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Test: Kustom 12 Gauge L

Kustom 12 Gauge L

16. September 2008

Creedence Clearwater Revival. Logisch, kennt fast jeder. Niemand, losgelöst von Alter, Geschlecht oder sozialer Herkunft, der nicht mindestens einen Song der Band um den genialen Songwriter und Sänger John Fogerty im Radio oder als Soundtrack in einer Hollywood-Produktion gehört hätte. Der Kreis der Personen, welche die Band dagegen einmal live gesehen haben sollten, ist dagegen deutlich übersichtlicher. Dank YouTube kann man aber auch hier den Makel der späten Geburt ausgleichen und wird bei den alten Videos der Band eine wirklich einmalige Gitarren- und Bass-Backline vorfinden. Bei genauem Hinsehen sieht man Heads und Cabinets, welche in eine auffällige „Kunstleder-Schaumstoff-Plüsch-Applikation“ gepackt sind, DEM Blickfang der Firma Kustom. Die Fusion von Verstärkertechnik und HotRod-Outfit wurde Mitte der Sechziger von Firmengründer Bud Ross ins Leben gerufen und war in Sachen Optik die absolute Ausnahmeerscheinung.

Viele Jahre hat man nichts von der Firma gehört, bis sie urplötzlich mit einer komplett überarbeiteten Produktpalette sich wieder im Rampenlicht präsentiert. Zum Test auf Amazona.de liegt nun ein preiswerter Combo, der Kustom 12 Gauge L vor, ein Übungsverstärker, welcher mit ein paar interessanten Dingen aufwarten kann. Wie bei nahezu allen Artikeln in diesem Preissegment und auch immer mehr in der gehobenen Mittelschicht, so auch hier: Designed In USAMade In China.

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Konstruktion

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Der 12 Gauge J ist ein recht handlicher Amp (461 mm Breite – 432 mm Höhe – 254 mm Tiefe) mit einem Gewicht von 11,9 kg. Er verfügt über eine Ausgangslautstärke von 16 Watt, was sich zunächst recht moderat anhört, jedoch im Laufe des Testes als durchaus ernstzunehmende Endlautstärke heraus stellte. Der erste Eindruck nach dem Auspacken des Gerätes ist durchaus positiv, der Amp macht einen ordentlich verarbeiteten Eindruck und wartet mit ein paar optisch ansprechenden Details auf. Das verwendete Kunstleder wirkt widerstandsfähig, zudem sichern 8 Kunststoffecken gegen Schläge an den Kanten. Lediglich der Tragegriff aus Kunststoff dünstet sehr stark aus, was sich auch noch mehrere Tage im Raum hält. Die Verstärkereinheit ist ähnlich vieler Combos aus den Sechzigern von oben her zugänglich.
Nebenbei – wer weiss, warum nahezu alle Combos aus dieser Ära ihre Verstärkereinheit von oben her zugänglich machten und die Beschriftung nur von hinten zu lesen war? Nun, zu dieser Zeit stand man mangels leistungsfähiger P.A.-Beschallung nebst professioneller Mikrophonierung hinter dem Combo auf der Bühne. Klingt merkwürdig, ist aber so. Wer einen alten Combo der Marke Fender, Marshall etc. oder deren Reissues sein Eigen nennt, kann dies überprüfen.

Der Hauptschallpegel ging ins Publikum, das eigene Monitoring wurde von dem nach hinten offenen Combo übernommen. Fertig! Nix sechs Monitorwege mit separatem Bühnenmix und alleine vier Kanäle beim F.O.H. nur für eine Gitarre belegen- those were the days, my friend!

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Klangbeispiele
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  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Creedence Clearwater Revival. Logisch, kennt jeder. Wer bitte? Nie gehört.

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