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Test: KRK Rokit 10-3 G3, Studiomonitore

(ID: 125730)

Mit welcher Musik wurde getestet?

Neben meinen aktuellen und älteren und alten Mischungen habe ich wieder mein Standardsortiment verwendet, das bei jedem Lautsprechertest zum Einsatz kommt. Auch neu erstandenes Musikmaterial und Gedudel aus dem Radio wurde verwendet.

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Sigi Schwab & Percussion Academia: LIVE

Diese Aufnahme ist exzellent zur Beurteilung von dynamischen Feinheiten geeignet, da erstens Spitzenmusiker an bestem Instrumentarium aufspielen und zweitens der Scheibe (entgegen dem derzeitigen Blödsinn der Totkomprimierung) auch eine wohltuende Portion Dynamik gelassen wurde.

Status Quo: BLUE FOR YOU

Knackiger Blues-Rock zum Lautstärketest und wie es so mit dem Druck einer Box aussieht. Besonders der „Mystery Song“ eignet sich dazu besonders gut, da er sich langsam aufbaut, zudem sollte der starke Choruseffekt auf der Gitarre am Anfang des Songs auch bei monophoner Wiedergabe einer Box noch angenehm klingen.

Yello: FLAG

Wundervoll gemischtes Meisterwerk mit edlem Synthsound und vielen musikalischen/tontechnischen Gimmicks. Gibt Aufschluss darüber, wie „edel“ diese Mischung wiedergegeben werden kann.

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Dolcenera: UN MONDO PERFETTO

Eine emotionelle Frauenstimme vom Allerfeinsten mit einer erstklassigen Band im Hintergrund. Dolceneras Stimme erscheint vor guten Studiomonitoren wie plastisch davorstehend. Hier zeigt sich, wie „in sich stimmig“ und räumlich ein Lautsprecher arbeitet.

Golden Earring: MOONTAN
Besonders der Welthit “Radar Love” ist von der akustischen sowie spieltechnischen Umsetzung ein kleines Meisterwerk: Dynamische Bläserparts, tolles Schlagzeug, ein grooviger, warmer Bass, der rotzige Sänger gepaart mit ausdrucksstarken Gitarren gibt Aufschluss darüber, ob die Klangcharakteristik der Lautsprecher sich bei unterschiedlicher Dynamik verändert.

Heißer Tipp zum Testen der Basspräzision: MY BABY DOES ME von Queen.
Auf dem Album “The Miracle” befindet sich dieser Titel, mit dem jeder Lautsprecher auf seine Basstauglichkeit überprüft werden kann. Gleich zu Beginn des Songs groovt ein herrlich runder Bass ins Geschehen, der zuerst recht harmlos wirkt, aber eine ungeheure Energie beinhaltet. Je besser ein Lautsprecher konstruiert ist, um so lauter schafft er diesen Bass ohne Verzerrung.

Wie klingen die KRK Rokit 10-3 G3?

Obgleich optisch nur im Detail von den Vorgängern zu unterscheiden, haben meine Ohren einige Veränderungen ausgemacht: Die Mitten sind merklich präsenter und auch der Tiefbass kommt nicht mehr so verhalten wie bei den Vorgängern. Insgesamt klingen sie nun nicht mehr ganz so „schön“, sondern ein gutes Stück mehr nach „Audio-Werkzeug“. Allerdings verrichten sie dies eine Ecke zu plakativ und nach ein paar Stunden Arbeit mit ihnen ist man ein wenig genervt davon. Hier verrichten die „teuren Brüder“ VXT oder gar die „Expose´“ (kenne beide recht gut) einen ohrenverträglicheren Job.

Was mich nicht so wirklich begeistert, sind die Höhen, denen es an Seidigkeit und „Echtheit“ fehlt und die etwas platt daherkommen. Sie gehen keinesfalls unter, aber man schraubt sich bei den Schlagzeugbecken bis ins Nirvana und sie glänzen doch nicht. Man muss sich also gut auf die KRK 10-3 G3 einhören, bis man den Höhencharakter „gefressen“ hat.

Die Höhen.... Na ja.....

Die Höhen der Rokit 10-3 sind so lala

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vor einem Jahr hatte ich erstmals die Gelegenheit (sprich 500 Euro) mir ein paar Monitorboxen zu kaufen. Mit den Amazona-Tests als Vorabentscheidungshilfe bin ich in den Laden gegangen um das zu tun, was mir in allen Kommentaren hier geraten wurde: In jedem Fall anhören. Auch die Rokit waren dabei, allerdings wegen ihrer Beliebtheit. Und sie flogen auch gleich als erste Boxen von meiner Liste. So unbrauchbare Monitor(!)-Boxen habe ich noch nie erlebt. Es war mir vollkommen schleierhaft, warum man die nehmen sollte. Die klangen wie Boxen aus dem dem aufgemotzten 3er von der Parkplatzdisko. Viel zu viel (und viel zu unsauberer) Bass, und Höhen wie aus den Karstadt-5-Euro-Knopfhörern morgens im Schulbus. Diese Abwahl fiel mir nicht schwer …

    • Profilbild
      Kosh

      ich habe ein kleines paar alte (1. generation?) rokit-boxen, und als dj-monitore sind sie super. da stört das „3er-bmw-feeling“ mitnichten. und als „hi-fi“-boxen für die tägliche portion „nebenbei-musik-hören“ sind sie ebenfalls völlig in ordnung.

    • Profilbild
      MattZazzles

      Kann ich zum Teil auch bestätigen. Ich hatte vor 3 Jahren die „KRK RP5 RoKit G3“ wegen ihrer Verbreitung bei elektronischen Musikern gekauft und habe dann nach einem Monat endgültig erkannt, dass die Dinger scheinbar nur für derbe Technorandale zu gebrauchen sind. Hab dann letztes Jahr die KRK RP8 angetestet und musste erkennen, dass diese im Direktvergleich in allen Bereichen besser klingen als die Kleenen. Für die Preisklasse finde ich sie immer noch ziemlich tight und auch im Bassbereich klarer als viele andere Kollegen. Bekannte von mir widersprechen mir da völlig- die Erfahrungen oder Meinungen gehen bei den Rokits weit auseinander.
      Kann es sein, dass das oft von LS-Paar zu Paar qualitativ stark schwankt?

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