen gerecht zu werden, stehen 8 verschiedene Kurven bereit. Damit lässt sich die Empfindlichkeit einstellen. Wenn Sie also gerne kräftig reinhauen, dann wählen Sie einfach Hard 1 oder 2, sind Sie eher der etwas sanftere Typ, dann passt sicherlich Soft 1 oder 2 besser. So bestimmen Sie selber, mit welcher Power eine Taste angeschlagen werden muss, um fortissimo zu erreichen. Die Verarbeitung der Tastatur ist hohen Ansprüchen leider nicht ganz gewachsen, es gibt hier und da Toleranzen bei den Spaltmaßen zwischen den Tasten. Beim Testmodell war das durchweg zwischen H und C deutlich sichtbar, kam aber ebenso bei anderen vor. Das Repetitionsverhalten dagegen entspricht wieder dem sonstigen Level, ultraschnelle Triller und flotter Mehrfachanschlag einer einzelnen Taste – alles kein Problem! Ein schneller Wechsel von fortissimo zu pianissimo ist gleichermaßen tadellos zu machen. In der Summe entsteht so ein prima Spielvergnügen, insbesondere dank der bestens darauf abgestimmten Sounds. Im Grunde vergisst man irgendwann, dass es eigentlich Samples sind, die unter der Haube werkeln. Es fühlt sich durchaus „echt“ an, insbesondere bei den E-Pianos.

Pedale und Anschlüsse

Mit einem übersichtlichen Anschlussfeld plus Netzsteckerbuchse (Typ Euro, Kabel liegt bei) auf der Instrumentenrückseite offeriert das SV-1 die Verbindung zur Außenwelt. Audio-Outputs ausgelegt in Stereo für 3,5″ Klinke sowie symmetrische XLR, ebenso einen Stereo-Eingang,  MIDI In und Out, Anschluss für Dämpferpedal und 2 weitere Fußschalter bzw. -pedale und schließlich eine USB-Buchse, damit das Instrument mit einem Computer verbunden werden kann. Hier werden dann die Soundvarianten hin- und hergeschickt. Die Pedalanschlüsse eignen sich für Schalter (Pedal 1), womit z.B. Rotary Speaker Speed Slow/Fast geregelt wird, während dynamische Effekte wie Wha oder Expression mit einem Fußpedal gesteuert werden (Pedal 2). Pedale werden nach dem Anschließen automatisch kalibriert, d.h. das SV-1 erkennt beispielsweise auch die Polarität eines Damper Pedals selbstständig. Das mitgelieferte erlaubt eine nuancierte Dämpfung je nach zurückgelegtem Pedalweg und voller Ausklang wird erst bei ganz durchgetretenem Pedal erreicht. Tolle Sache!

Anschlussfeld auf der Rückseite

Anschlussfeld auf der Rückseite

Zwar bietet das SV-1 keine besonderen Masterkeyboard-Funktionen, jedoch kann es durchaus als universelles Steuerkeyboard z.B. für Sequencer-Recording eingesetzt werden, wofür per Knopfdruck die Tastatur mit Local On/Off von der internen Tonerzeugung getrennt wird. Der Stereo-Input bietet sich an, etwa einen Playback-Zuspieler einzuspeisen oder ein weiteres Keyboard bzw. Expander. Die Kopfhörerbuchse ist auf der Vorderseite ganz links fast versteckt untergebracht, und wenn man da seine Phones einstöpselt, bleiben die rückwärtigen Audioausgänge weiterhin aktiv. Das ist auf der Bühne ganz praktisch: Einfach am Stage Mixer den Master oder Channel stummschalten und ungestört den Soundcheck beim SV-1 via Kopfhörer machen.

Weitere Features

Ein gelegentlich benötigtes Verändern der Gesamtstimmung und der Stimmspreizung ist direkt am SV-1 jeweils per Drucktaster abrufbar, das gilt auch für die Transpose Funktion. Es stehen 6 voreingestellte Stimmungstypen bereit, 2 weitere können selbst programmiert werden, was dann per Computer-Editor erledigt wird. Transponiert wird ganz einfach über die Keyboardtastatur, möglich sind Halbtonschritte um 1 Oktave nach oben und unten, jeweils vom mittleren C ausgehend. Sicherheitshalber wird  ein solcher Status dann mit einer Leuchtdiode im Transpose Taster angezeigt, Sie müssen sich lediglich merken, auf welches Intervall das Instrument transponiert wurde. Die Tastatur dient ferner zur Anwahl des MIDI Kanals, man hat einfach den Bereich C6 bis D#7 den einzelnen Kanälen zugewiesen, abgerufen wird das per Function Taster. Es gibt einen Panic Funktion, falls es mal zu MIDI Notenhängern kommen sollte, der üblichen SV-1 Konvention folgend greift man hier zur Methode Doppelfunktion eines Tasters, und in diesem Fall genügt ein Antippen des EQ On/Off Tasters.

Bedienung

Die Entwickler des SV-1 haben sich beim Bedienkonzept von der Idee einer gewissen pragmatischen Einfachheit sowie für Konvention bei Funktionen leiten lassen. So sind also Parametergruppen stets mit einem zentralen Drucktaster ein- und auszuschalten, und für Überblick beim Funktionsstatus sorgt eine entsprechende im Taster eingebettete orange-rote Leuchtdiode. Ähnlich arbeiten die Selektor- und Intensitätsregler, denn ihre gewählten Positionen rasten immer deutlich spürbar ein, und der jeweilige Status wird dank Leuchtdiode erkannt. Während bei den Wahlschaltern die Rasterung der Regler folgerichtig ist, kann ich das bei den Intensitäts- und Geschwindigkeitsreglern nicht nachvollziehen. Da würde mir stufenlose Regelmöglichkeit schon besser gefallen, denn gerade bei der Halltiefe ist der Unterschied zwischen den einzelnen Stufen doch recht deutlich, und gewünschte Zwischenwerte fallen so einfach unter den Tisch. Ganz gleich in welcher Position die Drehregler sich gerade befinden, ein Druck darauf genügt, und der Wert wird auf Default Position gebracht, was in der Regel Mittelstellung bedeutet.

Bedienkonzept: Intuitiv und übersichtlich

Bedienkonzept: Intuitiv und übersichtlich

Manche Features wie etwa die Wahl des Stimmungstyps erreicht man via Doppelfunktion von Tastern, in diesem Falle sind es die Favorites. Als Unterstützung ist die deutsche Bedienungsanleitung inhaltlich erschöpfend, zudem klar verständlich formuliert und in gedruckter Form (DIN-A5) dem SV-1 beigepackt. Anders für die Software, hier ist das Manual ein PDF und findet sich auf der mitgelieferten CD. Bei den Reglern ist mir aufgefallen, dass einige etwas Achsenspiel haben, während die Selektor Schalter teils nur mit ordentlich Zupacken umzuschalten sind. Beides finde ich etwas unschön, das ansonsten sehr edle Erscheinungsbild verliert so ein wenig mein Zutrauen, wenn es um die Verarbeitungsqualität geht. Habe ich im Laufe der Jahre mit labberigen Drehreglern zu rechnen oder welchen, die durch häufig hohen Kraftaufwand irgendwann zerschlissen sind?

Software

Die 8 internen Speicherplätze des SV-1 sind für den aktuellen Bedarf gedacht. Als Archiv für weitere Presets muss also der Computer herhalten. Die passende Software liefert Korg auf CD gleich mit, steht aber auch auf der Website zum Download bereit. Sie funktioniert mit Windows XP, Vista und 7 sowie Mac OS X 10.4 oder neuer.

Editor: Main Page

Editor: Main Page

Für den Datentransfer wird das SV-1 via USB Anschluss mit dem Computer verbunden. Die Bedienungsanleitung für die Software sollte man vor Installation gelesen haben. Ich war ungeduldig und habe das versäumt, womit ich mir Probleme eingehandelt habe. Denn der Editor verlangt ein bestimmtes Java JRE Package, was ich dann im Web zum Download vorfand. Das war’s aber noch nicht, es braucht noch einen USB-MIDI Treiber, den aktuellen holte ich mir von der deutschen Korg Website. Doch bevor Computer und SV-1 sich in die virtuellen Arme schließen konnten, musste erst der Treiber aufgerufen werden. Hurra! Vielleicht bin ich sehr hands-on Musiker, denn ich hatte buchstäblich Plug & Play erwartet bei der Software, das ist aber nicht ganz der Fall. Als dieses Hybrid-System nach dieser unfreiwilligen Prozedur endlich funktionierte, konnte es sich von seiner Schokoladenseite zeigen. Auf drei Pages sind sehr übersichtlich und farblich dem SV-1 angepasst alle Features und Parameter ersichtlich. Das ist auch eine schöne Übersicht, wenn man mal genau wissen will, was sich unter der Haube alles tut und sieht auf einen Blick all die Optionen zur Klangestaltung.

Editor: Drehregler in Aktion

Editor: Drehregler in Aktion

Die eigenen Kreationen werden hier als Backup gesichert und als Archiv verwaltet, außerdem welche von anderen SV-1 Besitzern importiert und via USB zum eigenen Instrument transferiert, was nur einen Moment dauert. Selbst die Neuorganisation oder einfaches Umräumen der Favorites wird mit der Software erledigt. Einige Funktionen, die am Instrument direkt gar nicht eingestellt werden können, sind erst per Editor erreichbar. Das betrifft etwa die Amp Modelle, die eine ausführliche Klangregelung unabhängig vom erwähnten Equalizer besitzen. Und obendrein die daran angeschlossenen Speaker Cabinets! Sie haben also tatsächlich einen virtuellen Amp vor sich, und die Beschäftigung damit ist lohnenswert, denn die Auswirkungen auf den Sound sind teilweise extrem und dennoch immer fein dosierbar. Geradezu vorbildlich gestaltet sich die Übersicht der einzelnen Effekte sowie deren Signalwege. Spätestens hier wird Ihnen auffallen, dass alle drei Regler des Equalizers einen opulenten Bereich von +/- 18 dB umfassen und zusätzlich die Frequenz des Mittenbandes individuell regelbar ist.

Editor: RX Noise Layer Page

Editor: RX Noise Layer Page

Eine Compare Funktion erlaubt den ständigen Vergleich zum ursprünglichen Sound. Die Software offenbart so ganz nebenbei, was sich eigentlich genau beim SV-1 tut, denn es ist weit mehr, als alleine durch die Regler und Taster am Panel offenbart wird. Meine ausdrückliche Empfehlung also, den Editor zusammen mit der Anleitung gründlich zu studieren, wenn Sie ernsthaftes Interesse verspüren, richtig tief in die Möglichkeiten des Instrumentes einzusteigen. Ihre Sounds werden davon sicherlich gehörig profitieren.

Alternativen zum Korg SV-1

Obwohl Korg mit dem SV-1 Konzept und seiner Umsetzung schon recht einzigartig auftritt, gibt es dennoch andere Instrumente, die zumindest ähnliche Dienste leisten. Clavia etwa bietet den Electro III 73 in der bereits dritten Generation an. Er schneidet zwar bei der Tastatur nicht so gut ab wie das SV-1, bringt aber einen zusätzlichen Flash-Speicher für jede Menge Samples mit sowie (fast) richtige Zugriegel für die Orgelsounds. Yamaha offeriert das neue CP5, dessen Tonerzeugung nicht auf Samples basiert, sondern dem neuen Verfahren Spectral Component Modeling. Und Kawai hat das MP8 MK II zu bieten. Es weiß mit tollen Flügelsamples und Hammermechanik zu überzeugen, ist dank der beiden Wheels auch als Masterkeyboard für den Anschluss und Steuerung weiterer Tonerzeuger interessant und bietet onboard eine Menüsteuerung via Display. Ähnlich Kawai hat das Roland FP-7 eine Hammermechanik und offeriert neben den bekannt guten Klaviersounds noch eine Vielzahl weiterer. Korg befindet sich mit dem SV-1 also in bester Gesellschaft und muss sich Vergleichen stellen.

ANZEIGE
Fazit

Oha, Korg hat ein richtig tolles E-Piano gebaut! Der Look ist zum Verlieben, der Sound samt Tastatur ebenso. Alles ist sorgfältig aufeinander abgestimmt, was man schon nach ein paar Minuten Anspielen merkt. Die klare Ausrichtung Future-Retro dürfte den Nerv von typischen hands-on Keyboardern treffen, denn hier sind eben all die Errungenschaften insbesondere der 70er mit denen des Millenniums kombiniert. Eine perfekte Symbiose aus bewährten Klängen und modernen Möglichkeiten wie Amp Simulationen und Computersoftware für individuelle Sounds. Dank geringem Gewicht auch angenehm transportabel. Die Korg Entwickler haben sich wirklich viel Mühe gegeben, dem SV-1 unter der Haube reichhaltige Möglichkeiten mit auf den Weg zu geben, die zudem erkennbar akribisch ausgesucht wurden und in möglichst intuitiv-logischer Weise vom Keyboarder erschlossen und benutzt werden können. Prima Sache! Die Sounds sind absolut bühnentauglich und machen auch im Studio eine gute Figur, wenn es ein klassischer Bandsound sein soll. Manche sind auf sympathische Weise rotzig direkt, gelegentlich sogar ungestüm und hier und dort charmant mit kleinen Fehlerchen behaftet. Andere sind blitzsauber und elegant seidig, stellenweise geradezu brav, was im Arrangement eines Ensembles völlig dienlich sein kann. Hier wurde also mit sehr viel Sachverstand ein Instrument realisiert, das durchaus das Zeug zum Klassiker der Zukunft hat. Sich auf eine überschaubare Menge richtig guter Grundsounds zu konzentrieren, die insbesondere per Software außerordentlich vielfältig modifizierbar sind, ist geradezu genial und dem Zweck entsprechend folgerichtig. Es gibt zwar ein paar Haare in der Suppe, die dürften aber nur wenige Leute stören. Meiner Ansicht nach tut das dem gelungenen Gesamtereignis SV-1 keinen Abbruch. Es ist definitiv ein Hingucker, sowohl optisch als auch klanglich. Der Spielspaß ist auf Anhieb super und steigerte sich bei mir im Laufe der Testphase noch, so dass ich kaum die Finger von dem Ding lassen konnte. Klasse!

Plus

  • gelungene Basisklänge und zahlreiche Modifikationsmöglichkeiten
  • hohe Tastaturqualität und Dynamik
  • perfekte Abstimmung Sounds > Tastatur
  • hübsche optische Erscheinung
  • einfache Bedienung

Minus

  • Verarbeitungsqualität hat einzelne Schwächen
  • Software etwas umständlich zu installieren

Preis

  • Korg SV-1 73 Stage Vintage Piano Ladenpreis 1.899,--
  • Korg SV-1 88 Stage Vintage Piano Ladenpreis 1.999,--
ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    audioworld

    danke erstmal für den test, da ich mich grade eben zwischen sv1, nord piano und yamahap50 entscheiden möchte eine große Hilfe.
    Mich wundert nur, weshalb beim test des nord piano große Minuspunkte für die fehlenden Masterkeyboard-funktionen und Wheels vergeben wurden, hier beim Korg jedoch nicht. Schon klar, es sind unterschiedliche Tester, aber eine konsistente Einschätzung solcher Basisfeatures sollte doch möglich sein…

    • Profilbild
      Mindmuck

      @audioworld Das war auch mein Gedanke – einerseits eine Lobeshymne auf’s SV-1, andererseits eine Liste an Minuspunkten beim Nord Piano, die einem Produkt, das sich auch noch explizit „Piano“ nennt, m.E. nicht ganz gerecht wird („eingeschränkte Soundauswahl“? Bei dem Stagepiano mit der definitiv größten Piano-Library?).
      Wie auch immer: NP oder SV-1 ist bis zu einem gewissen Punkt Geschmackssache – beide Produkte haben eine große schnittmenge an Features und machen das, was sie sollen auf hohem Niveau.
      Sieht man über die paar zusätzlichen Standardsounds (Strings, Pads, Orgeln) beim SV1 hinweg, so ist das Nord Piano m.E. das bessere Angebot, da die Soundlibrary vielfältiger und in Teilen durchaus überlegen ist.

  2. Profilbild
    filterfunk

    Vor Allem gebe ich dem Author in einem recht: „Als Musiker interessiert vor allem das Resultat..“
    Das wiederum ist m.E. nicht wirklich „vintage“ : Wuchtiger, und voller Sound ist was anderes! Daran ändern auch die ansonsten guten Effekte nichts.
    Ob das Design a la „aufgeschnittene Zigarre“ wirklich hübsch & vintage ist… na ja, für mich war’s eher ein Hinderniss, die Kiste zu holen. Als ich sie dann hatte, bin ich mit ihr nie richtig warm geworden. Dafür ist die Verarbeitung zu durchwachsen, und die Tastatur zu schwammig und undefiniert, für diese Preisklasse! Die Tatsache, dass man Sounds nicht layern kann, habe ich gerade wegen dem eher dünnen Sound wirklich vermisst. Ich habe das SV-1 wieder zurück gegeben, und ein CP300 geholt – und bin glücklich!
    M.E. ist das SV-1 ein gutes Beispiel dafür, dass hippe Attribute („vintage“), geschickte Werbung, und euphorische Produkttests (nicht nur der hier auf dieser Seite) noch lange keine Garanten für ein dementsprechendes Produkt sind…

    • Profilbild
      jaxson

      @filterfunk Sorry…finde deine Aussagen zum SV 1 absolut lächerlich!!!…das hat auch nichts mehr mit „über Geschmack kann man sich streiten“ zu tun…
      Ich würde sogar behaupten, dass das SV 1 das beste Keyboard für derartige Vintage Sounds ever ist!!!

  3. Profilbild
    microbug

    schöner Bericht:)
    BTW zum Thema Supertramp: Herr Hodgson spielt als Wurli-Ersatz eine weiße Triton, insofern kann man sich den Sound des SV1 vorstellen, wenn man sich mal seine Auftritte auf youtube anhört.

    Wenn ich mir das Gerät so anschaue, hab ich den Verdacht, daß da einer der Entwickler ein Polymoog-Prospekt unter dem Kopfkissen gehabt haben muß – zumindest was das Bedienfeld betrifft.

  4. Profilbild
    bytechop

    Vielen Dank für diesen Test. Der hat noch sein übriges zur Kaufentscheidung beigetragen. Ich bin jetzt Besitzer eines SV-1 73 und muss sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war. Der Sound ist einfach wunderbar, die Software flexibel. Es ist sogar möglich die Softwareparameter über eine BCR2000 zu senden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X