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Test: LTD, Phoenix-1000 Deluxe, E-Gitarre

(ID: 1232)

Die verchromte TOM-Brücke und das Tailpiece sind von Tonepros, die Saitenreiter sorgfältig abgerundet, so dass die Schlaghand bequem darauf ruht. Chrom findet man auch auf den Blenden der Pickups. Hier sind zwei Seymour Duncan-Humbucker, ein 59 in der Halsposition und ein Jeff Beck am Steg zugange. Diese Kombination bewährt sich bei vielen ESP– und LTD-Modellen. Angewählt werden sie mittels eines Dreiwege-Schalters. Bei den beiden schwarzen Potis, die sich auf dem Schlagbrett finden, hat sich auch nicht etwa ein Tone-Regler eingeschlichen, sondern jeder Pickup hat hier sein eigenes Volume-Poti abbekommen. Insgesamt machen alle Komponenten einen außerordentlich guten Eindruck.

Auch die auf der Kopfplatte verbauten hauseigenen Locking-Mechaniken sind erste Sahne und zeigen, dass man bei der Phoenix-1000 wirklich auf Qualität geachtet hat, da an einer Gitarre ohne Vibratosystem die für Stimmstabilität sorgenden Locking-Mechaniken nicht unbedingt nötig gewesen wären. Der eigentlich einzige Unterschied der LTD-Modelle gegenüber den ESP-Standard-Modellen ist das Produktionsland. So wird die LTD-Reihe statt in Japan in Korea gefertigt. Die verwendeten Materialien und Komponenten sind jedoch die gleichen wie in den Master-Workshops. Auch an der Verarbeitungsqualität findet sich auf den ersten Blick nichts, was verbesserungswürdig wäre. Die Gitarre präsentiert sich wie aus einem Guss. Bleibt die spannende Frage, ob sie ihrer großen Schwester von der schmalen Pazifikinsel das Wasser reichen kann.

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-- Seymour Duncan Humbucker und auch sonst viel Chrom --

— Seymour Duncan Humbucker und auch sonst viel Chrom —

Praxis & Klang

Dass die Gitarre recht schwer ausfällt, hatte ich ja schon erwähnt, und aufgrund des riesigen Bodys bekommt man auch hier ein da ein wenig in die Rippen gepiekst, wenn man die Phoenix-1000 denn im Sitzen spielt. Die bequemste Gitarre ist die also nicht unbedingt. Am Gurt hängend fällt das allerdings alles nicht mehr ganz so ins Gewicht. Außer, nun ja, das Gewicht eben. Dafür spricht das Plus an Masse ja auch für ein Plus an Schwingung und damit Klang, denn schon trocken angespielt gibt es was auf die Ohren. Kraftvoll und mittenreich präsentiert sich das Klangbild, und der Hals schwingt natürlich und kräftig mit. Hier zeigt sich schon die Tendenz zu vollem Klang und viel Sustain.

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Über den Verstärker tun die Seymor Duncan-Pickups ihr Übriges. Klar und knackig drücken die Töne im cleanen Betrieb aus dem Speaker, bleiben dabei gut differenzierbar und klar.

Mit etwas mehr Gain fühlt sich die Gitarre dann wirklich zuhause! Stakkati und schnelle Riffs gehen mühelos von der Hand und zeigen viel Präsenz und Durchsetzungsvermögen. Dazu kommt ein wirklich gewaltiges Sustain, welches zu langgezogenen Melodielinien und emotionsgeladenen Bendings einlädt. Besonders der nasale Sound des Humbuckers in der Halsposition zeigt sich hierfür gut geeignet und schafft einen sehr flächigen Leadsound.

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Klangbeispiele
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