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Test: LD Dave 15G² aktives Beschallungssystem

LD Dave 15G²

24. September 2010

LD Systems ist eine Eigenmarke des Unternehmens Adam Hall mit Sitz in Neu-Anspach (Hessen/Taunus). Unter diesem Label werden seit acht Jahren Audioprodukte mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten. Entwicklung, Montage und Endkontrolle aller LD Produkte finden in Deutschland statt. Damit soll ein konstantes Qualitätsniveau gesichert werden. Vor wenigen Monaten präsentierte LD Systems die zweite Generation der erfolgreichen Dave Serie. Die dazu gehörenden drei Aktivanlagen mit Subwoofer und Satelliten unterscheiden sich in der Lautsprecherbestückung und natürlich in der Ausgangsleistung. Das Flaggschiff nennt sich LD Dave 15G² und kommt mit einem 15 Zoll Lautsprecher im Subwoofer daher. Entsprechend hat Dave 12G² einen 12 Zoll- und Dave 10G² einen 10 Zoll Speaker an Bord.

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Dave 15 G² mit 15-Zoll Subwoofer und zwei Satellitenboxen

Dave 15 G² mit 15-Zoll Subwoofer und zwei Satellitenboxen

Auf dem Prüfstand steht heute „der große Dave“, sprich die LD 15G². Mal sehen, ob der Zusatz „hoch zwei“ gerechtfertigt ist und das Potenzzeichen hält, was es verspricht.

Good News

Die aktive LD-Anlage mit dem sympathischen Namen Dave besteht aus drei Komponenten: Subwoofer mit 15 Zoll Treiber im Bassreflexgehäuse und zwei kleinen Satellitenboxen. Die wesentliche Änderung zum Vorgängermodell Dave 15+ ist laut Wolfram Schmidt, Entwicklungsleiter bei Adam Hall, ein verbessertes Basschassis, das eine größere Auslenkfähigkeit hat und höher belastbar ist. Hinzu kommen kleinere Designänderungen. So bestehen die Frontpartien der drei Boxen jetzt aus vollflächigem Stahlblech. Vorher waren die Membranen zwar auch durch Stahlbleche geschützt, aber der Betrachter sah lediglich den zusätzlich davor liegenden Schaumstoff.

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Das Herzstück der gesamten Anlage ist der 480x570x635 mm (BxHxT) große „Basswürfel“. Herzstück deshalb, weil im massiven Sperrholzgehäuse (18 mm) mit schwarzem Strukturlack neben der Endstufe für den Subwoofer auch die beiden Endstufen samt Weiche für die Satelliten untergebracht sind. Unser Dave erreicht damit eine Leistung von 400 Watt RMS für den Bassbereich und zweimal 150 Watt RMS für den Mittel-/Hochtonbereich der Satelliten. Nicht nur die stabile Verarbeitung mit massivem Lautsprecher Schutzgitter aus Stahlblech, sondern auch die konventionellen Class A/B Endstufen zollen ihren Tribut. Denn das alles zusammen bringt einige Kilo auf die Waage. Um einen günstigen Anschaffungspreis zu ermöglichen, habe man sich laut Entwicklungsleiter Schmidt für konventionelle Endstufentechnik entschieden, die natürlich nicht so leicht ist wie moderne Endstufen. Trotz der griffigen Butterflygriffe ist der Subwoofer mit seinen 42,5 kg von mir allein nur einige Zentimeter zu bewegen. Für weitere Strecken brauchen Peter und Dave daher unbedingt Unterstützung.

Das abgenommene Schutzgitter gibt den Blick auf Horn und 8-Zoll-Speaker frei

Das abgenommene Schutzgitter gibt den Blick auf Horn und 8-Zoll-Speaker frei

Das Transportieren sieht mit den zwei passiven Satelliten (4 Ohm) schon ganz anders aus. Leicht sind sie, klein sind sie und richtig schnuckelig schauen sie aus, die beiden 280x430x250 mm (BxHxT) großen Boxen. Immerhin reden wir gerade vom größten System der Dave-Reihe. Bei kleinsten Familienmitglied, der Dave 10G², wirken die Satelliten geradezu wie Mini-Boxen. Die mir vorliegenden zwei Kollegen sind wie der Subwoofer aus Sperrholz, hier mit 15 mm Wandstärke allerdings eine Spur dünner. Auch der Strukturlack und vollflächige Schutzgitter tauchen wieder auf. Dahinter werkelt jeweils ein 8 Zoll Lautsprecher und ein 1 Zoll Hochtontreiber mit montiertem Horn.

Eine Besonderheit der kleinen Boxen ist der patentierte Hochständerflansch aus Kunststoff. Er ist vertikal schwenkbar und rastet in verschiedenen Stufen automatisch ein. Damit kann jeder Satellit auf Hochständer oder Distanzstange um bis zu 18 Grad nach vorne oder hinten geneigt werden. Warum nach hinten, will mir im Moment zwar nicht einleuchten, aber die Schwenkmöglichkeit nach vorn ist eine praktikable Lösung. Dadurch wird bei erhöhter Aufstellung der Schall optimal in Richtung Publikum gelenkt. Beispielsweise dann, wenn ein Café oder eine Bar mit überwiegend sitzendem Publikum beschallt werden soll. Auch für ein bestuhltes Konzert ist die zielgerichtete Schallausbreitung zu den vorderen Reihen durch geneigte Satelliten eine prima Lösung. Jede Satellitenbox bringt gerade mal 10,5 kg auf die Waage. Ein Leichtgewicht, das dadurch zustande kommt, da im Boxengehäuse keine großartige Technik steckt. Zwei Griffe sind eingefräst. Beim Transport reicht mir einer davon vollkommen aus. Mit je einem Winzling links und rechts an der Hand geht’s ganz locker zum PKW, um Dave für den Livetest zu verstauen. Der entspannte Gesichtsausdruck weicht  allerdings beim Schleppen des Subwoofers.

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