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Test: Locomotive Audio 14B, 1-Kanal Vari-Mu-Kompressor

Der Vocal-Experte Locomotive Audio 14B

26. Mai 2025
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Locomotive Audio 14B, 1-Kanal Vari-Mu-Kompressor

Variable-Mu-Kompressoren gehören zu den Klassikern der Dynamikbearbeitung und sind besonders für ihre weiche, musikalische Kompression bekannt. Schaut man sich den Markt für Kompressoren an, sind Vari-Mus in der Minderheit, denn sie sind aufgrund ihres Aufbaus mit Röhren und Übertragern zumeist teuer. Beliebt sind sie vor allem beim Mastering, weshalb ein einkanaliger Vari-Mu-Kompressor eher selten zu finden ist. In diese Nische fügt sich nun der Locomotive Audio 14B ein – als echtes Boutique-Schwergewicht, das sich die perfekte Vocal-Kompression auf die Fahnen schreibt.

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Was ist der Locomotive Audio 14B?

Locomotive Audio, die Firma um den Gründer und Entwickler Eric Strouth mit Sitz in St. Louis, Missouri/USA hat sich seit ihrem Start im Jahr 2015 einen Namen mit hochwertigen Röhrengeräten und interessanten Interpretationen klassischer High-End-Studiogeräte gemacht. Locomotives Boutique-Equipment verfolgt einen Ansatz erster Güte: Super-Premium-Parts, solideste Bauweise vollständig Made in USA, lebenslange Garantie – angesiedelt im oberen Preissegment.

Locomotiv Audio 14B im Amazona.de-Test

Der Locomotive Audio 14B im Amazona.de Test

Der Locomotive Audio 14B Vari-Mu-Compressor war Locomotives erstes Gerät in dem neun Geräte umfassenden Produktsortiment und stellt nach wie vor das Flaggschiff der Firma dar: ein 1-Kanal-Röhrenkompressor im Vari-Mu-Design, der klanglich an legendäre Klassiker wie Universal Audio 175B, Gates STA-Level, RCA BA6A und Collins 26U angelehnt ist – in einem modernen, kompakten Format. Verglichen mit den genannten Vintage-Boliden passt das Attribut „kompakt“ sicher – aus der Nähe betrachtet erscheint der Locomotive Audio 14B mit seinem Röhrenaufbau und die grundsolide Bauweise aber schon als Schwergewicht.

Herzstück des Locomotive Audio 14B sind sorgfältig selektierte 6BC8- und 6V6-Röhren, die für eine sanfte, musikalische Kompression mit reichlich harmonischer Färbung sorgen. Es ist die Kombination der verschiedenen Röhren, die den 14B trotz seiner Referenz zu Vari-Mu-Klassikern der 50er- und 60er-Jahre so einzigartig und neu macht.

Die Rückseite des Locomotive Audio 14B

Ausgepackt und angeschlossen: Die Features des 14B

Im Folgenden findet ihr einen Überblick über die wichtigsten Features und Specs:

• Röhrenbestückung: 1× 6BC8, 1× 12AY7, 2× 6V6
• Klassische Vari-Mu-Röhrenschaltung mit Rückkopplung
• Kompressionsverhältnis: bis zu 4:1 (Compress) bis zu 10:1 (Limit)
• Attack-Zeit: variabel von 300 µs bis 20 ms
• Release-Zeit: variabel von 100 ms bis 2 s
• Sidechain-Filter: schaltbarer Hochpass (70–350 Hz)
• VU-Meter: beleuchtetes Sifam-Meter (umschaltbar: Gain Reduction/Output)
• Auch nur als Line-Preamp nutzbar zur Klangfärbung und Signalverstärkung
• Stereo-Link-Funktion für den Betrieb mit zwei Geräten
• XLR-Ein- und Ausgänge, Cinemag-Übertrager (Input & Interstage)
• Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz (linear)
• THD+N: <1 %, Rauschabstand: >70 dB
• Netzspannung umschaltbar (115/230 V)
• Handgefertigt in den USA – Aufbau in Thru-Hole-Technologie
• Gehäuse: 2 HE Rack-Gerät, massives 16-Gauge-Stahlchassis
• Gewicht: ca. 9 kg

Übersichtlich gestaltet: Die Bedienelemente des 14B

Ich öffne den schlichten Karton des Locomotive Audio 14B und hieve das 9 kg schwere Gerät aus der Polsterung hin zum Studiotisch. Schon auf den ersten Blick verströmt das 2-HE-Gehäuse des Locomotive Audio 14B eine Vintage-Ästhetik und geradlinige Eleganz. Das Design erinnert unverkennbar an Studiogeräte aus den späten 1950er-Jahren: massive Kippschalter, große Regler, eine rotglühende Kristall-Betriebsleuchte – alles an diesem Gerät wirkt wie eine Zeitreise in die goldene Ära der Röhrentechnik.

Auch der mechanische Aufbau, mit aufklappbarer Frontplatte sowie Röhren und Transformatoren offen auf der Rückseite, orientiert sich klar an klassischen Vorbildern. Die stilvolle blau-graue Lackierung und das charmante Locomotive-Logo runden den nostalgischen Eindruck ab. Das Teil sieht fast so aus, als hätte man es direkt aus einem alten Capitol-Studio herausgetragen.

Besonders schön finde ich auch die Beschriftung aller direkt sichtbaren Bauteile auf der Rückseite des Gerätes. Dies macht die Liebe zur analogen Bauweise greifbar und den technischen Aufbau nachvollziehbar. Hier wird nichts im Gehäuse versteckt – der Blick ins Innere zeigt ein schönes, aufwendig von Hand aufgebautes Turret-Board mit Punkt-zu-Punkt-Verkabelung. Dadurch ist der 14B servicefreundlich und stabil – sowohl technisch-mechanisch als auch klanglich. Der 14B beruft sich zwar klar auf seine Vintage-Vorfahren, ist aber keine Kopie oder Clone.

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Die Eingangsstufe erinnert an Bill Putnams Universal Audio 176, während die Ausgangsstufe sich an der Schaltung des Gates Sta-Level oder der RCA BA-6A orientiert. Das Alleinstellungsmerkmal des Locomotive Audio 14B ist die Verschmelzung verschiedener historische Konzepte zu einer eigenständigen und durchdachten Neuentwicklung.

Sorgsam selektierte Kombination von Röhren und Übertragern

Die Kompression erfolgt klassisch im Feedback-Design, mit einem fixen Threshold und regelbaren Input- und Output-Gains über die zwei großen Potis. Attack und Release sind stufenlos einstellbar – von superschnellen 300 µs bis hin zu trägen 2 Sekunden. Der 14B lässt sich wahlweise im Kompressor- oder Limiter-Modus betreiben (Verhältnisse bis 5:1 bzw. 14:1), wobei durch die charakteristische Arbeitsweise der eingesetzten Röhre ein weicher Übergang in die Kompression entsteht – bei leichter Bearbeitung ist der Unterschied zwischen den beiden Modi kaum hörbar.

Trotz des Vintage-Charmes bietet der 14B auch moderne Features. Neben einem hard-wired Bypass gibt es ein Side-Chain-Filter mit stufenlos einstellbarer Grenzfrequenz (70 – 350 Hz). Besonders clever: Dreht man den Attack-Regler ganz nach links (klack!), schaltet sich der Kompressor ab und der Model 14B verwandelt sich in einen reinen Line-Amp mit Röhrensättigung. Ideal als Klangfärber für verschiedenste Signale im Mix oder Recording. Mit 30 dB Verstärkung ist der Line-Preamp auch ausreichend kraftvoll dimensioniert.

Zwei Geräte können via Klinkenverbindung rückseitig und einem Frontschalter im Stereobetrieb gekoppelt werden. Das zentrale VU-Meter lässt sich zwischen Output-Pegel und Gain-Reduction-Anzeige umschalten. Ein Trim-Poti im Stil des LA-2A erlaubt die Kalibrierung des VU-Meters, weitere interne Justagemöglichkeiten finden sich hinter der aufklappbaren Front. Beim Öffnen ist allerdings höchste Vorsicht geboten, da im Inneren lebensgefährliche Spannungen anliegen können!

Der Signalweg besteht aus einer Eingangsstufe mit einer 6BC8-Röhre (remote cutoff) und einer 12AY7-Doppeltriode, die eine kräftige Push-Pull-Ausgangsstufe mit zwei 6V6-Tetroden ansteuert. Eingangs- und Zwischenstufe-Übertrager stammen von Cinemag, ausgangsseitig kommt ein Stahl-Übertrager von Edcor zum Einsatz, der laut Entwickler Mike Strouth hervorragend mit der Ausgangsstufe harmoniert.

Locomotive Audio 14B

Der Blick ins Innere zeigt das von Hand aufgebaute Board in Thru-Hole-Technologie

Kurzer Exkurs: Was bedeutet eigentlich „Remote Cutoff“?

Wer sich mit Röhrentechnik beschäftigt, stößt früher oder später auf Begriffe wie „remote cutoff“ oder „variable μ“ – doch was steckt dahinter?

„Remote Cutoff“ bezeichnet einen bestimmten Röhrentyp, bei dem die Verstärkung nicht abrupt, sondern sanft abnimmt, sobald die Steuergitterspannung negativer wird. Im Gegensatz zu sogenannten „sharp cutoff“-Röhren, die bei einem bestimmten Punkt einfach „zumachen“, ermöglichen remote cutoff-Röhren eine stufenlose, weiche Regelung der Verstärkung – perfekt für dynamische Anwendungen wie Kompressoren und Limiter.

In der Praxis sorgt das für ein besonders musikalisches Regelverhalten, sanfte Übergänge in die Kompression (soft knee) und eine natürliche Dynamikbearbeitung, selbst bei hohen Gain-Reduktionen. Die verwendeten Bauteile sind gemäß der Locomotive-Philosophie durchweg top: hochwertige Alpha-Potis, Solen-Kondensatoren und ein sauber handverdrahtetes Turret-Board zeigen, dass hier kompromisslos auf Qualität gesetzt wurde. Weiter geht’s zum Praxisteil.

Der Locomotive Audio 14B im Praxiseinsatz

Mit nicht geringen Erwartungen beschloss ich, den 14B in einem Projekt mit einer Sängerin zu verwenden, einer minimalistischen Ballade mit ausschließlich Klavier und Gesang. Die Gesangspur ist sehr dynamisch und ich habe im Mixdown viele Software-Kompressoren, aber auch einen Röhrenkompressor von Drawmer ausprobiert. Dennoch entschieden wir uns im Mix gemeinsam mit der Künstlerin für eine geringe Dynamikbearbeitung.

Als ich den Lokomotive Audio Model 14B in die Session eingebunden und auf den Gesang angewendet habe, stellte sich ziemlich schnell ein AHH-Effekt ein. Ich begann mit einer moderaten Gain-Reduktion, die nur in den lauten Passagen wirklich griff. Dennoch war bereits schon in den leisen Gesangparts eine verbesserte Sprachverständlichkeit gegeben, der ich gespannt zuhörte. Der Model 14B fällt offenbar in die Sparte von Röhrenkompressoren, die das Audiosignal primär aufhellen, ihm mehr Präsenz und Glanz verleihen. Die Wirkung erinnert mich an einen Exciter. Die Stimme öffnet sich, wird deutlicher, ohne dass dieser Effekt allein auf die Kompression zurückzuführen wäre – es ist der wunderbare Charakter der Röhrenschaltung.

Der Gates STA-Level – heute wieder erhältlich als Clone von Retro Instruments – erzeugt charakteristischerweise ein eher dunkles, rund-weichzeichnendes Klangbild. Die schöne und musikalisch-charaktervolle Eigenschaft des Locomotive Audio 14B hingegen liegt in diesen sanften und seidigen Obertönen, die die Stimme hervorholen und gleichzeitig ebnen. Die für einen Vari-Mu schnellen Zeitkonstanten wiederum sind effektiv in der Dynamikbearbeitung. Beim Hören dieser Arbeitsweise des Model 14B wird dann auch klar, warum er sich „the perfect vocal compressor“ nennt.

Auch bei höherer Gain-Reduction bleibt der Locomotive Audio 14B ausgesprochen musikalisch und unaufdringlich, denn die großen Röhren regeln mit ihrer Soft-Knee-Charakteristik butterweiche Übergänge in höhere Pegelreduktionen, die sodann dem Signal mehr Sättigung hinzufügen. Ich war erstaunt, dass auch bei 15 dB Gain-Reduction sich kein Gefühl von „zu viel“ einstellt. Der 14B hat somit einen äußerst großen Arbeitsbereich und je nach persönlichem Geschmack platziert er den Gesang mit mehr oder weniger Dynamik im Mix – immer gemeinsam ist aber der Zugewinn an Persönlichkeit und Ausgewogenheit des Gesangs und wie dieser im Mix sitzt.

Die Frontplatte des Locomotive Audio 14B lässt sich einfach herunterklappen

Der nächste Härtetest für den Model 14B stand an: Ich setzte ihn in mehreren Aufnahmesessions mit dem Sänger Martyn Jaques von der britischen Kultband The Tiger Lillies ein – ein Ausnahmekünstler mit dynamischem, expressivem Falsett-Gesang, der Kompressoren schnell an ihre klanglichen Grenzen bringen kann. Insbesondere bei enger Ratio-Einstellung und zusätzlicher Präsenzanhebung im EQ neigt seine Stimme in den lauten Passagen dazu, harsch zu wirken. Genau hier zeigte der 14B seine Stärken: Die sanfte, aber wirkungsvolle Gain-Reduktion in Kombination mit der natürlichen Röhrensättigung sorgte dafür, dass die Peaks gezähmt, aber nie erstickt wurden. Dazu erübrigte die präsentere Höhenzeichnung bei gleichzeitiger Betonung der Tiefmitten des 14B einen Equalizer-Einsatz.

Es war, als hätte man endlich das fehlende Puzzlestück gefunden: Die Stimme lag perfekt im Mix, mit Körper, Klarheit und Kontrolle, ohne ihre Ausdrucksstärke einzubüßen, da die Transienten erhalten blieben. Eine echte Offenbarung im Vocal-Chain-Kontext.

Darüber hinaus habe ich den Locomotive Audio 14B auf verschiedenen Signalen getestet wie z. B. analogen Synthesizern, akustischen Gitarren und Drumspuren. Die breiten Zeitkonstanten und das wählbare Side-Chain-Filter machen den Model 14B zu einem flexiblen Kompressor, der auf einer Vielzahl von Audiosignalen funktioniert. Akustische Gitarren gewinnen an Präsenz, Klarheit und die Transienten werden effektiv, aber organisch eingeebnet. Beim Sequential Prophet-5, der von Haus aus bereits dicht und warm klingt, fügte der Model 14B eine angenehme Sättigung und eine dezente, musikalische Körnigkeit hinzu. Lediglich die tiefste Oktave wirkte mit aktivierter Kompression etwas zurückhaltender im Tiefbassbereich, was den insgesamt organischen Eindruck jedoch kaum schmälert. Dennoch würde ich den Model 14B nicht als erste Wahl nehmen, wenn man einen tiefreichenden, runden Bass komprimieren möchte.

Wunderwaffe für Vocals – der Locomotive Audio 14B

Der Klang des Locomotive Audio 14B

Insgesamt hat mich der Locomotive Audio 14B im Studiotest mit einem satten, warmen und organischen Klangcharakter überzeugt, der sofort an klassische Röhrenkompressoren der goldenen Studiotechnik-Ära erinnert. Seine weiche, musikalische Kompression bewahrt die natürliche Dynamik des Signals und verleiht Stimmen und Instrumenten zugleich Körper, Tiefe und Geschmeidigkeit. Man kann wirklich hohe Gain-Reductions erzielen, was ich erstaunlich fand.

Beim Locomotive Audio 14B besonders hervorzuheben ist die butterweiche Transientenbearbeitung: Der 14B zähmt Peaks ohne Härte und bringt dabei eine subtile Röhrensättigung mit seidigen Obertönen ins Spiel. Der Sound wirkt dadurch dicht, rund und dennoch transparent, mit einer angenehmen Körnung im Mittenbereich und einem griffigen, kontrollierten Low-End. Der 14B liefert einen charakterstarken, eleganten Sound, der sich mühelos in moderne wie auch vintage-inspirierte Produktionen einfügt.

Bei Gesang und Sprache hat mir der Klangcharakter des Locomotive Audio 14B besonders gefallen. Der Locomotive Audio 14B hat eine besondere Art und Weise, die Sibilanten in der Stimme zu glätten und gleichzeitig zu betonen. S-Laute und Sch-Laute klingen einfach super angenehm, smooth und dicht. Dadurch wirkt die Stimme ebener und gleichzeitig besser verständlich.

locomotive audio 14b test vari mu kompressor

Ich hätte im Test gerne ein Stereo-Link-Pärchen für Mastering-Anwendungen getestet – aber ich bin sicher, dass er auch hier in vielen Situationen glänzt.

Ist der Locomotive Audio Model 14B der perfekte Vocal-Kompressor?

Aus meiner Sicht: absolut. Denn er kombiniert musikalische Kompression mit röhrentypischer Färbung auf eine Weise, die Stimmen nicht nur kontrolliert, sondern veredelt. Vocals werden auf eine super-smoothe Weise mühelos nach vorne geholt und klingen gleichzeitig seidig und unaufgeregt. Der 14B bringt Klarheit, Wärme und Tiefe, ohne Härten zu betonen oder die Dynamik zu kastrieren – genau das, was man sich für anspruchsvolle Vocal-Aufnahmen wünscht. Er verdient tatsächlich die Bezeichnung „Wunderwaffe für Vocals“.

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Fazit

Der Locomotive Audio 14B ist ein beeindruckendes Stück Handarbeit analoger Röhren-Kompressortechnik: optisch und klanglich. Gefertigt nach dem Vorbild klassischer Vari-Mu-Kompressoren, ist dem Entwickler Eric Strouth eine perfekte Kombination von Retro-Inspiration und modernen Features gelungen.

Seinen ganz besonderen und charakteristischen Klangcharakter entwickelt der 14B über die einzigartige und sorgsam gewählte Kombination der Röhren und Übertrager, wodurch eine ausgesprochen musikalische, butterweiche Kompression erreicht wird. Mit den für einen Vari-Mu-Kompressor vergleichsweise schnellen Zeitkonstanten kann der 14B mit einer große Bandbreite an Klangquellen flexibel arbeiten und diese mit Wärme, Tiefe und Charakter veredeln.

Besonders hervorzuheben ist die feine Höhenzeichnung des Locomotive Audio 14B, die auch für seine herausragenden Fähigkeiten als Vocal-Prozessor verantwortlich sind. Hier passiert wirklich etwas Besonderes: Er kontrolliert souverän, färbt geschmackvoll und erhält – ja erweitert! – die emotionale Ausdruckskraft der Stimme. Die Sibilanten werden kontrolliert, geglättet und über Hinzufügung von Obertönen gleichzeitig betont, wovon die Sprachverständlichkeit der Vocals enorm profitiert.

Verarbeitung, Komponentenwahl und Schaltungskonzept bewegen sich auf absolutem High-End-Niveau, weshalb der 14B zudem rauschfrei und sauber arbeitet. Betrachtet man den hohen technischen Standard, den Aufbau in Handarbeit und die klanglichen Eigenschaften des Locomotive Audio 14B, erscheint der nicht geringe Preis als absolut angemessen.

Plus

  • klangliche Eigenschaften
  • musikalische, weiche Kompression
  • High-End-Niveau bei Komponenten und Verarbeitung
  • als Line-Preamp nutzbar
  • Side-Chain-Filter

Preis

  • 2.799,- Euro
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Locomotive Audio 14B Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    wiesel

    Habenwollenfaktor ist hier hoch. Der Test macht Lust auf „Probehören“.
    Den Vk-Preis finde ich noch nicht mal übertrieben. Einzig, mein Budget ist für die nächsten ein bis zwei Jahre überschritten…schade! 😁

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @wiesel Geht mir ähnlich, zumal meine Songs auf Deutsch und daher Zischlaute ein ewiges Problem sind. Die Balance zwischen Zischen und Lispeln zu finden, ist immer wieder eine Heausforderung. Vielleicht sollte ich einfach Texte schreiben, die keine Zischlaute beinhalten 😒

  2. Profilbild
    DSL-man RED

    Die Beschriftung des Bildes ist falsch.
    Es ist kein Turret Board verbaut.
    Die Bauteile sitzen laut Bildern direkt auf der Platine und sind mittels normalen Thruhole Pads auf der PCB verlötet.
    Turret boards nutzen hier, Nagel oder Nietverbinder auf der Platine.

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