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Test: LD MEI 1000

LD MEI 1000

20. November 2009

Sie gehört mittlerweile fast schon zur Standardausrüstung eines jeden Frontmanns, die Funkstrecke. Will man seine Performance auf der Bühne wirklich unabhängig von den räumlichen Gegebenheiten und den Monitoring Verhältnissen gestalten, so benötigt man zwangsweise neben einem Funk-Mikrofon besagtes In-Ear System, um sich frei auf der Bühne bewegen zu können.

Neben einer entspannteren Darbietung geht die bessere Tonkontrolle zumeist auch mit einer verbesserten Intonation einher, was sowohl dem Künstler an sich als auch der gesamten Band zugute kommt. Nimmt man mal die Extrem-Versionen des Metal außen vor, bei denen es wirklich egal ist, welche Laute der „Sänger“ unter das Volk rülpst, bleibt unter dem Strich eine deutliche Verbesserung für alle Beteiligten, sofern es sich um nachvollziehbare Melodiebögen handelt.

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Dem gegenüber stehen insbesondere der Tragekomfort des Ohrhörer-Systems und dessen Fixierung, welches gerade bei intensivem Stageacting gerne ins Rutschen gerät. Technische Probleme wie Aussetzer im Übertragungsweg oder Haltbarkeit der Batterien haben sich aufgrund der ständig verbesserten Technik glücklicherweise massiv ins Abseits manövriert und treten nur noch rudimentär in der untersten Qualitäts-Liga auf.

Gerne wird auch außer Acht gelassen, dass Funkstrecken nicht nur für den Gesangsbereich konzipiert wurden, sondern auch bei Reportertätigkeiten eingesetzt werden, wo insbesondere auf Einstreuungsresistenz Wert gelegt wird.

Mit dem MEI 1000 bietet der von der Adam Hall GmbH vertriebene Hersteller LD Systems ein Produkt an, welches mit einem Straßenpreis von knapp 300,- Euro für ein ausstattungstechnisches Komplettangebot einen echten Kampfpreis vom Stapel lässt und bei dem einen oder anderen direkten Konkurrenten ein eher ungutes Gefühl aufkommen lässt.

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Konstruktion

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Der Lieferumfang des Komplettsystems besteht aus Stereoempfänger (Bodypack), Stereosender, einer flexiblen Antenne, einer Antennenverlängerung für den Rackbetrieb, Netzteil, einem Set Ohrhörer mit verschiedenen Gehörpfropfen, 19 Zoll Rackwinkel, zwei Batterien für den Sender und einer Bedienungsanleitung, alles verpackt in einem stabilen Hardcase. Die Ohrhörer wurden nebst Kabel nochmals separat in einem hübschen Softcase untergebracht.

Für die Signalübertragung stehen dem LD MEI 1000 im UHF-Band zwei Frequenzbereiche in den Bereichen 790.850 – 813.800 MHz oder aber 838.850 – 861.800 MHz in der X-Version zur Verfügung. Es sind 160 Frequenzen schaltbar, was für den Normalbetrieb problemlos ausreichen dürfte.

Wie bei den meisten anderen Funkstrecken wird auch der Sender des LD Systems im halben Rackformat ausgeliefert, kann aber durch die mitgelieferten Rackwinkel in ein 19 Zoll Rack geschraubt werden. Das mitgelieferte Antennenkabel sorgt in diesem Fall dafür, dass die TNC-Antenne frontseitig im Winkel verschraubt werden kann und ihre Trägerfrequenz nicht im tiefen Dickicht der Rack-Innereien suchen muss. Wahlweise verfügt der Sender aber auch über vier rutschfeste, in das Gehäuse eingelassene Gummifüße, um das System im Stand-Alone Betrieb zu betreiben. Das Gehäuse ist aus massivem Stahlblech gefertigt und tadellos verarbeitet.

 

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Forum
  1. Profilbild
    Dorgul

    Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch der Vergleich mit anderen Ohrhörern gewesen. Hier gibt es ja durchaus klangliche Unterschiede.
    Hier wäre also z.B. der Sound über einen guten Kopfhörer und einen populären InEar Hörer (ultimate ears, westone) nett zur weiteren Einordnung der Übertragungsq-ualität schön gewesen.

    Dann noch elementare Fragen:
    Wie lang hält ein Satz Batterien wirklich?
    Wo liegt das LD im Vergleich zum Sennheiser IEM G2?

    Grüße

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