Der Sound der LaRoqua 212 Studio ist absolut überzeugend. Ausgesprochen druckvoll und ausgewogen. Perlende Höhen ohne unangenehme oder schrille Frequenzen, sehr runder Bassbereich ohne Matschen. Die Bezeichnung „Studio“ hat ihren Ursprung in der Idee, zwei verschiedene Lautsprecher einzusetzen, die naturgemäß etwas unterschiedliche Klangcharakteristiken besitzen und sich zudem in getrennten Kammern (offen bzw. geschlossen) befinden, um so eine größere Flexibilität bei der Aufnahme zu erreichen.
Folglich sollte man bei der Abnahme im Studio jeden Lautsprecher einzeln mikrofonieren, da man ja zwei unterschiedliche Sounds zur Verfügung hat, die man schön mischen kann, um den gewünschten Klang aufs Band bzw. die Festplatte zu bannen. Die Audiobeispiele dieses Tests verdeutlichen dies nochmals.
Unser Testmodell, die kreuzverleimte Bambusvariante der 212 Studio, klingt laut Hersteller etwas „luftiger“ und weniger aggressiv als die mit Tolex bezogenen Modelle.
Die Klangbeispiele wurden mit folgendem Equipment aufgenommen:
Strat mit Singlecoils bzw. Humbucker – Orange Tiny Terror Head bzw. Koch Twintone II, keine Effekte – LaRoqua 212 Studio – Shure SM 57 – Apogee Duett – Mac mit Logic.