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Test: Livid Instruments, Ohm RGB Slim, Programierbarer USB MIDI Controller

(ID: 658)

Features

Ohnehin präsentiert sich der OHM RGB Slim als eine Mischung aus dem Layout des OHM64 und den neuen Features des CNTRL:R, der ebenfalls mit farbiger Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist. Beide Tests findet ihr bereits auf Amazona.de.

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MIDI Talkback wird die Möglichkeit genannt, von der verwendeten Software aus Informationen an den MIDI-Controller zurückzusenden. Das wird verwendet, um Änderungen im Zustand der Software mit der LED-Beleuchtung des Controllers anzeigen zu können. Jede Software geht mit dieser Funktionalität anders um, der Spaß bei der Programmierung reicht dabei von ‚Naja, geht so‘ bis zu mittelgroßen Nervenzusammenbrüchen – und das beschreibt nur die Programmierung einfarbiger LEDs. Mit den RGB-beleuchteten Buttons mussten sich die Zauberer von Livid eine eigene Art der Kommunikation ausdenken, die per MIDI realisiert werden konnte. Darum stehen Open Source-Softwaretools zur Verfügung, um die bidirektionale Kommunikation einzurichten.

Für den Profi empfiehlt sich für komplexere Anwendungen der Einsatz von Scripts, die einfachen MIDI-Mappings weit überlegen sind. Damit können Mehrfachbelegungen, komplexe Talkback-Lösungen und vieles mehr realisiert werden. Solche Scripts gibt es für den Ohm RGB z.B. für Traktor oder Ableton Live. Damit kann die komplette Software mehr oder weniger ohne Maus gesteuert werden. Natürlich haben solche komplexen Setups auch eine gewisse Lernkurve, was uns zum Vergleich mit einem Musikinstrument zurück bringt: Die einfachen MIDI-Features gibt es „umsonst“, die komplexe Verwendung per Script kostet Zeit.

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Slim

Der Zusatz ‚Slim‘ bedeutet, dass der Controller in einem schlankeren und etwas leichteren Gehäuse untergebracht wird. Dafür fallen aber auch alle zusätzlichen Anschlüsse weg: Die MIDI In/Out Buchsen sowie die Erweiterungsanschlüsse für die Livid-eigenen Mini-Controller sucht man in der Slim-Variante vergeblich, die dafür auch für 50 Euro weniger zu haben ist.

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Fazit

Das Fazit ist für mich seit Jahren bei allen Livid Instruments Controllern das gleiche: Es handelt sich um tolle Produkte mit intelligenten und innovativen Features, enger Software-Hardware-Integration und sehr geschmackvollem Design. Wer viel Zeit in die Entwicklung eigener Mappings investieren kann und will oder wer bestehende Scripts findet, die dem persönlichen Arbeitsstil entsprechen, sollte unbedingt zuschlagen. Als „normaler“ MIDI-Controller, der mit Standard-Mappings verwendet wird, sind die Produkte von Livid allerdings zu teuer. In diesem Fall rate ich zu normalen Controllern „von der Stange“, die diesen Funktionsumfang für deutlich weniger Geld anbieten.

Plus

  • Verarbeitung
  • Flexibilität
  • Software-Features

Minus

  • Preis

Preis

  • Straßenpreis: 649,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    chain AHU

    erstmal danke!

    nur… wasn das: 16 Rotary-Potis mit Anschlag??

    ein recht leichtgängiger Crossfader… ist der optisch oder normal Kohle und dann wie austauschbar?

    bitte noch ein Bild von hinten einhängen.

    muss man Programmierer sein, um die Scripte hinzubekommen?

  2. Profilbild
    Chris Gate

    Prima Test, spricht er doch das an was mir auf der diesjährigen Musikmesse aufgefallen ist. Die Verarbeitung und Komponenten der Livid-Controller sind wirklich gut. Nur wird heute vom Kunden verlangt, dass sich ein Controller nahtlos in seine Softwareumgebung einpasst und das sollte KEIN Anwender bei diesem Preis selber machen müssen. Die Leute von Nektar haben das beispielsweise bei Ihrem P4-Keyboard verstanden und umgesetzt. Hier müssen die Livid-Leute also eindeutig nachlegen.

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