Von den Abmessungen her geht es ebenfalls sehr kompakt zu. Subwoofer (620 mm x 412 mm x 615 mm), obere Säule (120 mm x 973 mm x 144 mm) und untere Säule (120 mm x 838 mm x 144 mm) lassen sich locker im Kofferraum eines Kleinwagens verstauen, wohlgemerkt, ohne jegliche Verkabelung. Wichtig ist jedoch, dass man das sehr gut verriegelnde PowerCon-Netzkabel nicht vergisst, mit dem klassischen Kaltgerätestecker kommt man bei der LD Systems MAUI 44 nicht weiter. Für den ultimativen Transportkomfort kann man ein separates Rollbrett erwerben, das sich über Butterfly Verschlüsse direkt mit dem Subwoofer verbinden lässt. Alle Elemente werden mit massiven, schwarzen Stahlgittern vor äußeren Einwirkungen geschützt.
Der gesamte Anschlussbereich ist im Subwoofer verbaut, sodass nicht die berüchtigten, unschönen Kabelwülste von den Satelliten herunterhängen. Eine Wohltat fürs Auge! Im Eingangsbereich haben wir sowohl zwei Kombibuchsen (XLR/TRS) und zwei Cinch-Buchsen zur Verfügung, womit jegliches Signal aufbereitet werden kann. Möchte man mehrere Systeme im Daisy-Chain-Verfahren in Reihe schalten, stehen zwei XLR-Ausgänge zur Verfügung. Möchte man es im Tieftonbereich noch mehr wackeln lassen, verfügt das System ebenfalls über einen separater Woofer XLR-Ausgang.
Über zwei separate Lautstärkeregler kann zum einen die Gesamtlautstärke und zum anderen der Subwoofer Anteil geregelt werden. Dies ist sehr hilfreich, um seinem Sound die persönliche Note zu geben, beziehungsweise den Bassanteil an das anliegende Signal anzupassen. Vier kleine LEDs informieren über die wichtigsten Betriebszustände, beispielsweise Power, Peak, anliegendes Signal und der Einsatz des intern verbauten Limiters.
Danke für den Test! Ich hab ehrlich gesagt vorher noch nie von dieser Firma gehört. Scheint mir echt ne tolle Lösung zu sein um Studio-Mixe mal mit ordentlich Power zu hören weil die Nahfeldmonitore da nicht mehr mitmachen… Diese Systeme haben mich bisher immer geschreckt, entweder zu teuer oder der Sound grenzwertig… Schau ich mir auf jeden Fall mal an
Ich habe mit so einer Anlage mal eine kleine Live Mugge gemacht.
Was nicht geht, ist eine getriggerte Basdrum gescheit laut rüber zu bringen. DasSystem ist unten herum schnell an der Grenze zum „furzen“. Hatte das Gefühl, daß das meine 15″ EON besser durchhält.
Da ich bisher mit Säulen-PAs noch keine Erfahrung hatte (bis eben gerade gar nicht wusste, dass es sowas überhaupt gibt), sei mir eine Frage erlaubt:
So wie ich das Ganze verstehe, ist das Ding doch eher mono als Stereo, oder?
Auch mit einem Abstrahlwinkel von 120° (vorausgesetzt, dass Mitten- und Hochtöner um ca. 60° versetzt abstrahlen) stelle ich das Ding doch vor die Mitte der Bühne, wo es optisch schon stören könnte.
Oder ist es halt EINE von insgesamt mindestens ZWEI Säulen, die ich wie gewohnt rechts und links positioniere?
Wer gibt mir Erleuchtung?
Du kannst immer entweder mit einem System Mono arbeiten (dann z. B. vertikal in den Raum „strahlen“) oder mit zwei Systemen recht und links. Der Abstrahlwinkel von 120° ist natürlich frequenzabhängig, wird aber von den meisten am Markt befindlichen Systemen (fast jeder Hersteller hat mittlerweile so ein System im Programm) sehr gut eingehalten. Fast alle Säulen-Arrays können hinter die Musiker gestellt werden (auch bei beachtlichen Lautstärken). Wir haben erst am Freitag eine Veranstaltung mit vier Sängern direkt vor zwei Säulen eines anderen Herstellers gemacht, um auf Monitore zu verzichten. Keine Rückkopplungen. Auch die kleinere Maui, die ich öfter im Einsatz habe (siehe Erfahrungsbericht), macht da keine Ausnahme.
M/S ist im Livekontext eher zweitrangig