Metal-Variax!
In die zusammen mit dem Gitarrenbau-Guru James Tyler entwickelte Line6 Variax Serie reiht sich nun ein neuer Sprössling ein. Mit der Line6 JT89F Blood Red präsentiert die US-Company ein neues Modell innerhalb der überaus erfolgreichen Variax-Baureihe, wobei in diesem Falle wohl speziell Musiker der härteren Gangart bedient werden sollen – die Bestückung mit zwei Humbuckern und einem Floyd Rose-Style Vibratosystem sind unmissverständliche Indizien hierfür. Wir haben uns für einen Amazona-Test natürlich ein Modell im standesgemäßen „Blood Red Finish“ zukommen lassen.
Lieferumfang
Der Lieferumfang der in Korea gefertigten Line6 JTV-89F ist recht umfangreich. Schön erst mal, dass die Gitarre in einem passenden und hochwertigen Gigbag geliefert wird. Die nötige Stromversorgung der Elektronik übernimmt der mitgelieferte Lithium-Ionen-Akku, welcher über ein Netzteil aufgeladen wird und einen Ladevorgang von ca. fünf Stunden benötigt, ehe das Instrument für ca. zwölf Stunden einsatzbereit ist. Sollte der Gig wider Erwarten dann doch mal länger dauern, so besitzt die Elektronik glücklicherweise eine Bypass-Schaltung, welche die interne Klangerzeugung komplett umgeht und aus der Line6 JTV-89F Blood Red eine „ganz normale“ Superstrat macht. Alternativ bietet sich aber auch die Möglichkeit, einen zweiten Akku zu besorgen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein.
Weiterhin befindet sich im Ausstattungspaket ein Interface samt Kabel zum Anschluss der Gitarre an den Computer, um die kostenlose Software „Workbench“ von Line6 zu nutzen. Mit dieser Software lassen sich am Rechner ganz bequem eigene Gitarrenmodelle kreieren und dauerhaft als Setting abspeichern.
Zu guter Letzt finden sich aber auch ganz reguläre Tools zum Einstellen der Gitarre in Form von zwei Inbusschlüsseln für den Halsstab bzw. die Sattelreiter im Variax-Paket. Und natürlich ein Handbuch, in dem die wichtigsten Funktionen, die simulierten Gitarrenmodelle sowie die verschiedenen Tunings beschrieben werden.
— Variax Interface —