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Test: LinPlug Albino 2

(ID: 3943)

Die digitalen Oszillatoren wurden um neue Wellenformen erweitert, die das Klangspektrum bereichern. Schön ist auch, dass sich die Oszillatoren nun auch synchronisieren lassen, was Lead-Sounds noch besser gelingen lässt. Schade ist, dass es ein Ringmodulator nicht mit ins Release geschafft hat. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Effekte satt
Obwohl die Effektpalette von Albino 1 bereits äußerst stattlich war, hat man bei Linplug noch zwei Effekte oben drauf gepackt: einen zweiten Chorus und einen Flanger. Beide klingen ausgezeichnet und doch sollte man sie mit Bedacht einsetzen, da die Klänge bei Überdosierung schnell ihre Monokompatibilität verlieren.

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Mit Bewegung gegen Langeweile – der Arpeggiator
Als ich hörte, dass der neue Albino einen Arpeggiator an Bord haben würde, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Wie spektakulär und abgefahren Rob Papen Presets im Zusammenspiel mit einem Arpeggiator klingen können, wusste ich bereits von meinen Erweiterungsboards zum Proteus2000. Und was soll ich sagen? Ich bin nicht enttäuscht worden. Der Arpeggiator stellt sich bereits nach kurzem Anspielen als das Highlight des Albino 2 heraus. Um genau zu sein, handelt es sich eher um einen Stepsequenzer, denn man hat Zugriff auf jeden Step! Zudem steht der Arpeggiator in der ModMatrix zur Auswahl, wo er quasi als LFO, also als Modulationsquelle, fungiert. Spitze!

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Es stehen die üblichen Muster zur Verfügung. Zusammen mit dem Zugriff auf die maximal 32 Steps ergeben sich aber nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten. Die Presets vom Papen, der Arpeggiator vom Linsener – eine Wahnsinns Spaßgarantie!

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Klang und Praxis
Der Grundklang des Albino 2 entspricht weitgehend dem seines Vorgängers. Lädt man Presets des ersten im Nachfolger, muss man schon gut hinhören, um den etwas runderen Klang des Neuen auszumachen.

Wie schon beim Vorgänger wissen die Presets zu gefallen. Stattliche 1250 sind mit an Board und bieten wirklich alles, was man in einer modernen Musikproduktion so benötigt. Selbst wenn ein Klang aus diesem Fundus mal den Hauch von Langeweile versprüht – Arpeggiator an, ein paar Werte in der ModMatrix anpassen und genießen.
Viele der Presets klingen unglaublich räumlich und breit, was in erster Linie den internen Effekten anzurechnen ist. Leider bestehen einige den Mono-Kompatibilitätstest nicht. Hier gilt es also, die Effekte sparsam zu dosieren und immer mal wieder mono abzuhören.
Der Ressourcenverbrauch ist in etwa gleich geblieben. Obacht sollte man allerdings beim Einsatz des Chord-Memory walten lassen: Da werden bei einem vollgriffigen Akkord schnell mal mehr Noten abgefeuert, als ein Rechner so vertragen kann. Gleiches gilt für den Spread-Regler, der sich bei übermäßiger Nutzung als wahrer Ressourcenkiller entpuppt.

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Klangbeispiele
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