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Test: LD Systems Maui 11 Mix Säulenlautsprecher

(ID: 108975)

Mit DSP

LECC nennt LD Systems die DSP-Signalkette, die für den optimierten Klang der Maui 11 Mix sorgt. Dabei steht LECC für Limiter, EQ, Compressor und Crossover. Diese Art der digitalen Signalverarbeitung mit 24 Bit A/D und D/A Wandlern gewährleistet eine verbesserte Audiowiedergabe mit maximaler Klarheit und schützt gleichzeitig das System vor Überlastung. So wird zum Beispiel der Kompressor zugeschaltet, um bei geringen Lautstärken die Bässe anzuheben und so für einen druckvollen Sound auch bei leiser Wiedergabe zu sorgen. Erhöht sich die Lautstärke, reduziert sich der Boost im Tieftonbereich mehr und mehr. Der Multiband-EQ bearbeitet den gesamten Frequenzbereich und gewährleistet einen stets guten Sound.

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Blick auf die verbauten Lautsprecher

Blick auf die verbauten Lautsprecher

 

Klang

Damit die bisher noch jungfräuliche Maui 11 Mix schon zeigen kann, was in ihr steckt, rücke ich ihr mit meinen Test-CDs zu Leibe und habe auch mein SM58 ausgepackt. Und da mich das Erscheinungsbild irgendwie im positiven Sinne an eine Orgelpfeife erinnert, läuft auf meinem CD-Player nun auch der Klassik-Ohrwurm „Also sprach Zarathustra“, aufgenommen in der St. Michaelis Kirche in Schwäbisch Hall an der Tschökel-Orgel. Die tiefen Frequenzen der Aufnahme gehen weit in den Keller hinunter, viel tiefer als es die Maui überhaupt wiedergeben kann und unterschreiten laut beiliegender CD-Beschreibung sogar deutlich die 20 Hz Schwelle. Dennoch, was jetzt aus den Lautsprechern tönt, kann sich hören lassen. Satte Basstöne (soweit technisch möglich), gut gezeichnete Mitten und fein klingende Höhen zaubern ein Lächeln auf mein Gesicht. Auch die folgenden Gesangaufnahmen und Klavier- beziehungsweise Flügelpassagen klingen tadellos. Alles übrigens von einer Stakkato-CD des HiFi-Magazins AUDIO abgespielt.

Als nächstes Testobjekt folgt die betagte, aber immer noch populäre CD „SO“ von Peter Gabriel. Sie ist klasse abgemischt und überzeugt über die Maui 11 Mix abgespielt ebenfalls auf ganzer Linie. Auch hier begeistern mich transparente Höhen und konturierte, kräftige Bässe. Dabei muss der Bassregler nicht einmal weit aufgedreht werden – bis zur Hälfte reicht für meinen Geschmack vollkommen aus. Last, but no least kommt meine altbekannte Singer-Songwriter CD zum Einsatz. Diese Art von Musik passt ganz ausgezeichnet zur Maui 11 Mix. Viel Akustikgitarre, Schwerpunkt Gesang, klare und schnörkellose Produktionen, all das klingt ebenfalls hervorragend über das „Säulchen“ mit seinem kräftigen „Tiefton-Freund“. Metal oder Heavy Rock wollte ich der eleganten Maui einfach nicht zumuten – aber das funktioniert natürlich auch.

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Fast zwei Meter hoch

Fast zwei Meter hoch

 

Zur Vervollständigung meines bisher sehr guten Eindrucks kommt jetzt noch das SM58 zum Einsatz, natürlich direkt angeschlossen. Auch die Akustikgitarre geht ohne Umwege in die Maui. Es funktioniert gut, wenngleich ich jetzt doch gerne etwas Effekt auf dem Gesang hätte und ein klein wenig Tonbearbeitung für Gitarre und Mikrofon ebenfalls nicht schlecht wären. Also einen kleinen Mixer zwischengeschaltet und ich bin wieder glücklich. Die Anfälligkeit für Feedback ist übrigens sehr gering, weswegen das System als Beschallungs- und gleichzeitig als Monitoranlage eingesetzt werden kann, wenn es mit genügend Abstand hinter den Musikern steht. Denn …

 

Abstand halten

Bauartbedingt, und das war mir bereits bei der Maui 11 aufgefallen, braucht es einen gewissen Abstand, damit der Sound der Array-Säule zu einer homogenen Einheit verschmilzt und den gewünschten flächigen Klang liefert.

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Fazit

Für Singer-Songwriter, Akustik-Bands oder kleine Bands, Multimedia Beschallungen, ja sogar für DJs oder bei Firmenevents und Konferenzen ist die LD Systems Maui 11 Mix optimal am Platz. Sie ist schnell aufgebaut und liefert einen sehr guten Sound mit kräftigem Bassfundament. Die Ausgangsleistung dürfte auch für laute Partyveranstaltungen ausreichen. Will man mehr Leistung haben oder soll in Stereo übertragen werden, können selbstverständlich zwei oder mehr Systeme gleichzeitig eingesetzt werden. Durch den integrierten 3-Kanal-Mixer hat sich das Einsatzgebiet der Maui 11 auf jeden Fall vergrößert.

Mich hat der erste Testlauf dieses Line-Array-Systems bisher überzeugt. Wie meine Erfahrungen im Livetest aussehen und was der Dauertest für Ergebnisse an den Tag fördert, gibt es nach ausgiebigem Einsatz der beiden Maui Mix 11 hier bei Amazona.de zu lesen. Also – stay tuned.

Plus

  • schnell einsatzbereit
  • Sound
  • 3-Kanal-Mischer
  • gute Verarbeitung
  • Systemvorteil Array-Säule
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • elegantes Erscheinungsbild

Preis

  • Verkaufspreis: 639,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    1-Mann-Band Berlin

    Ich erinnere mich an ein bizarres Erlebnis bei einem Musikinstrumenten-Händler.
    Besitze eine Bose L1 compact und wollte wissen, wie im Vergleich dazu die MAUI 11 klingt.
    Der Händler schloss beides an und sagte „Merken Sie, dass die MAUI schlechter klingt?“
    Ehrlich gesagt merkte ich nur, dass sie anders klingt, etwas wärmer, vielleicht etwas weniger luftig, dafür aber ist die Gefahr nicht gegeben, dass sie zu spitz klingt.
    Der Verkäufer führte dann einem anderen Kunden eine konventionelle PA vor, die teurer war, aber fast genauso klang, wie die MAUI. Und auf einmal war der Sound dieser Anlage gut.
    Mehr als seltsam.
    Damals, als ich meine Bose L1 compact kaufte, war die MAUI-Serie gerade angekündigt, eine MAUI 11 oder 5 noch lange nicht in Sicht und HK Audios leichteste Anlage war die LUCAS smart.
    Inzwischen sieht das Angebot anders aus und es ist nicht mehr so klar, ob meine Wahl auf die Bose L1 compact fallen würde, denn die MAUI 11 schafft es, für einen Preis, der vielleicht maximal 2/3 der Bose kostet, doch eine Menge zu bieten.

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