ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: LD Systems, LDWS 1000 HHL2, Drahtlossystem

(ID: 1321)

Lavalierset WS-100ML

2_254705laval.jpg

ANZEIGE

Nicht nur auf Übertragungsqualität kommt es an. So ein Lavalierset wird gerne über die Maße belastet, sei es durch Schweiß, Ungeschicklichkeit, Schminke oder Getränke. Die mitgelieferte Klammer hält gut und macht einen robusten Eindruck. Die Sprachverständlichkeit ist vortrefflich. Die Kapsel ist omnidirektional in klassischer Elektret Kondenserbauweise. Einziger Kritikpunkt ist die Optik, das betrifft die ganze Serie von LD-Systems. Das Styling ist auf dem Stand der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Das Design geht heute alles auch schicker und vor allem kleiner. Aber auch das ist alles eine Preisfrage und letztlich eine Geschmacksfrage.

Headset WS-100MH1

1_114340headset.jpg

ANZEIGE

Ebenfalls im Set oder optional erhältlich ist das Headset WS-100MH in schwarz oder hautfarben. Die Kapsel hat dieselben Qualitäten wie die des WS-100ML. Hier stört das ungünstige Styling besonders, da es mitten im Gesicht ist. Darin kann aber auch der Vorteil liegen, dass der unbedarfte Betrachter des Darstellenden eindeutig sieht, dass da ein Mikrofon am Kopf ist, es sich ergo nicht um ein Playback oder ähnliches handelt. Ist so ein Effekt gewollt, ist dieses Headset eine gute Wahl, denn die Übertragungsqualität stimmt, und da es nicht superteuer ist, kann man den Verlust bei größeren Produktionen verschmerzen. Denn ein großer Nachteil aller „Gesichtsmikros“ ist, dass sie sich gerne mit allerlei Körperflüssigkeiten vollsaugen und dann eine Art Salzstreuereffekt auftritt, dabei können auch sehr viel teuerer Headsetmikrofone Schaden nehmen. Im Großen und Ganzen verträgt das WS-100MH1 auch gröbere Umgangsformen, so scheint es zumindest. Das Anpassen an verschiedene Kopfformen gelingt nach einiger Übung. Sonderlich bequem ist es aber dennoch nicht, aber das Bühnenleben ist schließlich kein Ponyhof.

Performance 

Die Reichweite der Sender, ob Handheld oder Beltpack, soll laut Hersteller unter typischen Bedingungen 80m betragen. Diese ist aber immer abhängig von Absorption, Reflexion und Interferenzen des Funksignals. Der übertragende Frequenzbereich ist mit 60 – 16.000 Hz angegeben und damit absolut ausreichend. Es sei denn, man möchte E-Bass über diesen Sender spielen. Das ginge nur zur Not, da das tiefe E schon bei ca. 40 Hz liegt. Für eine funky Saxophoneinlage mit Tanzperformance reicht die Übertragungsqualität jedoch aus. Auch die nutzbare Dynamik von >90 dB ist ausreichend bemessen. Die beiden AA- oder Mignon-Batterien, die jeweils die Sender speisen, sollen 14 Stunden halten, das klingt gut.

ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X