Heller, weicher, ergonomischer, noch besser!
Livid Instruments (nachfolgen kurz Livid genannt) überrascht immer wieder mit hochqualitativen und sehr durchdachten MIDI-Controllern, die ganz bewusst nicht auf bestimmte Software abgestimmt und immer mit ähnlichen Elementen aufgebaut sind.
So verwundert es auch nicht, dass in den DJ-Kanzeln rund um die Welt immer mal wieder MIDI-Controller auftauchen, die sehr vertraut und doch anders aussehen, denn Livid ist auch offen für Anfragen zu Sonderanfertigungen von Künstlern wie z.B. Marc Houle, dessen Prototyp des MIDI-Controllers maßgeblich zum finalen Design des Livid „CNTRL:R“ beigetragen hat.
Bei diesem Test nun geht es um den Livid Instruments Base II, die zweite, überarbeitete Generation der Base-Serie.
Die grundlegenden Funktionen und Mappings für den Base sind allerdings die selben geblieben, die hier schon einmal in einem Testbericht zum Livid Instruments Base der ersten Generation festgehalten worden sind.
Ich konzentriere mich in meinem Test also auf die Neuerungen gegenüber der ersten Version.
Verpackung und Inhalt
Die Verpackung des Livid Base II besteht zeitgemäß aus einem stabilen Papp-Koffer, in dem sich der sehr spartanische Inhalt, nämlich der Controller selbst und ein USB-Kabel befinden. Das war’s.
Einen super ersten Eindruck macht ein Aufkleber auf der Plastikfolie, die den Base II schützt, auf dem ein Mitarbeiter der Qualitätskontrolle bei Livid eigenhändig das Testprotokoll abgehakt und mit seinem Namen absegnet hat.
Vergeblich sucht man allerdings leider nach einem Netzteil, das man, sollte man die volle Leuchtkraft der LEDs des Base II genießen wollen, braucht.
Kein Problem, so ein Netzteil ist ja schnell und günstig besorgt, dachte ich. Denn es befinden sich keine Angaben zur benötigten Spannung und/oder Stromstärke auf der Verpackung oder dem Controller selber; auch auf der Produktseite auf der Livid Internetseite muss man erst sehr weit scrollen und genau lesen, um den Link zu dem Netzgerät zu finden, das dann noch einmal mit 19,99$ zu Buche schlägt. Schade.