Weiter geht es mit der Kopfhörersektion. Hier besteht die Möglichkeit, entweder das reine Gitarrensignal oder aber das am USB-Port anliegende Signal abzuhören, ein Poti regelt dabei die Lautstärke. Weiterhin darf natürlich auch ein Einschleifweg nicht fehlen, hier erwartet den Benutzer ein in zwei Stufen regelbarer Effektloop (-10 dB und 0 dB), der sich auch im Sinne eines True-Bypass komplett aus dem Signalweg des Amps herausnehmen lässt.
Da der Laney Lionheart L5 Studio über zwei schaltbare Kanäle verfügt, findet auf der Rückseite auch ein Fußschalter seinen Anschluss. Der wird sogar mitgeliefert und sorgt neben der Kanalumschaltung auch für ein Aktivieren des Halleffekts, der in Form eines DSPs für die passende räumliche Note sorgen soll.
Schließlich und endlich kann man an den kleinen Laney natürlich auch ganz regulär Lautsprecher anschließen, hierfür stehen zwei Buchsen zur Verfügung, die die angeschlossene Box entweder mit einem halben oder der vollen Leistung von 5 Watt anfeuern. Die Leistung hierfür liefert eine EL84 Röhre, der man durch das gelochte Metallgitter wunderbar bei der Arbeit zuschauen kann. Die drei Vorstufenröhren des Typs ECC83 wurden wie üblich in Alutöpfe eingesetzt, um auftretende elektrische Störungen weitestgehend fernzuhalten.
Bleibt abschließend nur noch der Netzschalter zu erwähnen, der anscheinen vorne auf dem Bedienpanel keinen Platz mehr gefunden hat. Denn auch dort geht es recht üppig zu!