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Test: KRK Rokit 10-3 G3, Studiomonitore

(ID: 125730)

Die Stereoabbildung überzeugt, ebenso die Tiefenstaffelung. Verwendete Hallräume sind gut erkennbar.

Möchte man einen übergreifenden Nenner für den Klang der KRK Rokit 10-3 G3 finden, wäre das: „rotzig imposant“! Sie klingen bis zu mittlerer/gehobener Lautstärke nun tatsächlich so groß wie sie aussehen. Aber wie bei allen „Angebern“ fehlt ihnen etwas der Feinschliff.

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Was besonders aufgefallen ist

Das von mir bemängelte Grundrauschen der vorigen Generation ist im Pegel gesunken, man nimmt es aber immer noch wahr. Allerdings muss man dazu schon sehr nahe an die Lautsprecher heran, für den angepeilten Zweck als Midfield-Lautsprecher also eher unproblematisch, deshalb auch kein Minuspunkt diesmal. Dennoch hätte man diesen Punkt noch verbessern können, immerhin sind die Lautsprecher teurer als ihre Vorgänger.

Der frontseitige Bassreflex-Port erlaubt zumindest eine gewisse Annäherung an die Wände, da hier die Wand nicht auch noch durch den austretenden Luftstrom des Portes zusätzlich angeregt wird. Dennoch gilt auch hier: Weg von den Wänden und heraus aus den Ecken! Je größer ein Lautsprecher ist, umso mehr gilt dies zu berücksichtigen.

Die Potiachsen sind mit einer Mutter gekontert: Bravo!

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Das KRK-Logo ist dezent beleuchtet: Hübsch!

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Was gibt es zu meckern?

Die Veränderungen zum Vorgänger lassen die Minuspunkte wegfallen, aber zu einem „sehr gut“ reicht es immer noch nicht. Die bei konzentriertem Abhören auf Dauer nervige Mittenwiedergabe verhindert dies zum einen, zum zweiten hat sich die Verstärkerleistung leider nicht erhöht. 140 Watt Gesamtleistung für diese Rieseneimer, Mensch Leute. Bis zur mittleren und gehobenen Lautstärke kein Problem, aber wenn man unkomprimiertes Musikmaterial (und mit so etwas hat man während der Aufnahme zu tun) mal richtig hochfahren will, au weh zwick! Da wird es dann schon mal dünne und diesem Umstand könnte man mit einer kräftigeren Bassendstufe mit um die 120 bis 150 Watt bestens begegnen. Es wird seinen Grund haben, warum die hauseigene VXT 8 (mit lediglich einem 8-zölligem Basslautsprecher) im Tieftonbereich mit 120 Watt befeuert wird.

Groß, gelb und würde mehr Watt vertragen.....

Groß, gelb und würde mehr Watt vertragen

Meinen Lauschern nach fängt ein integrierter Limiter ab einer bestimmten Lautstärke an zu greifen und ab einem bestimmten Punkt sind die Bässe fast verschwunden. Klingt eigenartig und bei dieser Riesenbox wundert man sich einfach. Der Limiter macht das zwar sehr smooth und man merkt es zuerst nicht, aber ist das der Sinn einer Monitorbox? Mir ist schon klar, dass hier der Preis nicht vergessen werden darf, aber rein optisch suggerieren die KRK 10-3 G3 Superlautsprecher, die dann aber auch richtig laut können sollten. Und das erfüllen sie nicht.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vor einem Jahr hatte ich erstmals die Gelegenheit (sprich 500 Euro) mir ein paar Monitorboxen zu kaufen. Mit den Amazona-Tests als Vorabentscheidungshilfe bin ich in den Laden gegangen um das zu tun, was mir in allen Kommentaren hier geraten wurde: In jedem Fall anhören. Auch die Rokit waren dabei, allerdings wegen ihrer Beliebtheit. Und sie flogen auch gleich als erste Boxen von meiner Liste. So unbrauchbare Monitor(!)-Boxen habe ich noch nie erlebt. Es war mir vollkommen schleierhaft, warum man die nehmen sollte. Die klangen wie Boxen aus dem dem aufgemotzten 3er von der Parkplatzdisko. Viel zu viel (und viel zu unsauberer) Bass, und Höhen wie aus den Karstadt-5-Euro-Knopfhörern morgens im Schulbus. Diese Abwahl fiel mir nicht schwer …

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      Kosh

      ich habe ein kleines paar alte (1. generation?) rokit-boxen, und als dj-monitore sind sie super. da stört das „3er-bmw-feeling“ mitnichten. und als „hi-fi“-boxen für die tägliche portion „nebenbei-musik-hören“ sind sie ebenfalls völlig in ordnung.

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      MattZazzles

      Kann ich zum Teil auch bestätigen. Ich hatte vor 3 Jahren die „KRK RP5 RoKit G3“ wegen ihrer Verbreitung bei elektronischen Musikern gekauft und habe dann nach einem Monat endgültig erkannt, dass die Dinger scheinbar nur für derbe Technorandale zu gebrauchen sind. Hab dann letztes Jahr die KRK RP8 angetestet und musste erkennen, dass diese im Direktvergleich in allen Bereichen besser klingen als die Kleenen. Für die Preisklasse finde ich sie immer noch ziemlich tight und auch im Bassbereich klarer als viele andere Kollegen. Bekannte von mir widersprechen mir da völlig- die Erfahrungen oder Meinungen gehen bei den Rokits weit auseinander.
      Kann es sein, dass das oft von LS-Paar zu Paar qualitativ stark schwankt?

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