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Test: Korg ToneWorks AX10G, Effektgerät für E-Gitarre

(ID: 4075)

Das sicherlich auffälligste – neben dem Expression-Pedal – wenn man nun auf den Korg ToneWorks AX10G blickt sind die drei Wahlschalter, die auch gleichzeitig das Herz des Prozessors sind. Mit ihnen werden sämtliche Grundsounds erstellt die ein Ampmodell benötigt um „zu klingen“. Mit den drei Potis Amp, Modulation sowie Ambience hat man ohne nervige Menü-Steppereien direkt und ohne Umwege Zugang zu den Grundsounds des ToneWorks. Gut auch die Funktion die eingebauten Effekte komplett auszuschalten und nur die Amp-Simulation zu nutzen- so hat man auch im Studio ein sauberes trockenes Signal das in eine Aufnahmequelle eingespeist werden kann. Oder man findet seinen Federhall im Amp so schick….wenn das Korg ToneWorks AX10G vor den Kofferamp/Headstack geschaltet wird, was im übrigen schon richtig gut klingt – wenn ich das schon Vorweg sagen darf.

Auf dem AMP-Wahlschalter sind in weißen Lettern eine Auswahl der zur Zeit angesagtesten Gitarrenamps aufgedruckt. Es finden sich die Simulationen BritishClean, Tweed410 und eine Fender Blackface Simulation für die sanftere Fraktion hin bis zu High-Gain Metal Sounds- sogar einen Fuzz-Effekt hat man mit integriert – sind doch schräge Gitarrensounds gerade heutzutage doch wieder beliebt.

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Da man das AX10G lieber im Proberaum oder zu Hause in Ruhe programmiert, anstatt live beim Gig auf der Bühne ist ja klar, denn zu klein ist der Aufdruck auf den Reglern. Dies ist aber bei dieser Art von Prozessoren oft üblich. Aber seien wir mal ehrlich-wer will schon wenn 400 oder gar 4000 Leute jubeln das Ping-Pong Delay um 10 Millisekunden nach oben setzen?

Im oberen Teil des Bedienungsfeldes befindet sich eine Dreiband-Klangregelung. Wichtig in diesem Zusammenhang das der ebenfalls in dieser Position angebrachte Volume-Poti zusätzlich- für die Bestimmung der Lautstärke eines Programmes- noch eine Rauschunterdrückungsfunktion (Noise-Reduction) bietet. Mit gedrückter Function-Taste fungiert er als Regler für das eingebaute Noise-Gate. So lassen sich in Spielpausen störende Nebengeräusche ausblenden, welche zweifellos auftauchen, speziell wenn man die Modulation eines dieser heiß begehrten Amerikanischen Edelamps rectified.. Die besagte Function-Taste bewirkt unter anderem auch noch zusätzlich, die Effekt-Intensität der Modulationseffekte zu bestimmen (Intensität des Chorus, Tiefe des Reverb). Die beiden großen, gummierten Bank Up/Down-Taster, die auch zur Aktivierung der Stimmgerät-Funktion bestimmt sind sowie ein Display und zwei Bedienfelder, auf die wir gleich im Praxistest näher eingehen werden, runden das Bedienfeld des Korg ToneWorks AX10G ab. Alles wirkt übersichtlich, aufgeräumt.

Wie klingt das jetzt so alles?

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Die Praxis

Ich habe einmal zwei reale Praxisumgebungen für den Korg ToneWorks AX10G geschaffen: einmal direkt „Line“ in einen Digitalmixer – sozusagen der Einsatz im Studio, sowie als als Soundmaschine vor meinem Fender Champ. Besonders gut gefallen da die Modulationen der Blues- und im Grundsound generell betriebenen Clean Amp-Modelle. Zusammen mit einem kurzen Reverb aus der Ambience-Effektabteilung ergeben sich wirklich sehr schön Stilvolle, runde warme Cleansounds. In der Effektsektion der Ambience Effekte finden sich aber nicht nur Reverbs in Form von Spring, Plate, Hall, etc., sondern auch verschiedene Arten von Verzögerungseffekten wurden hier realisiert. So finden sich hier die typischen Delays und Slapback-Echoes was uns auch zu dem rechten Bedienfeld des Korg ToneWorks AX10G führt – Lassen sich doch hier durch simples Drücken der Tap-Taste die Echo-Effekte schnell und unkompliziert realisieren, sehr gut.

Die Möglichkeit, hier Eigenkreationen auf 40 Programmspeicherplätzen abzulegen, runden das Bild dieser Sektion ab. Das angesprochene zweite Bedienfeld, welches sich links auf dem Korg ToneWorks AX10G befindet, ist für die Vorschalteffekte verantwortlich. Hier läßt sich ein Grundklang des Gerätes definieren, was auch wiederrum Ausschlag gibt für die Benutzung des RealTime Expression-Pedals. Im Tuner-Mode dienen die Auswahl-LED´s der drei Grundsounds Comp,WAH und ACOUSTIC als Tonhöhenanzeige – Form follows Function.

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