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Test: LD Systems, Maui 11, aktive Säulenlautsprecher

(ID: 495)

Angeschlossen

Der Aufbau ist eine Sache von wenigen Sekunden. Falsch machen kann man nichts – die beiden Elemente zusammenstecken und los geht’s. Elegant steht sie da, die MAUI 11.

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Die Eingänge der Endstufe liegen auf Line-Level Niveau. Deshalb können dynamische Mikrofone nicht direkt angeschlossen werden. Dazu braucht man ein Mischpult oder einen Vorverstärker. Zunächst krame ich aus meinem CD-Fundus Kenny Wayne Shepherd hervor. Eine ältere CD mit dem Titel Ledbetter Heights von 1995. Stratocaster-Klänge im Stil von Stevie Ray Vaughan springen mir förmlich ins Gesicht. Die teils umfangreichen Gitarren-Passagen mit Bluesfeeling und einem Touch von Soul klingen wie ’ne Eins. Dazu braucht es aber etwas Abstand zur MAUI, damit sich der Klang entsprechend löst und zu einer Einheit verschmelzen kann. Etwa vier bis fünf Meter und es passt. Steht man zu nah vor der Säule, macht der Tweeter stark auf sich aufmerksam. Erstaunlich ist die Bassfülle, die die zwei „V-Speaker“ produzieren können. Da muss bei entsprechendem Tonmaterial sogar schon mal am Bassregler gedreht werden, damit es nicht zu viel des Guten ist.

LD Systems Maui 11

LD Systems Maui 11

 

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Zum Abschluss bemühe ich mein SM58. Über ein kleines Mischpult wird das Signal verstärkt und geht ohne die Klangregelung zu bemühen direkt in die MAUI 11. Wieder gibt es keine Überraschungen, der Klang ist prima. Ohne Schnörkel macht die Klangsäule einen guten Job, die Stimme klingt natürlich. Abgerundet wird das Ganze durch den Subwoofer, der an dieser Stelle nicht in den Vordergrund tritt.

Ob aus der Musikkonserve oder vom Mikrofon, der Klang füllt den Raum gut aus. Hier hört man die Systemvorteile, die so eine Anlage (Linienstrahler) bietet. Einmal ist es die breite Dispersion, aber auch die sogenannte Zylinderwelle, die sich raumfüllend und mit geringem Lautstärke-Abfall in der Tiefe des Raumes bemerkbar macht. Es entsteht der Eindruck, dass es überall gleich gut klingt. Obwohl bei diesem Test lediglich eine einzige MAUI 11 angeschlossen ist. Die Gesamtlautstärke ist angemessen. 340 Watt RMS Systemleistung reichen für viele Anwendungen vollkommen aus.

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Fazit

Die MAUI 11 überzeugt durch guten Klang. Trotz des kompakten Subwoofers ist auch im Tieftonbereich ordentlich Schub vorhanden. Das Säulensystem beschallt mit einem breiten horizontalen Abstrahlwinkel von 120° und Bildung einer Zylinderwelle den Raum gleichmäßig. Der Klang löst sich aber erst mit etwas Abstand. Das System ist leicht, schnell aufzubauen und bietet beim Einsatz von zwei Systemen laut Adam Hall ausreichend Leistung für die Beschallung von rund 300 Personen. Noch praktischer für den Transport wäre eine teilbare Lautsprechersäule. Die MAUI 11 ist der passende Partner für kleine Ensembles, Solokünstler oder mobile DJs. Als fest installierte Beschallung in Cafés, Konzert- oder Firmenräumen macht sie auch optisch ein gutes Bild. Durch die elegante wie dezente Erscheinung ist eine unauffällige Integration in die Architektur möglich.

Plus

  • Design
  • Klangfülle
  • Systemvorteile (Linienstrahler)
  • Gewicht
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • -

Preis

  • Straßenpreis: 699,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    80salive

    Hat jemand Erfahrungen im Vergleich zu den BOSE L1? Wäre ja mal interessant, weil die klingen wirklich gut und die Maui steht ja nicht in jedem Geschäft…

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