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Test: KRK KNS 8400, Kopfhörer

Solider Dauerbrenner

21. Mai 2021
krk kns8400 test

KRK KNS 8400, Kopfhörer

KRK ist nicht nur der Liebling aller Kreuzworträtsel-Macher (kroatische Insel mit drei Buchstaben), sondern – als KRK Systems – auch der Hersteller guter bis sehr guter  Nahfeldmonitore (Rokit-Serie) und Subwoofer aus dem unteren und mittleren Preissegment. Zudem hat das 1995 von Keith R. Klawitter (daher KRK) gegründete Audiounternehmen aus Deerfield Beach (Florida) seit 2010 schon zwei Kopfhörer in seiner Produktpalette. Seitdem sind da aber keine weiteren Headphones hinzugekommen. Was die Frage aufwirft: War das nur ein einmaliger Ausflug des Monitor-Spezialisten, den man dann wieder vergessen hat? Oder sind die beiden so gut, dass man sie in all den Jahren nicht mehr verbessern konnte? Schauen wir uns mal den größeren der beiden, den KRK KNS-8400, mal näher an. Veraltetes Relikt oder Klassiker?

KRK KNS 8400

Der KRK KNS 8400 und sein kleinerer Bruder, der 6400

Ausgepackt

Die Monitore von KRK erkennt man unschwer an ihrer markanten gelben  Lautsprechermembran, die zu einem Markenzeichen geworden ist – vielleicht eine Reminiszenz an die Sonne Floridas? Oder die Orangen? Wie auch immer, auch die Verpackung des KNS 8400 erstrahlt in leuchtendem Gelb. Erfreulicherweise sind dort bereits schon sämtliche technischen Spezifikationen aufgedruckt. Wer den KRK beim Händler seines Vertrauens aus dem Regal zieht, sieht also schon direkt, was ihn da erwartet.

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Und auch im Inneren des Pappkartons wird einiges geboten: Neben dem – sicher in einer Kunststoffschale verwahrten – Kopfhörer selber finde ich einen Softbag mit dezentem KRK Logo für Aufbewahrung und Transport, ein Reinigungstuch, ein gedrucktes (!) mehrsprachiges Handbuch plus ein mit 2,5 m sehr üppig bemessenes Anschlusskabel. Und als wäre letzteres noch nicht lang genug, hat KRK auch noch eine 75 cm lange Verlängerung draufgelegt, die mit einem integrierten Lautstärkeregler kommt. Na, das nenne ich mal eine üppige Ausstattung.

KRK KNS 8400

Der Karton kommt im klassischen KRK-Gelb

Technik und Bauart des KRK KNS 8400

Der KRK KNS 8400 ist ein dynamischer Kopfhörer mit geschlossener Bauweise, heißt: Umgebungsgeräusche werden so weit wie möglich außen vorgehalten. Geschlossene Kopfhörer sind weniger luftdurchlässig und meist auch etwas schwerer als die offenen Kollegen. Wie sich das auf den Tragekomfort auswirkt und wie zuverlässig der KNS 8400 dann tatsächlich abschirmt (der Hersteller verspricht da bis zu 30 dBA; zum Vergleich: Beyerdynamic gibt für seine verschiedenen DT770-Versionen 18 – 35 dBA an) – das klären wir gleich. Außerdem ist bei geschlossenen Systemen wegen der fehlenden/verminderten Abstrahlung nach außen auch der Bass oft noch etwas kräftiger bzw. auch schon mal überbetont; ob das auch hier der Fall ist, schauen wir uns ebenfalls gleich mal an.

Ein paar Zahlen dazu aber schon mal vorab: Den „Nominal Headband Pressure“ (ein Wert, der den Druck auf den Kopf angibt und eher selten auftaucht) gibt KRK mit „4 N“ an, also 4 Newtonmeter. Zum Vergleich: Beyerdynamic gibt für seine Modelle DT770 und DT880 Pro einen Wert von 3,5 an, für den DT990 eine Nominal Headband Pressure von 2,8, für den DT1350 ungefähr 5,5 N. Da scheint der KNS 8400 ja im Rahmen zu liegen, wobei der Tragekomfort ja a) auch immer subjektiv ist und b) von der Kopfgröße und der Kopfform abhängt – bei den Messungen geht man jeweils von einem „durchschnittlich großen Kopf“ aus.

Den Frequenzgang des KNS 8400 gibt Hersteller KRK mit ordentlich 5 Hz – 23 kHz an und übertrifft damit den menschlichen Hörbereich (20Hz – 20 kHz); allerdings sagt das nun nichts darüber aus, wie diese extremeren Bässe und Höhen am Ende klingen. Die nominale Impedanz liegt bei 36 Ohm, was als vorsichtiger Hinweis darauf verstanden werden darf, dass der Kopfhörer eine durchaus souveräne Lautstärke entwickeln kann, die Empfindlichkeit bei 97 dB (SPL/mW), der „Calculated Max SPL“ bei 124 dB SPL. Die Nennbelastbarkeit schließlich ist mit 500 mW verzeichnet, was durchaus robust ist – wenn es denn stimmt.

All diese Zahlen sind aber natürlich nur Hinweise und beweisen erst einmal gar nichts. Schon deshalb, weil die Hersteller da auch gern sehr unterschiedliche, oft nicht vergleichbare Messmethoden nutzen. Amtlich dagegen ist das Gewicht von 235 g (ohne Kabel) bzw. 271 g (mit Kabel). Mein (offener) Lieblingskopfhörer AKG K 501, den ich seit fast 20 Jahren hier im Einsatz habe, bringt es auf 230 g, der Beyerdynamic DT 990 Pro (offen) auf 270 g, der AKG K702 (offen) auf 300 g, der Neumann NDH 20 (geschlossen) gar auf 388 ; der KRK KNS 8400 gehört da also eher in die Klasse der Leichtgewichte.

Technisch vertraut der KNS 8400 mit seinen 40-mm-Treibern auf eine Schwingspule aus verkupferten Alu mit Neodym-Magneten; die zeichnen sich durch extrem hohe Feldstärke bei geringen Abmessungen aus, was dann zum einen auch dem Gewicht des Kopfhörers zugutekommt, zum anderen auch mehr Schalldruck bei gleicher Leistung erzeugt und für eine schnellere Ansprache sorgt.

krk systems kns8400 test kopfhörer

Kunststoff, Schaumstoff und etwas Metall

Der Bügel besteht aus einem Metallband, unten verstärkt mit einer Kunststoffleiste, das Ganze wiederum eingefasst in einen weiteren mattschwarzen Kunststoff/Hartplastikmantel; „Black Impact Resistance Plastic“ nennt KRK das Finish – es wirkt auf mich ein wenig „preiswert“. Im oberen Teil sind an der Unterseite zwei kräftige Schaumstoffpolster mit Kunstlederüberzug angebracht, die für eine weiche Auflage des KNS 8400 sorgen sollen. Die Enden des Bügels lassen sich jeweils ca. 3,5 cm weit ausziehen, um den Bügel zu verlängern.

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Die Ohrschalen sind mittels einer Kunststoffhalterung am Bügel befestigt, die sich für den Transport um 90 Grad drehen lässt. Die Ohrschalen ihrerseits können um 180 Grad nach außen geklappt werden, wobei mir der Sinn dieser Aktion nicht so ganz klar ist: Will ich mal nur auf einen Ohr hören, schiebe ich einfach eine Ohrschale nach hinten, statt sie zu drehen und mir damit die harte Außenseite auf das Ohr bzw. an den Kopf zu drücken. Apropos Außenseite: Auf der prangt dezent das KRK-Logo mit dem kleinen gelben Dreieck, zudem ist der innere Teil von einem kleinen silbernen Ring umgeben – was im ansonsten eher dezent-schlichten Design gleich auffällt. Die Ohrpolsterung besteht aus mit Kunstleder, überzogenem Memory-Latexschaum, nicht zu hart, nicht zu weich, auch in der Stärke findet sie ein gesundes Mittelmaß. Den Innendurchmesser finde ich mit 5,5 (Höhe) x 4 cm (Breite) ein wenig knapp bemessen; auf meine Ohren passen die so gerade – und ich habe wahrhaftig keine Elefantenohren. Nicht immer ist weniger halt mehr. Aber vielleicht bin ich da auch von meinem AKG K 501 mit seinen 6,5 x 5,5 cm etwas verwöhnt. Sowohl die Ohrpolsterungen als auch die Bügelpolster und die Kabel können nachgekauft werden – Letztere auch in unterschiedlichen Längen von 1,5 m bis hin zu einem 10 m Verlängerungskabel sowie einem gewickelten Kabel („coiled“), was sicher besser ist als das etwas starre Originalkabel.

KRK KNS 8400

Wer mag, kann sich auch einen Volume-Regler an das Kabel bauen

Das Kabel ist – wie erwähnt – abnehmbar, die vergoldete Miniklinke wird über eine Steck-/Dreh-Verbindung gesichert. Die sitzt einerseits tatsächlich bombenfest, lässt sich andererseits aber auch nur schwer wieder lösen. Da muss man schon eine Weile rumfummeln und durchaus etwas heftiger zu Werke gehen, um das Kabel wieder abzuziehen, was auch daran liegen mag, dass die Arretierung aus Kunststoff besteht. Das Kabel selber ist mit 2,5 m ausreichend lang und kann mit der beiliegenden Verlängerung, die auch einen Volume-Regler mit praktischen Schiebefader enthält, um 75 cm auf ca. 3,25 m verlängert werden. Allerdings ist das Kabel etwas steif; gerade unterwegs ist das etwas problematisch, da wäre ein zusätzliches zweites, kürzeres Kabel sicherlich eine Option gewesen. So hat man dann Schwierigkeiten, die Leitung irgendwo zu verstauen. An deren Ende sich ein wiederum vergoldeter Miniklinkenstecker befindet, mitsamt einem verschraubbaren Adapter auf 6,3 mm.

KRK KNS 8400

Die Polsterung ist ausreichend dick und recht bequem

Tragekomfort des KRK KNS 8400

Genau wie der Sound ist auch der Tragekomfort stark vom subjektiven Empfinden und den äußeren Umständen abhängig. Der eine ist etwas empfindlicher, was Druck angeht, andere stecken sich den Kopf in einen Schraubstock und merken nichts. Der eine hat einen kleinen, schmalen Kopf, der andere einen eher breiten Westfalenschädel. Und bevor sich jetzt hier zufällig anwesende Westfalen auf den Schlips getreten fühlen: Ich bin selber einer – und musste schon früher beim Kauf eines neuen Motorradhelmes bis ganz ans Ende des Regals, dorthin, wo die Auswahl kleiner und die Helme größer wurden. Außerdem bin ich – wie gesagt – seit vielen Jahren auf/durch meinen AKG K 501 geprägt, ein (offener) Kopfhörer mit eher luftiger Bauweise und großen Ohrschalen, den ich auch schon mal acht Stunden am Stück tragen kann, ohne ihn überhaupt zu bemerken.

Das ist beim KRK KNS 8400 nicht ganz so der Fall. Das liegt in erster Linie daran, dass mir die Kopfhörer – auch wenn sie komplett ausgefahren sind – gerade mal so passen, so dass die Polster an der Unterseite der Bügel sich nach einiger Zeit doch ein wenig bemerkbar machen und beginnen, auf dem Scheitel zu drücken; 1 cm Länge mehr auf jeder Seite würde da Wunder wirken. Hinzu kommt, dass ich halt größere Ohrschalen gewohnt bin; ich mag es nicht, wenn die allzu knapp sitzen.

Das soll nun aber nicht heißen, dass der KRK KNS 8400 unkomfortabel wäre; die Polsterungen sind gut und mehr als ausreichend, der Seitendruck ist ok und der Kopfhörer selber leicht gebaut. So sitzt er die erste Zeit auch durchaus angenehm und beginnt – bei mir zumindest – erst nach einer halben oder nach einer Stunde  etwas zu stören, ohne nun aber gleich Kopfschmerzen zu verursachen. Aber das wird sich bei Menschen mit anderen (kleineren) Kopfformen sicherlich auch wieder ganz anders anfühlen, ich kann hier nur für mich sprechen. Wie gesagt: Tragekomfort ist größtenteils subjektiv. Einigen wir uns also darauf, dass der KNS 8400 bequem und komfortabel ist, dass aber Menschen mit größeren Köpfen ihn besser mal eine Stunde zur Probe tragen. Und entscheidend ist ja sowieso der Klang, zu dem ich jetzt komme.

KRK KNS 8400

Der KRK und mein alter AKG K 501 einträchtig nebeneinander

Wie klingt der KRK KNS 8400?

Vorab noch eben zur Außendämmung: Der Hersteller verspricht hier eine Dämpfung von bis zu 30 dBA, was im Test aber nicht erreicht wurde, ein paar weniger dB sind es dann – je nach Klangquelle – schon. Ich habe mal zum Vergleich einen 3M Peltor Optime III Kapselgehörschutz aufgesetzt, dessen Dämmung mit 35 dB angegeben ist – das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Heißt: Ja, etwas Dämmung ist beim KNS 8400 vorhanden, Wunderdinge sollte man da aber nicht erwarten; wenn im Nachbarraum der Nachwuchs Benjamin Blümchen hört, dringt das trotz Dämmung noch leise durch.

Für einen Klangtest habe ich den KRK KNS 8400 und – zum direkten Vergleich – meinen AKG an den Kopfhörerausgang meines Mackie Pultes angeschlossen und mit verschiedenen Tracks wechselweise durchgehört. Für derartige Tests greife ich gern auf das Angebot von Audiophile Music auf YouTube zurück, die ausgesuchte Referenzaufnahmen zum Anlagentest anbieten, darunter zum Beispiel auch welche speziell für den Bassbereich. Hier zeigt sich, dass der KNS 8400 im Keller durchaus Druck entwickelt, ohne die Bässe aber zu sehr auf den Mix zu legen – hier „wummert“ nichts, die Bässe bleiben recht schlank; von der angesprochenen Überbetonung der Bässe bei geschlossenen Kopfhörern ist hier wenig zu merken. Mein AKG gibt sich da wesentlich neutraler und zurückhaltender – dass die Bässe nicht zu seinen Stärken zählen, ist bekannt. Daher  gefällt mir der KNS 8400 da schon ein wenig besser.

Die Mitten bildet der KRK-Kopfhörer recht kompakt ab, differenziert zwar, aber nicht ganz so fein aufgelöst wie beim AKG K 501. Irgendwie ein Gefühl, als würde man „näher an den Boxen“ sitzen, näher dran am musikalischen Geschehen. Das wirkt dann einerseits direkter, unmittelbarer, andererseits fehlt es mir ein wenig am  analysierenden Abstand. Was aber sicher auch eine Frage der Hörgewohnheit ist. In den Höhen löst der KNS 8400 fein auf, wirkt da nie schrill oder aufdringlich, hat aber – je nach Mix – einen ganz leichten Hang zur Überbetonung. Trotz der etwas größeren Nähe der Mitten gefällt mir die räumliche Abbildung insgesamt gut, einzelne Instrumente und Klänge lassen sich sauber verorten.

Mein persönliches klangliches Fazit: druckvoller, nicht überbetonter Bassbereich, die Mitten recht kompakt, in den Höhen differenziert. Nicht ganz so neutral und detailreich wie mein AKG K 501, dafür aber eben besser im Bass und etwas „näher dran“ – was man entweder mag oder nicht. Und damit eigentlich eine gute Ergänzung zum AKG.

Einige allgemeine Anmerkungen noch: Der optional anzubringende Volume-Regler am Kabel funktioniert gut, die Abschirmung nach außen ist ganz ordentlich (man sollte in der U-Bahn aber schon etwas vorsichtiger sein, wenn man etwas weiter aufdrehen will), und Berührungen am Kabel kommen recht deutlich in der linken Ohrmuschel an – da sollte man besser die Finger von lassen.

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Fazit

Mit dem KNS 8400 will Hersteller KRK seine bewährten Monitore direkt auf die Ohren bringen. „Headphones for Educated Ears“ – nennt KRK seine Kopfhörer. Das Klangbild ist recht ausgewogen, mit druckvollen Bässen und differenzierten Höhen, ohne aber ganz an die etwas distanzierte, detailreiche Klarheit meines AKG heranzukommen. Der Tragekomfort ist bei „normalgroßen“ Köpfen dank exquisiter Polsterung und Leichtbauweise gut, Nutzer mit etwas umfangreicherer Hutgröße könnte der KRK KNS 8400 bei längerer Tragezeit aber hier und da etwas stören – da heißt es vorher ausprobieren. Insgesamt ein solider Allrounder und eine gute Ergänzung zu einem offenen Kopfhörer zu einem guten Preis.

Plus

  • recht ausgewogenes Klangbild
  • druckvolle, aber nicht überbetonte Bässe
  • differenzierte Höhen
  • gelungene Räumlichkeit
  • optionaler Volume-Regler
  • mit Transporttasche
  • gutes Tragegefühl für „Durchschnittsschädler“
  • auswechselbare Polster und Kabel

Minus

  • Kabel etwas steif
  • „Plastiklook“ wirkt etwas billig
  • es fehlt ein wenig die detailreiche Distanz zum Sound

Preis

  • 125,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein toller Kopfhörer für das Geld. Mit dem Tragekomfort hatte ich nie Probleme und der Sound ist m.M.n. fast neutral und Mixing geht damit auch aber….. Das Gehäuse ist total empfindlich gegenüber Schleifgeräuschen des Kabels und du musst es quasi frei hängend platzieren um keinen Tinnitus zu bekommen, wenn du dich bewegst. Deswegen liegt er gerade auf dem Schrank. Das geht besser!

    • Profilbild
      mb-music

      > Das Gehäuse ist total empfindlich gegenüber Schleifgeräuschen des Kabels

      Das ist m.E. nicht so das Gehäuse als das Kabel selbst. Ich habe Kabel von Audio-Technica angeschlossen, und sie übertragen viel weniger Schleif- bzw. Reibungsgeräusche. Das von KRK (bzw. wer hinter dem Markennamen steckt) mitgelieferte Kabel ist in dieser Hinsicht extrem schlecht.
      Klar, wenn man sich mit den Gehäusen z.B. am Kopfkissen reibt, wird es auch Reibungsgeräusche geben. Aber mit einem besseren geschmeidigeren Kabel kann man die Reibungsgeräusche wegen des Kabels schon mal ziemlich reduzieren.

      Bei meinem KNS-8400 gingen aber zudem die Polster sehr schnell kaputt, und man bekommt inzwischen keinen Ersatz dafür. Früher konnte man Ersatzpolster in jedem größeren Shop bestellen, wo auch KRK-Kopfhörer verkauft wurden. Inzwischen werden Kopfhörer zwar weiterhin verkauft, aber keine Ersatzpolster mehr. Kabel kann man dagegen auch von anderen Marken kaufen, die den gleichen Stecker haben.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @mb-music Danke für den Hinweis, habe aber schon ein paar Kabel durchprobiert. Nehme jetzt den VMK20 der neben Bluetooth auch Kabel unterstützt und ein erheblich weniger Geräusche macht. Auch mit Kabel. ;)

  2. Profilbild
    SkandinAlien

    Hmm ich habe meine Rokit 7 G4 ziemlich lieb gewonnen… Aber wenn ich das so lese werde ich als Ostwestfale mit 63er Helmgröße wohl was anderes suchen müssen als Kopfhörer, wa?

  3. Profilbild
    mb-music

    KRK KNS-8400 habe ich im Februar 2012 gekauft. Ich habe sie zuvor auf der MusikMesse in Frankfurt ausprobiert, und sie waren sehr leicht und angenehm zu tragen. Zuhause konnte ich besser reinhören. Den Klang finde ich nicht besonders gut, aber auch nicht ganz schlecht. Etwas Mitten-betont, nicht sehr natürlich. Für Sprache gut. Verschiebt man die Ohrmuscheln nur ein wenig, ändert sich der Klang bzw. der Frequenzgang drastisch.

    Leider bekommt man inzwischen kaum noch Ersatzpolster dafür. In den üblichen Shops werden sie nicht mehr angeboten. Dabei gingen bei meinen Kopfhörern die Polster sehr schnell kaputt.
    Früher hat KRK dem Konzern angehört, dem auch Stanton angehört hat. Inzwischen sind das verschiedene Konzerne. Kopfhörer unter dem Markennamen KRK werden weiterhin verkauft, Ersatzpolster aber nicht mehr.

    Das mitgelieferte gerade Kabel war tatsächlich kaum zu gebrauchen, da es sehr stark Reibungsgeräusche übertragen hat. Steckt man den mitgelieferten Lautstärke-Regler dazwischen, wird’s mit dem Kabel etwas besser, nicht aber der Klang. Ich habe nach dem KNS-8400 einen Kopfhörer von Audio-Technica gekauft. Da waren mitgelieferte Kabel viel besser, geschmeidiger. Die passen auch zum KNS-8400.

    Alles in allem: Das KNS-8400 ist leicht und angenehm zu tragen (Tragekomfort ist natürlich individuell und subjektiv), Kabel schlecht, keine Ersatzpolster im Handel, die sehr schnell kaputt gehen. Klang mittelmäßig. Zum TV Gucken oder Podcast hören (insb. Sprache) über Kopfhörer geht der Klang in Ordnung. Für Musik gibt’s sicherlich bessere Kopfhörer. Leider sind nur wenige auch angenehm zu tragen (individuell, subjektiv).

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