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Test: Lexicon I·ONIX U42S

(ID: 2367)

Praxis

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Die Installation finde ich recht umständlich: Man muss das Audio-Interface währenddessen mehrmals anstecken und wieder entfernen, sogar ein Neustart ist nötig. Die Systembelastung hält sich bei hoher Latenz in Grenzen. Unser betagtes Centrino 1,73 GHz Notebook zeigt keinen Cubase-Balken im Leerlauf und 10% im Taskmanager an. Die Latenz beträgt dabei 100ms. Bei der Einstellung HighSpeed erreicht das Lexicon minimal 10ms Ausgangslatenz. Der Taskmanager schnellt aber auf ca. 30% und die Cubase Balken erhöhen sich auf 3 mit kurzzeitigen Spitzen. Insgesamt sind diese Leistungen zwar durchaus praxistauglich, benötigen aber einen aktuellen Rechner, damit man noch genügend Leistungsreserven für Plug-ins hat. Verglichen mit modernen Firewire-Geräten hinkt diese USB 2.0 Technologie in Punkto Performance (Rechnerbelastung und Latenz) also noch merklich hinterher.

Messergebnis

Messergebnis


Klanglich kann sich das I·ONIX allerdings recht gut behaupten, auch wenn es im oberen Mittelfeld liegt. Die Vorverstärker sind gut, und auch die Rausch- und Verzerrungswerte können überzeugen.
Frequenzgang

Frequenzgang


Die Ausstattung ist für das Konzept nahezu komplett. Mir persönlich fehlen neben dem Output Level-Regler aber ein Mute-, Dim- und Mono-Taster, die ich zum Abhören eigentlich immer brauche. Platz dafür wäre im Gehäuse jedenfalls, musste sicher dem Rotstift weichen!
Total Harmonic Distortion (Verzerrungen)

Total Harmonic Distortion (Verzerrungen)

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Fazit

Das Konzept als Desktop Audio-Interface gefällt mir gut, und auch das Gehäuse ist von solidem Gewerk. Das Lexicon I·ONIX U42S ist für den Homerecording-Bereich durchweg praxistauglich und kann auf modernen Computern auch eine gute Performance abliefern, auch wenn der Treiber etwas hakelig reagiert. Insofern ist das Lexicon für alle Anwendergruppen gut praxistauglich, die nicht auf geringe Latenz Wert legen. Da die Technik in den Schwester-Interfaces U22 und U82S die Gleiche ist, können Sie diesen Test entsprechend auch repräsentativ für diese Interfaces auffassen.

Plus

  • Gehäuse, Verarbeitung
  • vier Mikrofonpreamps mit Instrumenteneingängen
  • zwei Kopfhörerausgänge
  • Desktop-Design
  • S/PDIF
  • MIDI

Minus

  • CPU-Last bei geringen Latenzen
  • 64-Bit Treiber derzeit nur angekündigt

Preis

  • UVP: 425 Euro
  • Straßenpreis: ~379 Euro
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