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Test: Line6 Relay G55, Gitarren- und Bassfunkanlage

Die kabellose Ära rückt näher

3. Januar 2014

Es ist einige Zeit her, dass Line6 mit der ersten Funkstrecke auf den Markt kam. Der lange Atem hat sich ausgezahlt. Mittlerweile gehören die Funkgeräte von Line6 zu den meistverkauften und viele Hersteller mussten nachlegen oder blieben stur und hatten das Nachsehen. Line6 hatte als erster Hersteller verschiedene physikalische Modelle von Mikrofonkapseln implementiert und sind bislang die einzigen, die Derartiges anbieten. Auch das Sendesystem in Bodentreterformat für die Effektboards von Bassisten und Gitarristen gehört schon länger zum Sortiment. Die Geräte sind durchweg musikerorientiert konstruiert. Das bedeutet zunächst, dass sie einfach zu bedienen sind, äußerst stabil sind und einen guten Sound haben, denn viele ältere Sendersysteme klingen nicht optimal.

Das System

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Beim Line6 Relay G55 handelt es sich um ein Sendersystem Bundle. Das G55 beinhaltet den Taschensender TBP12 mit Klinke-Mini-XLR-Instrumentenkabel und Empfänger im 9,5‘‘-Format samt externem Netzteil. Man bedient sich der digitalen Übertragungstechnik neuester Generation. Das bedeutet, dass das Musiksignal in digitaler Form übertragen wird. Das ist technisch sehr aufwendig, da dies verlust- und verzögerungsfrei geschehen muss.

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Das Line6 Relay G55 arbeitet mit Funkfrequenzen im 2,4 GHz-Bereich. Praktisch bedeutet das, dass neben dem weltweiten zulassungsfreien Betrieb die Zukunftssicherheit gewährleistet ist. Denn mit Einführung des Mobilfunkstandards LTE ist ein störungsfreier Betrieb mit den heute üblichen Frequenzbändern um 800 MHz nur noch unter einem gewissen Risiko möglich. Zunächst die Features im einzelnen:

– zukunftssichere 2,4 GHz Gitarren- und Bassfunkanlage
– 12 schaltbare Frequenzen
– Audio-Frequenzbereich 10 – 20.000 Hz
– Dynamikumfang 117 dB
– Reichweite bis zu 100 Meter (umgebungsabhängig)
– 9,5″ Empfängermodul im Metallgehäuse
– XLR- und Klinkenausgang
– Kabelklangsimulation
– 1x 4 Pol Mini-XLR Input
– Batterielaufzeit ca. 8 Stunden
– LED Ketten für Audio-, Batterie- und RF-Anzeige
– Betrieb mit 2x 1,5V Batterien oder Akkus
– inkl. Gitarrenkabel
– optionales Zubehör zur Rackmontage

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Forum
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    AMAZONA Archiv

    Hallo Malte! Jetzt hole ich kurz mein „Klugscheißer“-Hut… ;-)
    Um genauer zu sein, Diversity ist zwischen 1 Sender und 2 Empfänger (dIe Variante mit mehrere Sender existiert auch, wird aber eher benutzt, um die Bandbreite zu erhöhen (MIMO)).
    Wenn ein Sender sendet, streut sich das Signal in alle Richtungen. Ein Empfänger bekommt dann ein SIgnal auf dem direkte (gerade) Weg am Stärksten, aber er empfängt auch viel gestörte Signale, weil des gesendete Signal sich in alle Richtungen auf alles mögliches reflektiert hat und auf indirekten Weg zum Empfänger kommt (abgedämpft und verzögert). Und jetzt kommt das Problem: alles diese Signale (direkt und indirekt) addieren sich am Empfänger. Es kann sein, durch ungünstige Position/Glück, dass die Summe von den indirekte Signale genau so stark wie das direkte Signal ist, aber mit einer umgekehrte Phase. Dann in der Summe wird das Signal gelöscht, der Empfänger bekommt gar nichts.
    Dieses Effekt kennst du schon: du sitzt im Auto und hörst Radio. Auf ein Mal bei einem Ampel empfängst du das Radio wesentlich schlechter. Du fährst nur ein Paar Meter und hop, de empfängst es wieder normal.
    Und jetzt kommt die Wunderwaffe gegen dieses Effekt: diversity: falls so eine Signallöschung an einer Antenne passiert, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es nicht der Fall ist an einer andere Antenne, die ein bisschen weiter weg steht. Dort hast du Signal. Ton gerettet :-)

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