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Test: Kurzweil SP5-8, Stagepiano

(ID: 55583)

Tastatur

Entgegen vieler anderer Firmen oder anderer Kurzweil-Geräte setzt der Hersteller beim SP5-8 nicht auf Tastaturen des Herstellers Fatar, sondern lässt diese nach eigenen Spezifikationen fertigen. Das SP5-8 verfügt über die selbe Tastatur wie sein Vorgänger SP4-8. Die 88er Hammermechanik Tastatur ist relativ leichtgängig und passt somit eher zum Spiel von Orgel- oder Synthesizier-Klängen. Bei Stagepianos oder anderen Geräten mit einer großen Anzahl von unterschiedlichen Sounds ist es aber irgendwie immer ein Kompromiss. Alle Kunden kann man sowieso nicht zufrieden stellen, aber das SP5-8 bietet für meinen Geschmack eine sehr gute Mittellösung, dass es dem Kunden erlaubt, sowohl Klaviersounds als auch entsprechend andere Klänge gut und vor allem dynamisch zu spielen.

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Die Tastatur lässt sich sehr angenehm spielen

Die Tastatur lässt sich sehr angenehm spielen

Sounds

861 unterschiedliche Klänge hat das SP5-8 unter der Haube. Für ein Stagepiano dieser Preisklasse ist das unglaublich viel. Dazu kann man bis zu vier Sounds gleichzeitig auf dem Kurzweil spielen oder aber auch auf vier verschiedene Zonen verteilen. Auch das ist in dieser Preisklasse sonst bei keinem anderen Gerät möglich. Einzig allein die maximale Polyphonie von 64 Stimmen relativiert das Ganze wieder ein wenig. Volle Akkordgriffe sollte man bei Nutzung aller vier Layer schon mit Bedacht einsetzen, um ungewollte Notenausfälle zu vermeiden.

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Die Soundvielfalt erstreckt sich über alle üblichen Kategorien, so dass man beim SP5-8 sowohl klassische A- und E-Pianos, Orgeln, Streicher, Blasinstrumente, aber auch Synthesizersounds vorfindet. Dazu kann das SP5-8 auch Sounds der PC3-Workstations  laden. Allerdings muss man in diesem Fall auf alle Sample-basierten Klänge verzichten, da das SP5-8 über keinen eigenen Sample-Speicher verfügt.

Die Sound Auswahl des Kurzweil

Die Sound-Auswahl des Kurzweil

Fangen wir mit den Standard-Sounds eines Stagepianos an: die Pianos. Insgesamt 35 A- und 63 E-Piano Einträge findet man in den entsprechenden Kategorien. Mit diesen Sounds kann man eine Vielzahl von unterschiedlichen Stilen und Anforderungen abdecken. Besonders die Flügelsounds und die klassischen Rhodes-Klänge haben mir sehr gut gefallen, da sie Kurzweil-typisch besonders durchsetzungsfähig sind und auch in einem dichten Band-Arrangement sehr gut zur Geltung kommen. Verglichen mit anderen Herstellern vermisse ich aber die detaillierten Klangeigenschaften wie Saitenresonanz, Hammergeräusche etc.

Bei den Orgeln kommt beim SP5-8 die extrem leistungsstarke KB3-Simulation zum Einsatz. Hier kommen auch die fünf Schieberegler ins Spiel, mit denen man verschiedene Parameter live editieren kann. Diese sind dreifach belegt, so dass man maximal 15 verschiedene Parameter damit kontrollieren kann. Nutzt man diese nicht in Verbindung mit der KB3-Orgelsimulation, kann man damit auch normale MIDI-Controllerdaten senden und beispielsweise externe Soundmodule o.ä. fernsteuern. Die Orgelsounds des SP5-8 sind genauso vielseitig wie durchsetzungsfähig. Von harten B3s über die lieblicheren Vox- oder Farfisa-Sounds findet man hier alles, was man vor allem Live benötigt.

Bedienung per Value Rad oder Up / Down Taster

Bedienung per Value Rad oder Up/Down-Taster

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Klangbeispiele
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