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Test: Kurzweil KDFX Effektboard für K2500, K2600

Glanzvolle Effekte für Kurzweils Sampler

5. März 2001

Wie sich alles zutrug…

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Es war einmal eine amerikanische Firma, die baute schöne, aber auch nicht ganz billige Synthesizer. Die Musiker, die so ein Instrument besaßen, freuten sich sehr, denn König Kurzweil, so hieß der Chef, hatte das Familienmotto »Produktpflege« auf seine Wappen und Flaggen schreiben lassen. In regelmäßigen Abständen beglückte er daher sein Kundenvolk mit meist kostenlosen neuen Software-Versionen für die schönen Synthesizer, die so viele neue Kunststückchen beherrschten, wofür andere, geldgierigere Könige lieber gleich ein ganz neues Instrument gebaut hätten.

Doch vor allem König Kurzweils Flaggschiff, der K-2500, hatte eine kleine Schwäche: Sein Effektprozessor war eine rechte Krücke, was das stets unzufriedene Kundenvolk auch lautstark bemaulte. Da erinnerte sich der König seines alten Mottos und versprach Nachbesserung in Form einer Effektkarte, dem »Kurzweil Digital Effects«-Board, kurz KDFX genannt. Der König lötete, programmierte und designte fortan Chips, was das Zeug hielt; und nach nur zwei Jahren Verspätung, der König war ein gründlicher Mann, präsentierte er die fertige Karte samt Software seinen Untertanen.

Und jetzt hinein damit

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An dieser Stelle verlassen wir das schöne Märchen und kehren in die Realität zurück: Noch gerade rechtzeitig zum Redaktionsschluß erreichte uns ein erstes KDFX-Board, das hurtig in des Testers K-2500S montiert wurde. Der Einbau ist zwar von geübter Hand recht problemlos zu bewerkstelligen (keine Lötarbeiten), sollte aber im Interesse der Lebensdauer des teuren Stücks nur von einer authorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Ein einziger vergessener Jumper verwandelte zum Beispiel meinen K-2500 kurzfristig in eine 8.000,- DM teure, digitale Kreissäge … Außerdem sind für die Installation (Software und Hardware) wenigstens zwei Stunden zu veranschlagen, Zeit die man doch wahrlich kreativer nutzen sollte …

Das ist drin

Neben dem eigentlichen KDFX-Board erhält man zusätzlich ein Digital-Out-Terminal (AES/EBU, S/PDIF optical) sowie den KDS-Output (dazu gleich mehr). Wer bereits die Sampling-Option in seinem K-2500 installiert hat, tauscht den alten Digital Out gegen den neuen aus (besser gesagt, das erledigt die Werkstatt …). Um das KDFX nutzen können, muß natürlich auch die Software (Betriebssystem und Objects) aktualisiert werden, zum Testzeitpunkt auf die Version 4.04.

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