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Test: Kustom, Profile 200, Soundsystem

Kompakt-Soundsystem

11. Mai 2012

Aus Kentucky kommt Whisky, und es gibt viele Pferde dort, sowohl in vierbeiniger wie vierrädriger Gattung. Dass von dort auch Gitarren-, Bass- und sonstige Amps kommen, wusste ich bis dato auch nicht, ein Blick auf die Bedienungsanleitung verschaffte mir diese neue Erkenntnis. Also, ran an die Pferde, die akustischen …

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Der Aufbau

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Bei der Profile 200 handelt es sich um eine Komplettanlage, bestehend aus Powermixer und zwei passenden Lautsprecher. Der Powermixer besitzt eine (Fast-)Würfelform, die Mischpultsektion gewährt 5 Signalen Einlass. Das können entweder 5 dynamische Mikrofone oder Line-Signale sein, eine Phantomspeisung für Kondensatormikros oder aktive DI-Boxen ist nicht vorhanden. Jeder Kanal besitzt neben einem Lautstärkeregler einen Reverb-Send sowie eine Tonblende. Diese heutzutage selten eingesetzte Tonkorrektur verstärkt den Bass in Drehrichtung links und erhöht den Hochtonpegel, wenn man nach rechts dreht. Ist auch eine Möglichkeit, den Klang zu justieren, ich finde das gar nicht schlecht. 

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Die Summe der einzelnen Mischpultkanäle wird mit einem relativ großen „Master Volume“-Regler eingestellt, der „Playback Level“-Regler ist davon unabhängig. Das finde ich gut gelöst, da man in Pausen so den Master-Regler für die offenen Mikrofone herunterziehen kann, während von einem Zuspieler Pausenmusik kommt. Über eine dreibandige Klangregelung lässt sich der Gesamtklang noch den örtlichen Begebenheiten anpassen.

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Als Besonderheit findet sich noch eine Insert-Buchse, über die das Summensignal in ein externes Gerät geleitet werden kann. So ließe sich damit z.B. noch ein graphischer EQ oder Summenkompressor einschleifen.

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Die beiden eingebauten Endstufen haben eine Leistung von jeweils 100 Watt, die über Klinkenkabel an die beiden passiven Lautsprecher übertragen wird. Dabei handelt es sich technisch betrachtet um ein 2-Wege-System, auch wenn drei Lautsprecher vorhanden sind. Der obere und untere Lautsprecher führen zwar das identische Signal, durch diese Bauweise vergrößert sich aber faktisch die Membranfläche. Und so wie ich das sehe, müsste dies eine D’Appolito-Anordnung sein.

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Der eingebaute Hall klingt wie ein alter Federhall aus den 60ern und ist sehr repetitiv, für Gesang halte ich ihn für wenig geeignet. Es gibt nur diesen einen Effekt, der auch nicht veränderbar ist. 

Die Verarbeitung der Gehäuse sowohl von Powermixer als auch der Lautsprecher macht insgesamt einen guten Eindruck, allerdings bewegt sich die Frontplatte des Mischpultteiles merklich nach Innen, wenn man einen Stecker einsteckt oder nach außen beim Herausziehen. Geruchsmäßig gibt es nichts zu bemängeln, wie das leider oft bei in China gefertigter Ware der Fall ist. Denn was Kentucky betrifft: Dort ist zwar der Sitz der Firma Kustom, das Gerät selbst wird aber in China gefertigt. 

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Was man wissen muss: Die Profile 200 ist KEINE Stereo-PA, beide Lautsprecher liefern ein Monosignal.

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