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Test: Kurzweil Forte, Stagepiano

Kurzweil rockt wieder die Bühne

19. November 2014

Die Masterkeyboards und Stagepianos aus dem Hause Kurzweil gehören schon seit langem zu den absoluten Top-Produkten, was Flexibilität und Kontrolle im Studio- oder Live-Setup angeht. Jetzt bringen die Amerikaner das Kurzweil Forte auf den Markt. Ein Stagepiano der absoluten Oberklasse mit entsprechender Tastatur, Sounds und Funktionen. Wir hatten das Kurzweil Forte zum Test im Studio.

Kurzweil Forte

Kurzweil Forte

Info und Ausstattung

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Das Forte stellt ab sofort das neue Top-Modell der Kurzweilschen Stagepianos dar, was nicht nur durch den veranschlagten Preis von rund 2.900,- Euro deutlich wird. Die Verarbeitung ist exzellent, besteht das Kurzweil Forte doch aus einem stabilen Metallgehäuse samt Edelstahl-Oberfläche. Das Stagepiano kommt ziemlich wuchtig daher und ist mit 22,5 kg auch kein Fliegengewicht. Aber dafür bekommt man eben auch gutes Material und ein absolut robustes Gerät geliefert.

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Zentraler Blickpunkt ist das rund 10 cm x 5,5 cm große LC-Display, was eine Auflösung von 480 x 272 Pixeln bietet. Alle Informationen werden scharf, deutlich und vor allem in Farbe und mit Grafiken abgebildet. Das macht schon mal einen guten ersten Eindruck.

Sehr luxuriös - das Display des Forte.

Sehr luxuriös – das Display des Forte. Die Schutzfolie lässt sich logischerweise abziehen.

Der Aufbau der Bedienoberfläche des Kurzweil Forte ist klar gegliedert. Unterhalb des Displays alle Elemente um das Menü durchzusteppen, rechts davon das Jog-Dial und die Soundsektion. Links vom Display neun Slider samt zugehöriger LED-Kette, Taster für die Zonenverwaltung, fünf Assignable Switches und Potis für Master Equalizer und Kompressor. Am unteren Ende der Tastatur hat Kurzweil wie gewohnt Pitch Bend- und Modulationsrad sowie vier weitere Tasten für Transposition, Tap Tempo, Rotary und Variation untergebracht.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    entertain70

    Wie sieht es beim Umschalten von Patches aus? Bricht der Sound dann ab oder gibt es eine Funktion welche dies verhindert, z.B. wie beim Song-Mode in den Motifs.

    • Profilbild
      Duplobaustein

      @entertain70 Mit dem nächsten Update kommt auch das seemless switching, wie es bei Kurzweil schon lange üblich war.

  2. Profilbild
    vssmnn AHU

    Klingt – wie immer – unspektakulär sehr gut.
    Das Farbdisplay, naja, man sieht nun ein Bild von einem Klavier und die Parameter in bunt, toll.
    Der Preis ist für nein Empfinden entschieden zu hoch angesetzt, für 1.500 wäre es ein Killerteil.

    Soundwechsel war noch nie ein Thema bei den Kurzen, glaube auch nicht, das hier was abbricht beim Umschalten.

    • Profilbild
      Duplobaustein

      @vssmnn Der Forte ist ein Angriff auf den Nord Stage, insofern ist der Preis auch völlig gerechtfertigt. Das Teil ist auch noch lange nicht fertig.

      Seamless switching und Halbpedal kommen mit dem nächsten Update. Die Orgel wird gerade überarbeitet. User Sampling und volle VAST Kontrolle stehen noch am Speiseplan.

  3. Profilbild
    arnte

    Hat sich an der Soundengine – abgesehen von der anderen Sample / Speicherverwaltung – denn gegenüber der PC3 Serie etwas getan? Oder konkreter: Ist die VAST Engine schneller? Sind also schnellere Modulationen im Audiobereich möglich? Bislang kann man auf die eigentliche Synthese Engine ja noch gar nicht direkt zugreifen, oder? Wäre schön wenn, das bald ginge. Neue Algorithmen und „DSP“-Funktionen wären auch super…

    • Profilbild
      microbug

      @arnte Möglicherweise mir dem neuen LENA-DSP, den der Forte SE bereits drin hat, ob die anderen Modelle den auch bekommen, kann ich derzeit nicht sagen.

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Guter Test, Felix, allerdings amerikanisch ist dieser Hersteller seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Dass es immer wieder Updates gibt ist allerdings auch kein typisch fernöstliches Feature, das kommt wirklich von den Amerikanern, denn die schafften es nie, gleich beim ersten Release ein fertiges Gerät hinzustellen. Wenn ich an Kisten wie ESQ 1 denke, die waren nach dem x-ten Update völlig andere Instrumente

  5. Profilbild
    microbug

    Mit der gerade erschienenen, neuen Firmware, die u.A. sowohl volle Editierung als auch Usersamples im Flash erlaubt, sollte vielleicht mal ein Update des Tests gemacht werden, so wie bei anderen Modellen, da der Forte jetzt nicht nur zum vollwertigen Synthesizer wird, sondern auch die PC3K-Modelle ersetzen kann.

  6. Profilbild
    Synclavier

    Das Kurzweil Forte 88 ist ein wahrer Traum. Ich hoffe das Kurzweil mit diesem Stage-Paino noch mehr Erfolg haben wird. Richtig toll ist natürlich der nun volle Zugriff auf die VAST-Architektur; wodurch das Forte sogar zum mächtigen Synthesizer wird. Wenn ich Geld hätte, würde ich mir das Forte 88 glatt holen, bin aber auch mit meinem Kurzweil PC3x voll und ganz zufrieden. Einziger Wermutstropfen ist für mich die Tastatur in diesem Segment der Premium Stage-Pianos. Die Fatar TP/40L ist natürlich eine sehr gute und flexible Hammermechanik-Tastatur (hab ich ja selbst in meinem PC3x), aber für diesen Preis könnte man sich schon eine graduierte Tastatur wie die z.B. TP40WOOD wünschen. Ich glaub, dann wäre das Kurzweil Forte 88 wirklich perfekt. Aber das ist natürlich nur meine Ansicht der Dinge ;-).

  7. Profilbild
    andymusic

    Das Kurzweil Forte ist wahrlich ein Top Instrument. Irgendwie finde ich, dass die Forte-Serie (nicht SE) den Zenit bei Kurzweil erreichte. Dank den laufenden OS-Updates des Herstellers ist das Stagepiano über die Jahre zu einer (fast) echten Synthesizer-Workstation mutiert (nur fehlende Sampling Funktionen) und ist somit für das Studio noch interessanter geworden. Danach gings beim Hersteller leider qualitativ bergab. Gegenüber den neuesten Modellen von Kurzweil hält das Forte Stagepiano immer noch locker mit. Meine Präferenzen sind die Piano und E-Piano-Sounds welche klanglich superschön rüberkommen. Für dieses relativ teure Instrument wäre m.M. eine graduierte Hammermechanik noch DIE Abrundung gewesen. Habe mehrere Kurzweils im Studio und kann somit die Generationen in klanglicher sowie qualitativer Hinsicht bestens vergleichen.

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