Front/Bedienpanel
Zwei weitere Klinkenbuchsen begegnen uns auf der Frontseite des Line6 Amplifi TT. Zum einen ist das, klar, der Eingang für die Gitarre, zum anderen ist da noch die Buchse für den Kopfhörer, die ebenfalls im 6,3-mm-Klinkenformat angelegt wurde. Eine ganze Menge Anschlüsse also vorne und hinten, was das Gerät wirklich sehr flexibel in der Anwendung macht. Zumindest in der Theorie, leider sieht es in der Praxis mit dem Einsatzgebiet dann doch deutlich bescheidener aus. Doch dazu mehr im Praxistest.
Wie Eingangs bereits erwähnt, wirkt der Line6 Amplifi TT optisch sehr edel. Doch nicht nur das, durch die nur wenigen Bedienelemente an der Vorderseite wirkt das Frontpanel zudem auch sehr aufgeräumt. Zu voll muss es auch gar nicht sein, denn die Bedienung erfolgt wie bei allen Geräten der Amplifi Serie fast zu einhundert Prozent über die Amplifi App, die es nun auch für Android gibt.
Die restlichen Prozentpunkte sind reserviert für vier per Taster abspeicherbare und anwählbare Grundsounds, für eine vertraute Klangregelung mit Bässen, Mitten und Höhen, einem Reverb-Regler für die Effektintensität sowie einem Jog-Wheel. Dieses regelt neben der Gesamtlautstärke auch das Mischverhältnis zwischen dem Gitarren- und dem Audiosignal. Der Bluetooth-Sync-Schalter, ein Tap-Taster zur Bestimmung der Delay-Geschwindigkeit sowie ein Netzschalter komplettieren das Bild an der Vorderseite. Man kann den Amplifi TT also auch durchaus ohne ein Bluetooth-Gerät nutzen – wenn man sich mit vier zuvor abgespeicherten Sounds zufriedengibt. Wir synchronisieren aber jetzt mal und hören uns an, was das schicke Kistchen an Sounds fabriziert.
Ich hatte das Ding ca einen Monat im Test und habe es enttäuscht wieder abgegeben. Insgesamt deckt sich meine Meinung mit der euren.
Die Sounds sind einfach nicht gut. (Punkt)
Die Möglichkeiten zu viele. Es muss nicht alles über App, Handy, Tablet etc laufen. Weniger ist einfach mehr. Ich werde zukünftig ohnehin auf jede Art von Modellern verzichten.