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Test: Korg Zero4

Performance Mixer

6. November 2007

So weit sind wir schon…

Früher war es irgendwie leichter, jemandem zu erklären was für ein Gerät man gerade testet, und worüber man schreibt.

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Mit dem bekannten Schwerpunkt „DJ-Gear“ pendeltet das eigentlich zu 90% zwischen „Plattenspier“ und „Mischpult“ hin und her. Mittlerweile ist das nicht mehr zu einfach zu umfassen, denn in den letzten Jahren kamen vermehrt Effektgeräte, Audio-Interfaces oder Midi-Controller hinzu. Und das Gerät das nun seit einer Woche zwischen meinen Technics steht würde mit dem Begriff „Mixer“ bei weitem nur unzulänglich beschrieben.

Der Korg Zero4 erscheint optisch zwar ganz klar wie ein klassisches DJ-Pult der „500er Pioneer-Klasse“, doch unter-, bzw. auf seinem ansprechendem Blechkleid versammeln sich auch noch:

  • ein mehrfach- Multieffektgerät
  • ein umfangreicher Midi-Controller
  • ein hochwertiges 24Bit Firewire- Audiointerface

1_KorgZero4_side.jpg

Wenn man sich diese Gerätschaften einmal einzeln vor- und ein Laptop daneben stellt, sieht man das mittlerweile klassische Live-/Dj Setup und genau hier platziert sich der neue Korg Mixer.
Er versteht sich als Perfomance Tool, als rundum-sorglos Lösung für den digitalen Entertainer des dritten Jahrtausends.

Nachdem ich die „Workstation-Ära“ gegen Ende der 90er miterleben durfte bei der auf jeder Musikmesse neu die Eierlegende Wollmilchsau vorgestellt wurde mit der man angeblich nun endlich ALLES machen konnte bin ich bei diesen Konzepten etwas vorsichtig geworden denn all zu oft ging die Funktionsvielfalt auf kosten der Bedienung oder der Soundqualität.

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Aber man hat bei Korg die Hausaufgaben offensichtlich sehr gut gemacht und hohen Wert auf die Performance/Bedienbarkeit des Zero4 gelegt. Eigentlich kein Wunder, kommen doch aus gleichem Hause mit den Electribe-Reihen quasi der Standard für Live-Geräte im Elektro- oder Technobereich.

Und weil man dort weiß, dass es mit fancy Look und vielen Knöpfen mittlerweile nicht mehr getan ist, stimmen auch die inneren (Audio-) Werte und vor allem die technische und haptische Qualität des Zeros.

Bedienung

Ein Gerät so groß wie ein normaler Mixer, aber mit dem Funktionsumfang von drei weiteren Geräten stellt eine hohe Anforderung an die Interface-Designer. Ergebnis der Anforderung, möglichst viele Funktionen bedienen zu können, war bei Korg die Unterbringung von vielen Bedienelementen. Klingt erst mal logisch, aber wer beispielsweise vor 10 Jahren mal einen Sampler von Yamaha bedient hat, weiß dass man auch den anderen Weg gehen kann – den über Menüs und verschachtelten Mehrfachfunktionen.

Glücklicherweise bleibt das dem Zero User erspart – und Korg ist es gelungen, die vielen Buttons und Potis in der richtigen Größe (nehmen nicht allzu viel Platz weg, lassen sich aber noch gut anfassen) am richtigen Ort unterzubringen. Unterstützend wirkt eine Art dynamisches Farbleitsystem welches nicht nur aktivierte Buttons sondern auch die Potis in verschiedenen Farben Hintergrundbeleuchtet. Gute Idee. (Das deswegen gleich Filmchen bei Youtube tausendfach geschaut werden die nichts anderes als die Beleuchtung der Zero-Serie zeigen hat man sich im Hause Korg wahrscheinlich nicht gedacht. Ist aber so.) Durch die Beleuchtung von Poti-Reihen erkennt der User sofort in welchem Modus die einzelnen Kanäle arbeiten – Audio oder Midi.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    richard AHU

    In heutiger Zeit eigentlich ein ganz anständiges Live Act Pult das vergleichsweise günstig gebraucht zu bekommen ist und auch weniger anfällig als sein großer Bruder. Schade ist trotz Multi Effekt, das keine Send und Return Wege vorgesehen sind.

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