Wie eingangs bereits erwähnt, sind mir die Fader etwas zu leichtgängig, da hätte es gerne etwas mehr Widerstand geben dürfen. Dafür lassen sich die Endlosdrehregler gut und sicher drehen. Diese verfügen dazu über die Möglichkeit, den Wert sprunghaft von 0 auf 127 hochzudrehen. Einfach etwas schneller losdrehen und schon springt der Wert schnell nach oben. Die zwölf Pads sind anschlagsdynamisch und lassen sich gut und akzentuiert spielen. Die verschiedenen Dynamikstufen von ganz leise bis ultra laut sind allesamt gut und ohne großes Training zu bewerkstelligen.. Individuell anpassen lassen sich die Pads mit Hilfe von zehn unterschiedlichen Velocity-Einstellungen. Schön ist die Tatsache, dass die Pads auch über eine Drum-Roll Funktion verfügen.
Die Taster unterhalb der Fader lassen sich allesamt frei mit Funktionen belegen und sind im aktiven Zustand beleuchtet. So bald man eines der Bedienelemente bewegt, wird der jeweilige Taster, Fader, Regler im Display angezeigt und man erhält sofort Auskunft über den aktuellen Wert. Außer den Fadern leuchten alle Elemente auch farblich auf, so bald man sie bewegt. Dafür bieten die Fader die Möglichkeit ,die Arbeitsweise umzukehren, so dass der niedrigste Wert in der obersten Stellung ausgelöst wird, der höchste ganz unten. Praktisch, wenn man den Axiom Air beispielsweise als Orgel-Controller nutzen möchte.
Die Programmierung der einzelnen Elemente ist extrem einfach und intuitiv. In den Edit-Modus gehen, gewünschtes Element bewegen, Taste „Param Assign“ drücken, Funktion auswählen, speichern, fertig. Für die eigenen Kreationen stehen 128 Speicherplätze zur Verfügung. Sehr hilfreich ist die Identify-Funktion, mit der man herausfinden kann, mit welcher Funktion ein Regler belegt ist, ohne gleich in den Edit-Modus zu gehen und möglicherweise etwas zu verstellen.
Neben der Ausrichtung auf Live-.Performances kann man den Axiom Air auch als DAW-Controller nutzen. Der Axiom Air arbeitet dabei mit dem HyperControl-Protokoll. Unterstützt werden derzeit allerdings nur Cubase, Logic und Garage Band. Nutzer von Pro Tools oder Ableton bleiben momentan noch außen vor und müssen damit auf die automatische Zuweisung von Fadern, Drehreglern und Tastern verzichten. Auf der M-Audio Website ist dazu nur zu lesen: Ableton Live – Coming soon, Pro Tools – Under Development.
schaut für mich optisch sehr billig aus – das design und material vom venom war schon grausig – auch wenn das hier sicher etwas besser verarbeitet ist…
Ist es auch. Habe auf Empfehlung von Amazona.de dieses Keyboard bei Musikstore in Köln gekauft und muss sagen, billig verarbeitet und nicht empfehlenswert.