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Test: Laney, CUB12R, Gitarrenverstärker

Laney CUB12R

1. Dezember 2010

Der Trend scheint ungebrochen zu sein. Kleine Röhrenamps erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, und so hat fast jeder Hersteller, der ausgewachsene Combos und Stacks im Programm führt, auch kleinere Geräte im Angebot. So auch die britische Firma Laney, die mit dem CUB12R auf der NAMM 2010 einen Kofferamp präsentierte, der bis auf seine geringere Ausgangsleistung mit allen Features wie beispielsweise Reverb-Effekt und einem Effekt-Einschleifweg, welche auch die größeren Brüder in der Regel besitzen, aufwartet. Verpackt wird das Ganze dann in ein nostalgisch wirkendes Gehäuse mit einem 12″-Speaker und Bedienpanel auf der Oberseite, ganz in der Tradition klassischer Röhrencombos längst vergangener Zeiten. Welche Soundvielfalt in dem kleinen Würfel steckt, werden wir uns auf den nächsten Seiten mal anschauen bzw. anhören.

-- Der Laney CUB12R --

— Der Laney CUB12R —

Aufbau/Verarbeitung

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Mit den Maßen von 427x435x235 mm und einem Gewicht von lediglich 11,5 kg dürfte der CUB12R in Bezug aufs Transportieren und Platzbedarf niemanden überfordern. Der in England entwickelte und in China gefertigte Röhrencombo besitzt einen schwarzen, robusten Tolex-Bezug, sowie an allen Ecken des Gehäuses einen Kantenschutz aus stabilem Kunststoff. Der integrierte 12″-Speaker stammt aus dem Hause Celestion und trägt die Bezeichnung „Rocket 50“. Er wird durch eine Stoffbespannung auf der Front des Verstärkers geschützt, wenn auch nicht sehr effektiv, denn die Bespannung wirkt doch etwas fragil und könnte bei gröberer Behandlung durchaus nachgeben bzw. reißen. Ein Tragegriff sorgt für einen sicheren Transport des CUB12R. Weiterhin gibt es noch einen Metallbügel auf der Unterseite des Gehäuses, um den Verstärker um einige Grad anzuheben und somit den Abstrahlwinkel des Speakers zu verbessern. Das Abstellen des Amps auf einem Bierkasten oder ähnlichem ist hier also überflüssig, älteren Semestern unter den Lesern wird dies sicherlich noch aus der Zeit der ersten Fender-Combos (Twin Reverb, Vibrolux etc.) bekannt vorkommen.

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Auf der Oberseite ganz in Tradition von Vintage-Röhrenamps befindet sich das braun lackierte Bedienpanel. Sieben weiße Potis im „Chickenhead-Design“ dienen zum Einstellen der Sounds. Sie laufen allesamt butterweich auf ihren Achsen und vermitteln einen soliden Eindruck. Ein Power-Switch aus Metall versetzt den Verstärker in Betriebszustand, informieren hierüber tut eine Birne in einer rubinroten Fassung direkt daneben. Einen Standby-Schalter zur Schonung der Röhren in Spielpausen gibt es leider nicht. Rechts außen finden wir zwei Input-Buchsen, welche mit 15 Watt und 1 Watt bezeichnet sind. Um den kleinen Brüller in Zimmerlautstärke bis an die Sättigung zu fahren, kann man den 1 Watt-Input nutzen, doch auch hier ist das Volume immer noch so laut, dass sich Ärger mit der Nachbarschaft nicht vermeiden lässt, soviel sei schon mal vorab verraten!

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Klangbeispiele
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