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Test: Korg ToneWorks AX10G, Effektgerät für E-Gitarre

(ID: 4075)

Mit den zwei unter dem Ambience sowie dem Modulation-Reglern angebrachten Buttons lassen sich die Effekte je nach Geschmack zumischen- oder durch drücken beider gleichzeitig auch deaktivieren. Diese Funktion kann aber auch mal wieder das RealTime Expression Pedal übernehmen- auch mit ihm kann man die Effekt-Intensität in Echtzeit modulieren. Und das macht Spaß! Besonders gut gelungen erscheinen hier die Band-Echo Simulationen.

Ein drücken auf beide Knöpfe gleichzeitig deaktiviert die Ambience-Funktion. Diese Funktion der beiden Buttons besitzt auch die Modulations- Sektion. Hier gibt’s alles um den Sound „anzudicken“ oder auch einfach nur breit zu machen. Klar, dass hier natürlich bei der Variante AX10G & Digitalpult klar die Nase vorn hat, gegenüber meiner Vintage-Anlage in Form des Fender Champ.

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Hier macht sich die Stereo-Nutzung des Korg ToneWorks AX10G bezahlt. Hierzu sollte erwähnt werden, dass es vom äußeren des Gerätes nicht ersichtlich ist, dass die Output-Buchse eine steckbare Stereo-Variante ist: Führt man in sie einen Stereo-Stecker ein und daptiert das Signal auf zwei Mono-Stecker so kann man das Gerät auch Stereo betreiben, wichtig in Studioumgebungen. Und nur eben dann kommt man in den Genuß eben dieser Stereo-Modulationseffekte. Diese dann nämlich auch „die üblichen vermuteten“ wären: verschiedene Arten von (sehr schönen) Chorus-Effekten, ein witzigerTalkback-Effekt, Feedback – eine Art Sustainverlängerer, ein gelungener Rotary-Effekt sowie diverse Pitch und Filter-Effekte. Nicht zu vergessen : immer wieder in Echtzeit mit dem Expression Pedal zu bedienen. Das ist besonders schön wenn man nämlich mit dem WahWah Effekt VOX V847 ein bischen Gas gibt! Wenn auch die Oberfläche des Gerätes wie Eingangs schon erwähnt robust erscheint, so empfinde ich doch den Pedalweg des Expression-Pedales für zu kurz, schade.

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Rüber nun zu den Distortion-Sounds. Und ich muß sagen, auch hier gibt es viel positives zu berichten. Die Amp-Modelle wie AC 30 TB und auch die div. cleanen Fender Ampmodelle klingen durch die Bank weg – auch mit höheren Verzerrungsgraden – wirklich gut. Auch die Sounds in Richtung Metaller-Fraktion können überzeugen. In Verbindung mit dem Einsatz der Klangregelung, die jederzeit aktiviert ist, kann man sich hier sehr feinfühlig an die Bearbeitung seiner Lieblings-Zerrsounds machen. Mir persönlich gefielen die Modulation der Fender Bluesamp-Modelle sehr gut, speziell bei meinem als Verstärker benutzten Champ. Aber auch bei der Signalabnahme in mein Mischpult ist der Sound klar und differenziert. Somit scheint die Speakersimulation gut zu arbeiten. Den Tonmensch freut`s!

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Fazit

Eine runde Sache, der Toneworks von KORG! Es ist schon erstaunlich, zu was heutige Geräte in dieser Preisklasse in der Lage sind: Modulation hochwertiger Amp´s die man immer schon mal gerne haben wollte- speziell die Fender Modulationen haben`s dem Schreiberling angetan- in Verbindung mit einer wirklich großzügigen Effektsektion sowie einem Expression-Pedal und eingebauter Tuner-Funktion – machen es mir schwer das Korg ToneWorks AX10G wieder hergeben zu müssen. Sicher, der Markt ist gerade in diesem Preissegment hart umkämpft. Dennoch möchte ich behaupten das sich das Gerät etablieren wird – denn die Sounds beweisen Geschmack.

Einziger Wehrmutstropfen ist leider das nicht mitgelieferte Netzteil.

Plus

  • Fender Amp Simulationen
  • Bedienkomfort
  • Batteriebetrieb

Minus

  • kein Netzteil im Lieferumfang
  • Pedalweg des Expression-Pedals

Preis

  • UVP 189.- Euro
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