Als Eingänge kommen wieder Kombibuchsen zum Einsatz, die sowohl mit XLR, als auch mit Klinken beschickt werden können. Mit einem Schiebeschalter lassen sich zu starke Signale um 20dB abschwächen. Beide Kanäle können auch über einen weiteren Schiebeschalter gelinkt werden, damit werden die Einstellungen von Kanal 2 auf beide Kanäle übernommen.
Die Klangregelung bietet drei Bänder, die Mitten sind semiparametrisch durchstimmbar. Die Effektsektion bietet je einen Hall und einen Modulationseffekt, die nur in ihrer Intensität eingestellt werden können.
Die Feedback Suppression findet sich auch hier pro Kanal wieder, auch hier schaltbar in 3 Intensitäten.
Ein weiteres Feature bietet Kanal 1 mit dem Acoustic Modeling. Hier wird die Abnahme einer Akustikgitarre mit Mikrofon simuliert, der Body-Regler steuert die Intensität.
System
Bevor ich mich nun an den praktischen Teil des Tests mache, möchte ich einige Worte über den Systemgedanken von Line6 verlieren. Die Boxen der L-Serie sollen, teilweise im Verbund mit dem M20d Mischpult, sämtliche Aspekte der Beschallung, vom Solokünstler auf kleiner Bühne bis zur Großbeschallung mit mehreren Monitorwegen, abdecken. So hat Line6 für den Musiker, der sich nicht zwangsläufig auch als Tontechniker betätigen will oder kann, einige Hilfestellungen mit eingebaut, die natürlich in den professionelleren Ausbaustufen obsolvent werden. Mir steht mit der StageSourge L2t die Einzelbox zum Test zur Verfügung, also wird hierauf auch der Schwerpunkt meiner Betrachtungen liegen.