ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: KS Digital, C55, aktiver Coax-Studiomonitor

(ID: 1201)

Grundsätzlich gilt aber: 

Jeder Mensch hat eigene Ohren und ihr müsst euch für die passenden Monitore zu guter Letzt immer aus eigener Überzeugung entscheiden. Ich kann bei Boxentests stets nur versuchen, die Spreu vom Weizen zu trennen, damit ihr eine gewisse Vorauswahl treffen könnt. Was euch dann aber bei eurer Arbeit mit Musik und Tönendem am meisten zusagt, müsst ihr schlussendlich selbst herausfinden.

ANZEIGE

Was besonders auffiel

Blaue LEDs sind zur Zeit recht „hip“ und viele Hersteller bauen sie ein, so auch KSdigital auf der Frontseite als Statuslämpchen. Hier hat sie allerdings die richtige Helligkeit und nervt nicht durch übertriebenes Ausleuchten des gesamten Raumes.

Gottseidank keine Taschenlampe

Gottseidank keine Taschenlampe

Die Box ist extrem still, was das Eigenrauschen angeht und die erreichbare Maximallautstärke ist sehr ordentlich, man vermisst im Nahfeld keine höhere Leistung und auch im Mittelfeld nur äußerst selten. Auch Schwermetaller dürften in der Regel zufrieden sein.

Es gibt einen linken und einen rechten Lautsprecher, also Obacht beim einkaufen/bestellen. Zudem müssen die Lautsprecher liegen, so sind sie konstruiert.

ANZEIGE

Linke Box

Linke Box

Rechte Box

Rechte Box


Für wen ist die C55 richtig?

Für alle professionell arbeitenden Tonmenschen und Musiker sowie Homerecordler mit gehobenen Ansprüchen.

Was gibt es zu meckern?

Auch wenn es sich um einen Monitor für professionelle Anwendungen handelt, wo meist über XLR angeschlossen wird, würde ich mir dennoch ein umfangreicheres Anschlussterminal wünschen, um auch mit Klinken- und/oder Cinchkabel direkt und ohne Adapterstecker hineingehen zu können. Zudem ist die verwendete XLR-Buchse ohne Verriegelung, was im Studio in der Regel zwar kein Problem darstellt, aber zu der ansonst erstklassigen Verarbeitung irgendwie nicht ganz passt.

Die Trimmpotis für Bass, Höhen und Gain haben leider keine Mittenrasterung, so gestaltet sich das Einstellen des neutralen Bereiches etwas fummeliger als nötig.

ANZEIGE
Fazit

Eine Box der Oberklasse, die ihren Preis absolut wert ist. Solide Verarbeitung und ein stimmiges, unaufdringliches Klangbild erlauben präzise Mischungen ohne Fragezeichen. Ein umfangreicheres Anschlussfeld würde das Anwenderherz dennoch erfreuen, ebenso Trimpotis mit Mittenrasterung.

Plus

  • unaufdringlicher Grundklang mit viel Kraft
  • Bass-stark
  • geringe Gehäuseabmessung
  • sehr gute Verarbeitung

Minus

  • wenig Anschlussmöglichkeiten

Preis

  • UVP: 1011,- Euro
  • Straßenpreis: 949,- Euro
  • Preise pro Stück
ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    MrMeloD

    Hallo Onkel Siggi, danke für den guten Test. Wie würdest Du die Box im Vergleich mit einer Adam A7x bewerten? Oder im Vergleich mit einer 2 Wege BM12 von Dynaudio? Ist die KS Digital deiner Meinung den anderen klanglich überlegen?

    Danke und Gruß
    Fabian

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @MrMeloD Griass Di Fabian,

      vernünftig mischen kannst Du auf allen drei genannten. Ich würde mich an Deiner Stelle für den Lautsprecher entscheiden, der Dich am meisten „anspringt“. Denn Freude beim Hören ist neben Transparenz und einer möglichst hohen Linearität schon auch sehr wichtig.

      Musikalische Grüße von Onkel Sigi

      • Profilbild
        MrMeloD

        @Onkel Sigi Danke Dir für deine Antwort. Ich habe ein Budget bis 1550 für ein Paar, aber es gibt so viele Monitore am Markt und alle sollen top sein. Ich weiß gar nicht, welche ich überhaupt in die engere Auswahl nehmen soll.. :/ Nenn Du mir doch mal Deine Top 3 (ja ich habe den Vergleichstest mit dem Testsieger KH120 gelesen xD). LG Fabian

  2. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Ich kann Dir nur Monitore empfehlen, die ich entweder selbst habe oder getestet hatte. Die nachfolgend aufgeführten stellen keine Rangfolge dar, sie sind aus den genannten Gründen meine gleichwertigen Favoriten als Hauptlautsprecher im Nearfield:

    – Yamaha HS8: Sehr transparenter Lautsprecher mit gutem, aber eher weichem Bassfundament für unglaublich wenig Geld. Stellt Yamaha in seiner eigenen Fabrik in Indonesien her, deshalb ist die Verarbeitung auch sehr gut. Nachteil ist der rückwärtige Bassreflex-Port, die Box muss minimum 50 cm weg von der Wand.

    – Genelec M040: Extrem feinauflösend, trotz nur 6,5 Zoll-Lautsprecher gute Tiefenwiedergabe. Bassreflextunnel endet unten, deshalb ist wandnahe Aufstellung besser möglich, auch durch die verschiedenen Filterschaltungen. Made in Finnland, beste Verarbeitung.

    – Dynaudio LYD7: Sensationelle Transparenz, furztrockener Sound mit messerscharfer Kontur, auch im Bass. Laut, macht Spaß, wem der Sound gefällt. Auch hier muss die Box minimum 50 cm weg von der Wand. Made in Denmark, superschön verarbeitet.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X