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Test: Laboratory Audio Strikeforce, Percussion Soundlibrary

Cinematische Percussion

27. Mai 2018

laboratory audio strikeforce

Der Markt für epische Percussion- und Drumsounds scheint mit den Big Playern East West, Project SAM oder Spitfire Audio eigentlich gesättigt. Dies sieht der Hersteller Laboratory Audio nicht so, anders kann man sich das erste Produkt namens Strikeforce nicht erklären. Oder bietet Laboratory Audio Strikeforce etwa völlig andere Sounds mit zusätzliche Funktionen? Unser Test wird es zeigen.

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Erfahrung im Bereich der Filmmusik haben die beiden Entwickler hinter Laboratory Audio auf alle Fälle. Das Team besteht aus Thor Laewe und Tobias Enhus, beide im sonnigen Los Angeles beheimatet und im eigentlichen Beruf Filmkomponisten für bekannte Serien wie Cold Case, Top Gear USA oder Shows wie Americas Got Talent. Das Zeil der Beiden: Die Entwicklung von Sample Librarys für den professionellen Komponisten, die von hoher Qualität zeugen sowie einfach und zielgerichtet aufgebaut sein sollen.

Übersicht zu Laboratory Audio Strikeforce

Strikeforce ist als Kontakt 5 Library konzipiert, benötigt rund 43 GB Festplattenspeicher und ist NKS-ready, d.h. es wird das Native Instrument Format NKS unterstützt, worüber Librarys komfortabel über die Komplete S Keyboards gesteuert, gespielt und editiert werden können. In insgesamt sieben Kategorien hat Laboratory Audio die Sounds von Strikeforce einsortiert.

laboratory audio strike force

GUI von Strikeforce

Neben der Oberkategorie Ensemble und Solo Percussion, die sich in die weiteren Kategorien Big Drums, Hybrids, Metals, Small Drums und Snares aufteilen, bietet Strikeforce die zwei weiteren Kategorien Impacts, Menus und FX sowie Tick Tocks. Der Name verrät es bereits, der zuletzt genannte Ordner bietet Percussion Samples zum Erstellen von „tickenden“ Patterns, perfekt geeignet für dramatische und spannende Momente im TV-, Film- und Games-Bereich. Hier eine Übersicht der enthaltenen Sounds, in Klammern die Angaben zur Anzahl der Velocity-Stufen (vl) sowie Round Robin Samples (rr):

  • 72 BIG Ensembles Instruments (6vl 16rr)
  • 11 BIG Solo Instruments (6vl 16rr)
  • 12 Small Drum Ensembles Instruments (6vl 16rr)
  • 13 BIG Snare Ensemble Instruments (6vl 16rr)
  • 7 Solo Snare Instruments (6vl 16rr)
  • 27 Solo Anvils, each with (12rr)
  • 8 Big Anvil Ensembles (12rr)
  • 4 Smaller Anvil Ensembles (12rr)
  • 14 Sub Booms (12rr)
  • 21 Clockticks short metallic sounds (32rr)
  • 15 Tick Tocks short metallic sounds (2vl 32rr)
  • 4 Impact menus

Die Installation von Laboratory Audio Strikeforce gestaltet sich leider etwas umständlich und ist – um es gleich vorweg zu nehmen – der einzige ernsthafte Kritikpunkt der Library. Anstatt wie üblich einen Download-Manager für das Herunterladen und das automatische Installieren zu nutzen, erfordert die Installation von Strikeforce etwas mehr Geschicklichkeit. Geübte Nutzer werden es trotzdem schaffen, so dass der Kritikpunkt hierzu mit Vorsicht zu „genießen“ ist, letztlich wird man die Installation auch nur äußerst selten vornehmen. Im Vergleich zu anderen Herstellern ist sie aber deutlich aufwendiger.

Aufbau von Laboratory Audio Strikeforce

Hat man die Installation geschafft, geht alles Weitere sehr einfach von der Hand. Die Bedienoberfläche von Strikeforce ist einfach aufgebaut, so dass man sich schnell darauf zurecht findet. Auffällig ist, dass Laboratory Audio im Gegensatz zu anderen Herstellern keine unzähligen Mikrofonpositionen bietet, lediglich zwei – Close und Far Mix – stehen zur Auswahl.

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laboratory-audio-GUI1.png

Dafür geizt das Team nicht mit unterschiedlichen Velocity-Stufen, die meisten Samples liegen in sechs Dynamikstufen vor, so dass sich beim Spielen nicht nur die Lautstärke, sondern auch der Klangcharakter deutlich ändert, sehr schön. Hinzu kommen zwischen 16 und 32 Samples, die nacheinander abgefeuert werden, auch das erhöht den authentischen Eindruck von Strikeforce. Wer möchte, kann einzelne Samples deaktivieren, ein im Hintergrund arbeitendes Skript sorgt dafür, dass ein Sample nie direkt zweimal hintereinander abgespielt wird. Kleine Details, die einem das Leben und die Arbeit als Filmkomponist aber sehr erleichtern.

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