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Test: Lightworks 10 Open Source Videoschnittsoftware

(ID: 1536)

Bedienung

Beim ersten Öffnen bietet das Programm mehr oder weniger bekannte Optionen für Projektordner und -einstellungen. Projekte werden in sogenannten Rooms organisiert. Es wird schnell klar, dass der Ein- oder Umstieg auf Lightworks nicht ganz einfach ist. So ist die Arbeitsfläche eines neuen Projektes zunächst völlig leer, lediglich seitlich und unten befinden sich einige Icons und Steuerbuttons. Die klassische „Zwei-oben“-Ansicht muss sich der User mit den anpinnbaren Einzelfenstern selbst bauen. Das Programm ist eindeutig ausgelegt auf Tastaturbefehle und andere externe Controller, die Maus erfüllt je nach Klickposition bzw. Taste unterschiedliche Funktionen.

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Auch der Import gestaltet sich anders als von normalen NLEs gewohnt. Anamorphotische Formate werden nicht automatisch erkannt, außerdem ist die Format-Unterstützung noch nicht allzu breit gefächert. Lizenzpflichtige Codecs wie MPEG-2 oder ProRes können derzeit nicht ohne weiteres geöffnet werden. Die Unterstützung von Profi-Formaten wie auch RED oder XDCAM ist geplant, wird aber voraussichtlich kostenpflichtig sein. Mit DV-Material kann man jedoch auch jetzt schon loslegen – kostenlos. Wichtig beim Import ist, dass man die geladenen Clips sofort in einen Bin verschiebt, da man diese sonst nicht mehr findet, obwohl sie in der Datenbank vorhanden sind.

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Das Importfenster

Das Importfenster

Der Schnitt selbst gestaltet sich, sofern man sich nach ersten zaghaften Schritten erst einmal zurechtgefunden hat, zügig und wie erwartet sehr stabil. Auch wenn einfache Funktionen wie die Erzeugung von Schwarzbild oder Farbbalken für Neulinge etwas versteckt liegen, lässt es sich sehr schnell arbeiten. Das Dateimanagement ist flexibel und vorbildlich. Wer kein passendes Keyboard hat, kann sich viele gewohnte Shortcuts wahlweise aus Avid oder Final Cut importieren.

Praktisch: Waveform- und Timecode-Tools

Praktisch: Waveform- und Timecode-Tools

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Forum
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      n.hemmelmann AHU

      @Nostradamus Das stimmt, ich greife da im Titel etwas vor: „Some time in the middle of 2011, we hope to reach our next milestone – releasing the source code to any developer who wants to build upon what we started.“ Fakt ist, die Software ist in der Grundversion derzeit als Public Beta kostenlos erhältlich, wie es mit dem Quellcode weitergeht, werden die nächsten Monate zeigen.

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