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Test: Kurzweil Forte, Stagepiano

(ID: 94148)

Ebenfalls neu hinzugekommen sind ein paar E-Pianos. Egal ob Rhodes, Wurlitzer oder klassische FM-Pianos, hier wird man fündig. Ein großes Einsatzgebiet lässt sich mit diesen Pianos auf alle Fälle abdecken. Die KB3-Orgelsimulation ist schon von vielen Forte-Vorgängern oder den PC3-Workstations bekannt. Diese spielt weiterhin in der oberen Mittelklasse mit und ist für ein solch umfangreiches Stagepiano genau richtig. Besser und umfangreicher geht es da nur mit Orgeln von Nord, Hammond oder Studiologic. Neu ist allerdings die Tatsache, dass die Orgel-Sounds die maximale Polyphonie von 128 Stimmen nicht belasten, also quasi polyphon-frei arbeiten. Das gilt jedoch nicht für die Vox- und Farfisa-Modelle.

Auch die restlichen Sounds des Kurzweil Forte präsentieren sich wie gewohnt gut und vor allem live orientiert. Egal ob gute Orchester- und Streicher-Sounds, Bläser oder druckvolle Synthesizer-Klänge, das Forte spielt klanglich wirklich ganz oben mit, sehr schön. Das Klangrepertoire des Forte beläuft sich übrigens auf 309 Presets und 181 Multisounds. Außer die neuen Flügel-, E-Piano- und weitere Mallet und Orchester-Percussion-Sounds stammt alles aus dem PC3-Vorrat und der Kore 64-Erweiterung. Eigene Soundkreationen können auf einem von 1.024 Speicherplätzen abgelegt werden.

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Wie auch bei den Vorgängern des Forte ist es direkt am Gerät nicht möglich, die internen Sounds richtig detailliert zu bearbeiten. Dies geht nur über den Umweg des Sound Editors. Dieser für Mac, PC und iOS kostenlos erhältliche Editor erlaubt jedoch die komfortable Editierung von Sounds, Effekten, Multis und der Zuweisung von Controllern am Computerbildschirm. Derzeit befindet sich der Editor noch in der Beta Phase. Einen offiziellen Veröffentlichungstermin gibt es derzeit leider noch nicht.

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Praxis und Effekte

Dank der vielfältigen Bedienelemente lassen sich am Forte extrem viele Parameter direkt und ohne Wühlen im Menü editieren. Egal ob man die neun Slider nun als Drawbars für die Orgel nutzt oder damit die Effektintensität steuert, vieles ist so mit den Konkurrenten des Fortes nicht möglich. Zur einfachen Bedienung des Forte gehört auch die Möglichkeit, 10 Favoriten-Sounds zu bestimmen, die per einfachem Tastendruck aufgerufen werden können. Ebenso die Möglichkeit, für jede der 19 Sound-Kategorien den Sound zu bestimmen, der bei Drücken des Kategorie-Taster geladen wird.

Die neun Slider verfügen sogar über LED-Ketten.

Die neun Slider verfügen sogar über LED-Ketten.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    entertain70

    Wie sieht es beim Umschalten von Patches aus? Bricht der Sound dann ab oder gibt es eine Funktion welche dies verhindert, z.B. wie beim Song-Mode in den Motifs.

    • Profilbild
      Duplobaustein

      @entertain70 Mit dem nächsten Update kommt auch das seemless switching, wie es bei Kurzweil schon lange üblich war.

  2. Profilbild
    vssmnn AHU

    Klingt – wie immer – unspektakulär sehr gut.
    Das Farbdisplay, naja, man sieht nun ein Bild von einem Klavier und die Parameter in bunt, toll.
    Der Preis ist für nein Empfinden entschieden zu hoch angesetzt, für 1.500 wäre es ein Killerteil.

    Soundwechsel war noch nie ein Thema bei den Kurzen, glaube auch nicht, das hier was abbricht beim Umschalten.

    • Profilbild
      Duplobaustein

      @vssmnn Der Forte ist ein Angriff auf den Nord Stage, insofern ist der Preis auch völlig gerechtfertigt. Das Teil ist auch noch lange nicht fertig.

      Seamless switching und Halbpedal kommen mit dem nächsten Update. Die Orgel wird gerade überarbeitet. User Sampling und volle VAST Kontrolle stehen noch am Speiseplan.

  3. Profilbild
    arnte

    Hat sich an der Soundengine – abgesehen von der anderen Sample / Speicherverwaltung – denn gegenüber der PC3 Serie etwas getan? Oder konkreter: Ist die VAST Engine schneller? Sind also schnellere Modulationen im Audiobereich möglich? Bislang kann man auf die eigentliche Synthese Engine ja noch gar nicht direkt zugreifen, oder? Wäre schön wenn, das bald ginge. Neue Algorithmen und „DSP“-Funktionen wären auch super…

    • Profilbild
      microbug

      @arnte Möglicherweise mir dem neuen LENA-DSP, den der Forte SE bereits drin hat, ob die anderen Modelle den auch bekommen, kann ich derzeit nicht sagen.

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Guter Test, Felix, allerdings amerikanisch ist dieser Hersteller seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Dass es immer wieder Updates gibt ist allerdings auch kein typisch fernöstliches Feature, das kommt wirklich von den Amerikanern, denn die schafften es nie, gleich beim ersten Release ein fertiges Gerät hinzustellen. Wenn ich an Kisten wie ESQ 1 denke, die waren nach dem x-ten Update völlig andere Instrumente

  5. Profilbild
    microbug

    Mit der gerade erschienenen, neuen Firmware, die u.A. sowohl volle Editierung als auch Usersamples im Flash erlaubt, sollte vielleicht mal ein Update des Tests gemacht werden, so wie bei anderen Modellen, da der Forte jetzt nicht nur zum vollwertigen Synthesizer wird, sondern auch die PC3K-Modelle ersetzen kann.

  6. Profilbild
    Synclavier

    Das Kurzweil Forte 88 ist ein wahrer Traum. Ich hoffe das Kurzweil mit diesem Stage-Paino noch mehr Erfolg haben wird. Richtig toll ist natürlich der nun volle Zugriff auf die VAST-Architektur; wodurch das Forte sogar zum mächtigen Synthesizer wird. Wenn ich Geld hätte, würde ich mir das Forte 88 glatt holen, bin aber auch mit meinem Kurzweil PC3x voll und ganz zufrieden. Einziger Wermutstropfen ist für mich die Tastatur in diesem Segment der Premium Stage-Pianos. Die Fatar TP/40L ist natürlich eine sehr gute und flexible Hammermechanik-Tastatur (hab ich ja selbst in meinem PC3x), aber für diesen Preis könnte man sich schon eine graduierte Tastatur wie die z.B. TP40WOOD wünschen. Ich glaub, dann wäre das Kurzweil Forte 88 wirklich perfekt. Aber das ist natürlich nur meine Ansicht der Dinge ;-).

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