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Test: KS Digital C55 Reference, Studiomonitor

Kleiner Bruder - ganz groß im Klang

16. Juni 2025
ks digital c55 reference studiomonitor test

KS Digital C55 Reference, Studiomonitor

Die KS Digital C55 Reference ist der jüngste Spross der Coax-Reference-Modellreihe der Saarbrückener Studiomonitor-Manufaktur KS Digital. Als 2,5-Wege-Monitor ist sie oberhalb der kleinen C5-Reference platziert. Der hinzugekommene 5,5-Zoll-Tieftöner soll den Frequenzbereich nach unten erweitern und dazu den Coax-Treiber entlasten. Ich höre seit Ende 2018 mit der KSD C88 Reference ab und so können wir gut vergleichen, wie nah der neue Emporkömmling an die größere C88 herankommt. Das wird spannend!

Kurz & knapp

  • Neutraler Klang: Die KS Digital C55 Reference bietet eine präzise und natürliche Wiedergabe.
  • Exakte Räumlichkeit: Sie sorgt für eine holografische, räumliche Abbildung im Studio.
  • Solide Verarbeitung: Das Gehäuse ist professionell gebaut, auch wenn das Design eher nüchtern ist.
  • Moderne Technologien: Digitale Klanganpassung und FIRTEC-Technologie verbessern die Klangqualität erheblich.
  • Preis-Leistung: Für kleine bis mittlere Studios ist die C55 eine klare Empfehlung und ein echtes Profi-Tool.
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KS Digital C-55 Reference Cherry L
KS Digital C-55 Reference Cherry L Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

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KS Digital C55 Reference: Worum geht es?

Die Saarbrückener Firma KS Digital baut seit über 25 Jahren Studiolautsprecher im mittleren und oberen Preissegment. Alle Lautsprecher werden im Unternehmen entworfen und zum großen Teil auch dort gebaut. Nur diverse Chassis und Bauelemente lässt man nach eigenen Vorgaben von Fremdherstellern erstellen, aber das Herz eines jeden KS Digital Monitors liegt im Saarland.

Johannes Siegler und André Hammerschmidt arbeiten dabei als Geschäftsführer akribisch an der Entwicklung von Monitorlösungen, die in ihrer Komplexität sicherlich einzigartig sind. So ist man einer der weniger Hersteller, der es geschafft hat, das mathematische Modell der Finiten Elemente (FIRTEC) so in den Lautsprecherbau zu integrieren, dass im Ergebnis alle Frequenzen den Hörer linear in Amplitude und Phase erreichen. Diese „Zeitrichtigkeit“ ist ein wesentlicher Baustein, der für eine nahezu holografische räumliche Abbildung sorgt.

KSD C55-Reference_FIRTEC

Die Studiomonitore von KS Digital findet man deswegen auch in sehr elitären Umgebungen, wie der Semperoper Dresden oder in den Münchener Kammerspielen. Auch bekannte internationale Künstler, wie Stevie Wonder oder auch Herbert Grönemeyer schwören auf die saarländischen Speaker.

Die Ausstattung der KS Digital C55 Reference

KSD-typisch sitzt die Technik der C55 in einem Stahlgehäuse mit zwei rückseitigen Ventilationsöffnungen. Auf der Front haben wir einen 5,5-Zoll-Koaxialtreiber mit zentralem 1“ Seidenhochtöner und daneben einen ebenso großen Tieftöner.

KSD C55-Reference_vert

Beide Chassis der KS Digital C55 Reference verfügen über eine Fiberglasmembran und sind recht hart aufgehängt, wie man es ansonsten von PA-Speakern kennt. Um solch „steife“ Chassis zu bewegen, benötigt man eine Menge Power und die C55 Reference hat wahrlich genug davon: Jeweils 350 Watt stehen den Chassis pro Lautsprecher zur Verfügung.

KSD C55-Reference_fibre

Fiberglas-Membran

Die Speaker werden zwar ganz klassisch analog angeschlossen, aber die interne Verarbeitung findet digital mit 192 kHz/24 Bit AD/DA-Wandler statt.

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Die Einstellung der Frequenzweiche und die Anpassung der Lautsprecher erfolgt bei der KS Digital C55 Reference über digitale, phasenkompensierende Filter nach der patentierten FIRTEC-Technologie.

KSD C55-Reference_tweet

1 Zoll Seidenhochtöner

Dabei unterstützt die eigenentwickelte koaxiale Anordnung von Hoch- und Mitteltöner mit der Simulation einer punktförmigen Schallquelle. Das Team um Johannes Siegler hat es dabei geschafft, die Interferenzen beider Treiber zu eliminieren, so dass beim Hörer alle Frequenzen vom tiefsten Bass bis hin zu über 20 kHz gleichzeitig beim Hörer ankommen (Coax).

Dazu kommt auch die sehr gerichtete Abstrahlung aller KSD-Lautsprecher, die vertikale und horizontale Reflexionen weitgehend ausschließt. Nachteil einer solchen Konstruktion ist allerdings der sehr enge Sweetspot.

KSD C55-Reference_metal

Um die Lautsprecher optimal auf den Hörplatz anzupassen, gibt es auf der Rückseite, hinter einer kleinen Plexiglas-Abdeckung, zunächst drei Potis.

Hier kann man den Input-Gain (+6 dB / -10 dB), einen Lowshelving- (± 12 dB) und Highshelving-Filter (± 12 dB) anpassen.

KSD C55-Reference_adj

Etwas rustikal: Abdeckung der Klangregelung

Doch dies ist nur für die grobe Anpassung gedacht, wenn man in einem sehr „harten“ oder „weichen“ Raum sitzt, der die Schallwellen stark reflektiert oder absorbiert. Für die optimale Anpassung kann man bei KS Digital die KSD_RC Remote Control kaufen oder gegen Gebühr für einige Tage ausleihen.

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KS Digital KSD-RC
Kundenbewertung:
(8)

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Mit dieser Fernbedienung kann man über ein Ethernet-Kabel (RJ45, mind. CAT5) bis zu sechs Frequenzbänder bearbeiten. Dabei stehen Pegel, Frequenz und Q-Faktor als Parameter zur Verfügung.

Um dies professionell durchzuführen, muss man natürlich ein entsprechendes Messequipment besitzen, aber im Endergebnis hat man dann eine absolut lineare und zeitrichtige Abstrahlung – zu gut Deutsch: einen nahezu neutralen Lautsprecher.

KSD C55-Reference_chassis

Man kann die KS Digital C55 Reference liegend oder stehend betreiben. Das KSD-Logo ist magnetisch befestigt und kann entsprechend gedreht werden. Auch gibt es die Option, die Beleuchtung des Logos abzuschalten.

KSD C55-Reference_logo_open

Magnetisch abnehmbares Logo mit Beleuchtung

In Sachen Aufstellung gibt die Bedienungsanleitung einige Tipps und für eine Wand-/Deckenbefestigung. Hier wird das K&M 24471 empfohlen.

Die KS Digital C55-Reference wird wahlweise in Schwarz, Weiß oder mit Kirschholzfront geliefert. Wie bei den Mehrwegesystemen der Saarländer üblich, muss man für einen symmetrischen Betrieb je einen rechten und linken Speaker ordern.

Die technischen Daten der KS Digital C55 Reference

Im Vergleich mit der größeren C88-Reference wirken die neuen „Kleinen“ nahezu zierlich, wobei das Gewicht von 12,2 kg schon erheblich ist (bei der C88 sind es 22 kg).

  • Maße B x T x H C55: 400 x 200 x 240 mm (C88: 480 x 240 x 310 mm)
  • Frequenzbereich: 35 Hz – 22.000 Hz (C88: 32 Hz – 22.000 Hz)
  • Maximaler Schalldruck SPL: 108 dB Peak (C88: 118 dB)
KSD C55-Reference_wc88

Im Vergleich mit der KSD C88-Reference

Die Ausstattung der größeren C88-Reference ist in Sachen Anschlüsse identisch. Diese sind allerdings echte 3-Wege-Lautsprecher mit zwei 8-Zoll-Carbonchassis und einem 1-Zoll-Seidenhochtöner.

Gerade bei digital geregelten Monitoren kommt häufig Kritik in Sachen Latenz auf. Hier darf ich Entwarnung geben: Schon die C88 liegt bei deutlich unter 5 ms und auch bei der C55 konnte ich keine arbeitsrelevante Latenz wahrnehmen. Dazu rauscht die C55 nochmals deutlich weniger  als meine C88. Für ein extrem leises „sssss“ muss man mit dem Ohr schon ganz nah an den Hochtöner heran.

KSD C55-Reference_light

Die KS Digital C55 Reference in der Praxis

Ein paar Anmerkungen im Vorfeld. Die preisliche Einstufung der unterschiedlichen KS Digital Monitore der Coax-Serie sollte kein Argument für eine Kaufentscheidung sein. Vielmehr geht es darum, welcher Lautsprecher am besten in mein Studiosetup passt. Die Preisunterschiede der Speaker sind relativ gering.

Hier die Stückpreise laut Thomann.de (Stand 05/2025):

KSD_C100REF_c88f

Klanglich reiht sich die KS Digital C55 Reference ganz klar in das typische KSD-Feeling ein. Das Motto „Alles unter Kontrolle“ ist auch hier die oberste Priorität. Einmal richtig eingepegelt und ca. 3 Tage eingespielt, verschwinden die C55 komplett aus der Wahrnehmung.

Der Klang ist einfach da und das Gehirn blendet die beiden Kisten komplett aus. Jedes Instrument steht bombenfest und klar umzeichnet an seiner Stelle mit genügend Abstand zur nächsten Klangquelle. Der Raum ist in Tiefe und Breite exakt ausgeleuchtet und selbst präsente Stimmen (z. B. Adele) werden in der korrekten Größe abgebildet.

KSD C55-Reference_wc882

Dabei spielt die C55 tatsächlich in den Mitten etwas neutraler als meine C88, die immer einen Hauch (!) Hohlheit in den mittleren Lagen mitbringen. Dieser leichten Betonung der unteren Mitten konnte ich erst mit dem Sonarworks SoundID System beikommen und ist nun als Calibration Profil in meinem Universal Audio X6 fest integriert. Die C55 benötigen diese Korrektur nicht.

Die Seidenhöchtöner aus eigener Fertigung spielen ebenfalls sehr natürlich, kommen aber an die Auflösung von Beryll-Hochtöner (Focal) oder sehr gut integrierten AMTs (z.B. Adam Audio) nicht heran.

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Beryllium-Hochtöner von Focal

Interessanterweise fehlt einem dies im Gesamtklang der KS Digital C55 Reference nicht, denn auch hier gilt: Die Höhen sind „einfach da“ und man hat alle Informationen für ein konzentriertes Arbeiten an Transienten oder dem Abstimmen verschiedener Becken.

KSD C55-Reference_logo

Am unteren Ende des Frequenzbereichs darf man den Saarländern ebenfalls nur gratulieren. Meine Partnerin kam des Öfteren im Tonstudio vorbei und fragte, ob ich neue Basslautsprecher hätte. Die C55 Reference braucht für das tägliche Arbeiten definitiv keine weitere Bassunterstützung.

Der Bass ist laut und durch die Regelung extrem kontrolliert. Die größeren Treiber der C88 spielen noch einen Hauch tiefer und können große Studios mit mehr Macht und Fülle ausleuchten, aber hier kommen wir wieder zum oben genannten Punkt. In einem kleinen und mittleren Studio sind die C55 völlig ausreichend. Nur wenn der Raum groß und voluminös ist und man viel in den untersten Lagen abmischt, dann empfiehlt sich der Griff zu den C88ern.

KSD C55-Reference_back

Zusammengefasst kann man also den neuen KS Digital C55 Reference höchste Neutralität in allen hörbaren Frequenzbereichen und eine sehr exakte Räumliche Abbildung attestieren.

Gibt es denn nichts zu meckern? Der Autor hat doch definitiv die Markenbrille auf und wird jeden Sommer vom Hersteller in das schöne Saarland eingeladen … oder?

Kritik zur C55-Reference

Die KS Digital C55 Reference sind absolute Profigeräte, keine Frage, aber wirklich schön sind sie nicht und auch die Verarbeitung ist dem Kredo der Professionalität folgend. Das Gehäuse einer Focal ist so viel eleganter und macht im Studio viel mehr her als die nüchternen Kisten von KSD. Da hilft auch die Kirschholzfront und das drehbare Logo nichts.

Auch sind die Pegelregler auf der Rückseite nur mit einem Schraubenzieher erreichbar und nach dem Einstellen muss man die kleine Plexiglasscheibe wieder fest anschrauben, denn sonst pfeift der Bass durch diese Öffnung.

KSD C55-Reference_quality

In Sachen Preis haben die Saarländer in den letzten Jahren deutlich zugelegt, aber ich finde: zu Recht! Gemessen an den Mitbewerbern waren die Speaker teilweise zu preisgünstig. Ob die Taktik mit den ähnlichen Preisen bei C55, C88 und C100 aufgeht, weiß ich nicht. Aber ich finde es gut: Kauft euch Lautsprecher, die zu euch und euer Studio passen und nicht „Viel hilft viel“!

Die Mitbewerber der C55-Reference

Im Preisbereich von 1.800,- Euro bis 2.200,- Euro finden sich neben den KSDs einige bekannte und bewährte Monitore.

Vorneweg die sehr beliebte (zu Recht!) Neumann KH310A, die ich aber eher im Midfield einsetzen würde, die Focal Twin6, die sehr ausgewogen klingt, aber ein wenig bassschwach ist und einige Genelecs, wie die 8331, die aber in Sachen Maximalpegel etwas begrenzt sind. Innerhalb dieser Preisklasse sehe ich die C55 als neue Referenz, an der sich die Marktbegleiter messen lassen müssen.

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Fazit

Da haben die Saarländer von KS Digital ganz schön abgeliefert. In einem nüchternen, aber extrem professionellen Package kommt ein absolut neutraler und exakt räumlich spielender Monitor für kleine und mittlere Tonstudios, der auch aufgrund neuester und komplexer Technologien für alle Musikstile geeignet ist.

Wer ein perfektes Tool für das Arbeiten mit Klang und Musik sucht, der findet mit der KS Digital C55 Reference einen idealen Studiolautsprecher. In dieser Preisklasse ist die KS Digital definitiv ein Best Buy!

Plus

  • sehr neutraler Klang
  • exakte räumliche Abbildung
  • tiefer, sehr kontrollierter Bass
  • sehr solide, professionelle Verarbeitung
  • digitale Klanganpassung
  • moderne Technologien

Minus

  • Klanganpassung am Monitor etwas rustikal

Preis

  • 1.979,- Euro (Stückpreis)
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KS Digital C-55 Reference Black L
KS Digital C-55 Reference Black L Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Forum
  1. Profilbild
    tubeheat

    Hi Jörg, danke für den Test.

    Die C-55 gab es schon mal vor vielen Jahren. Sogar eine Thomann-Variante in Schwarz für deutlich unter €1000.
    Der Klang und die Darstellung einer Bühne waren damals bei den Monitoren wirklich fantastisch.

    Was mich an den Monitoren damals störte, waren verschiedene Dinge:
    1. vernehmliches Rauschen in Hörposition (im Nahfeld, ca 80 cm)
    2. scharfkantige Kühlrippen auf der Rückseite
    3. eine Bassreflexöffnung, die man bei Bedarf mit einem Stück Schaumstoff schließen konnte. Die Kritik geht in eine ähnliche Richtung, wie Du schon bemerktest: es mutet etwas krude an, wieder eine Platte davor schrauben zu müssen, damit der Bass nicht durchpfeifft. Immerhin Modellpflege: früher war es ein Streifen Tesafilm. Ist ja jetzt schon richtig gediegen und nur 2 Schrauben, Wahnsinn. Wäre schön, wenn sich so etwas besser lösen ließe.

    Also, wenn die neuen Monitore vom Klang und der Darstellung einer Bühne her genauso gut, wenn nicht sogar besser sind, dann wären das echte Hammerteile.

    Falls die jedoch immer noch in Hörposition vernehmlich rauschen sollten, dann fände ich einen Preis von fast €2000 pro Monitor ziemlich happig.

    Zum Vergleich: bei meinen Geithain RL906D muss ich mit dem Ohr bis fast an die Lautsprecher herangehen um ein leicht vernehmliches Rauschen zu hören.

  2. Profilbild
    Filterpad AHU

    Hätte ich nicht schon die C8, so würde ich diese glatt kaufen. Gut, preislich haben die Saarbrücker tatsächlich enorm zugelegt. Vor etwa 5 Jahren noch erschwinglich und heute wird beim Kauf das Konto ordentlich gesäubert. Sparen ist angesagt! Aber die neuen C55 gefallen mir von der Größe wirklich gut und wären ideal für mein Zimmer. Ansonsten gilt bei den KSD nachwievor: Die Boxen färben einen Song nicht schön und wenn er grottig klingt, dann ist er auch grottig! Ehrlichkeit und Transparenz sind hier oberste Priorität und das macht KSD zum universellen Werkzeug made in G. Interessant @tubeheat das es diese schon mal gab. Aber das Gefühl hatte ich beim durchlesen tatsächlich auch. Dachte aber eher an ein Déjà-vu meinerseits. Danke für die Bestätigung.

  3. Profilbild
    TomH

    KSD waren tatsächlich auch meine Atlternative. (Allerdings die C88)
    Die neue Preisgestaltung hat mich allerdings dann doch davon abgehalten. 😨
    Wenn man die KSD-RC dazu nimmt, wird der Preis dann doch utopisch.

    So ist es dann doch vor kurzen die KH310A geworden und ja da kommt auch noch ein Neumann KH 750 DSP, alles zu seiner Zeit, aber das ist dann einmessen mit Subwoofer und trotzdem günstiger.

    Aber ansonsten wirklich gute Lautsprecher die auch mit ihren Fähigkeiten überzeugen können, denn angehört habe ich die (C88) schon.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @TomH Wegen meiner Wandlastigkeit und Ecke bräuchte ich den RC auch. Zugegeben, ich war sehr überrascht das dieser extra für den Kunden aus weißen Stein gefertigt wird. Kein Scherz! Könnte eine art Kunstgips oder ähnliches sein (spekulativ). Dachte auch rein optisch, dieser wäre aus Plastik. Auf die handvoll Funktion bezogen rechtfertigt es aber meiner Ansicht nach trotzdem nicht den Preis von knapp 1k. Abgesehen davon hat man keine Referenzen oder Anhaltspunkte, wie man es sinnvoll einstellen könnte. Von daher lasse ich die Einstellungen hinter dem Glas trotz leichter klanglichen Einbußen. Im Vergleich zu günstigen Boxen, die nach 10 Jahren kaum mehr zu ertragen sind, hat man KSD Monitore zweifelsfrei 30 Jahre und mehr. Aber die Anschaffung gleicht einem Golfset: Zuerst braucht man die passende Ausrüstung und diese geht saftig ins Geld! Erst dann kann man loslegen. Als ich den Preis für die neuen C100 das erste Mal sah, dachte man tatsächlich an einen Druckfehler! Der Preis ist bei denen wieder etwas runter, aber knapp 4600€/Paar ist immer noch das Fortgeschrittenengolfset der Studiomonitore. Holla Eagle!

        • Profilbild
          Filterpad AHU

          @Klaus Trofob Ja, war zugegeben etwas unglücklich formuliert von mir. Aber ich hatte zu Beginn extrem günstige M-Audio BX-5A. Kosteten etwa 160€ oder 180€ das Paar. Schnell wurden die Ohren müde, jeder meiner Mixe wurde kritisiert und Fundament war bei den Tracks keines vorhanden. Das änderte sich schlagartig mit dem Kauf der (gebrauchten) KSD. Es ist wirklich ein hochwertiges Werkzeug wenn man mischen und mastern, sprich, produzieren möchte. Das oben erwähnte Rauschen habe ich auch ganz ordentlich. Liegt aber zum einen daran, dass diese immer volle Leistung abfahren um ein bestmöglichstes Ergebnis zu erhalten. Allerdings hört man das wirklich nur im Stillstand und sobald ein leises musikalisches Tönchen erscheint, ist das Rauschen auch schon weg. Die M-Audio hatten tatsächlich kein Rauschen, daher auch keine Leistung und kein Gewicht. Ich habe meine Ablage zur Sicherheit (damit ich nachts schlafen kann) mit 3 Winkelhaltern abstüzen lassen. Bei Interesse sind Bilder auf meiner Page. Link im Profil. KSD hat auch günstigere im Angebot die auch noch sehr hochwertig sind. Da gibt’s kein „Glumb“ bei denen wie man in Bayern so schön sagt. Dafür sind auch die Günstigsten noch eher hochpreisig angesiedelt.

      • Profilbild
        TomH

        @Filterpad Es gibt wohl auch eine Leih Möglichkeit der KSD-RC, habe ich mal gelesen, aber nicht weiter verfolgt.
        So das ich mich nicht mehr dran erinnern kann wo.

        Vielleicht weiß hier ja jemand was.

  4. Profilbild
    bluebell AHU

    Immerhin eine Ringblende, statt die hässlichen Anpresspolster der Lautsprecher zur Schau zu stellen wie bei früheren Modellen.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @bluebell Ein Händler den ich zufällig fand, der mit KSD eng zusammenarbeitet, bemühte sich sichtlich darum mir von der Firma einen RC zu besorgen der gebraucht oder Testware war. Ausschließlich aus dem Grund statt 994€ vielleicht 600€ etc. zu bezahlen. Schlussendlich gibt’s diese Option bei denen nicht weil eben die Controller mehr oder weniger Einzelanfertigungen bzw. in wenigen Stückzahlen gefertigt werden. Daher ist diese Leihgabe eine gute Idee, oder ich kaufe mir irgendwann tatsächlich noch einen. Das wäre eigentlich alles egal, würde einer dieser Boxen bei mir nicht in der Ecke stehen. Mein Zimmer ist nicht schlecht: Kleiner Raum, Bücher, Teppich und Tapeten. Aber es geht eben besser.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @bluebell Ok, Ist mir gar nicht aufgefallen aber stimmt absolut! Es sieht allerdings so aus als würden die Schrauben hervorstehen. Bei den „offenen“ waren die Schrauben versenkt in Aussparungen. Was jetzt schöner ist fällt vermutlich unter Geschmackssache. Aber trotzdem interessant das dir das aufgefallen ist. Böse Zungen werden jetzt sagen: „Egal, klingen müssen sie!“ (was sie natürlich tun).

  5. Profilbild
    Jörg Hoffmann RED

    Danke Euch für das positive Feedback! Die C55 rauschen deutlich weniger, als meine C88. Ich denke, das liegt an den moderneren Verstärkern.

    Und ja, das RC kann man gegen eine Gebühr ausleihen. Einfach mal die Damen und Herren bei KS Digital ansprechen.
    Viele Grüße Jörg

  6. Profilbild
    Kazimoto AHU

    Jörg hätte besser keine Nahaufnahme vom abgebauten Logo machen sollen. Wenn ich die Risse sehe die entstanden sind, als man die offenbar unpassenden kleinen Magneten passend gemacht hat, eine kleine LED-Leiste vom 1€ Shop dazu, Hochgenuß par excellence.

    • Profilbild
      DonGeilo84

      @Kazimoto Ja, das sieht richtig übel aus… Laienhafte Arbeit auf jeden Fall. Bei dem Preis geht das gar nicht.

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