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Test: LAG Tramontane 200 T2ACE, Akustik Gitarre

(ID: 135849)

Der obligatorische Blick …

… durch das Schallloch zeigt zwar ein paar kleinere Unsauberkeiten an den Verstrebungen, für ein Instrument dieser Preisklasse geht das aber noch in Ordnung. Der Aufkleber am Boden verschafft auch Klarheit über das Herstellungsland der LAG Tramontane 200 T2ACE. Made in China steht dort – als hätten wir es nicht schon geahnt. Doch was heißt das schon heutzutage? Die Qualität von Instrumenten asiatischer Herkunft hat sich über die Jahre hinweg stetig verbessert. Und das viel mehr, als so manchem US-Hersteller recht sein dürfte. Auch unsere Testgitarre ist ein gutes Beispiel dafür, denn hier muss man eventuelle Mängel schon mit der Lupe suchen. Und wird meist trotzdem nicht fündig.

BB

— Schallloch mit Rosette aus Ahorn und Palisander, dazu ein Katharerkreuz —

Ein sehr breiter und sorgfältig aufgeleimter Steg aus Palisander sorgt für die Aufnahme der Saiten und bietet zugleich eine bequeme Auflagefläche für die rechte Hand. Die Stegplatte ist längenkompensiert und besteht aus Grafit, ebenso wie der Sattel am anderen Ende des Instruments. Grafit ist ein sehr gutes und bewährtes Mittel, um ein reibungsloses Gleiten der Saiten u.a. in den Schlitzen des Sattels zu gewährleisten. Was bei einer E-Gitarre gute Dienste tut, kann ja an einer akustischen nicht ganz falsch sein, oder?

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Hals & Griffbrett und Bundierung

Erfreulicherweise wurde bei der Tramontane 200 T2ACE der Hals erst in Höhe des 14. Bundes im Korpus verleimt, was zusammen mit dem weit ausgesägten Cutaway eine optimale Erreichbarkeit der oberen Lagen gewährleistet. Als Material für den Hals dient wie auch beim Korpus Mahagoni, das aufgeleimte Griffbrett besteht aus einem Stück Palisander. Hervorragend verarbeitet zeigen sich die zwanzig Bundstäbchen, rein gar nichts ist an ihren Kanten zu ertasten. Auf Markierungen wurde gänzlich verzichtet, weder Dots noch irgendwelche Inlays wurden im Griffbrett eingesetzt.

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Die Halsrückseite besitzt, im Gegensatz zur Hochglanzlackierung des Korpus, nur ein mattes Finish, was zusammen mit dem angenehm flachen D-Profil für ein natürliches Spielgefühl sorgen soll. Die Sattelbreite beträgt ziemlich genau 43 mm und entspricht damit dem Klassenstandard.

Bleiben abschließend noch die Kopfplatte und die sechs Tuner aus eigener Fertigung zu erwähnen. Zuerst das Positive: Der Headstock sieht verdammt sexy aus! Nun das Negative: die Mechaniken. Auch wenn sie mit ihren „Tulip Buttons“ ebenfalls nett anzuschauen sind, zeigen sie sich doch in der Praxis mit recht viel Spiel auf ihren Achsen. Auch das gehört leider oft zum Klassenstandard.

HS

— Kopfplatte, furniert mit Palisander und mit eingesetztem Firmenlogo aus Ahorn —

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