Guter Ton für wenig Taler?
Früher hieß der Hersteller von meinem heutigen Testobjekt der Begierde „Midiman“ und war für seine soliden MIDI-Helferlein weithin bekannt. Das M-Audio M-Track II Plus ist also quasi der Enkel, kann aber gar kein MIDI, sondern nur Sound. Wofür ja auch das Wort „Audio“ im Namen steht, obgleich es wie früher bei Midiman auch heute noch reine MIDI-Interfaces von M-Audio gibt. Ich selbst hatte früher einige Midiman-Geräte und später dann auch M-Audio Equipment und war immer sehr zufrieden damit. Mal sehen, wie es heute damit aussieht oder war früher doch alles besser?
Was bin ich?
Vielleicht kennt der eine oder andere unter euch noch Robert Lembkes vor 40 Jahren berühmte Fernsehsendung gleichen Namens? Hier würde das M-Track also sagen: „Ich bin ein USB 2.0-Audiointerface mit 2 Eingangskanälen für Mikrofone oder Instrumente aller Art, besitze einen Hauptausgang für Studiomonitore inklusive Lautstärkeregelung plus einen eingebauten Kopfhörerverstärker. Mein Job macht mir an Mac und PC gleichermaßen Spaß, wobei ich am Mac nicht einmal einen Treiber benötige“. „So, und welches Schweinderl hätten’s jetzt gerne?“. Das hätte dann wieder der Robert Lembke gesagt.
Mitgeliefert wird eine Lizenz für Abletons Live Lite sowie Steinbergs Cubase LE. Somit kann der Homerecording-Anfänger ohne weitere Kosten für ein Aufnahmeprogramm sofort loslegen. Ebenfalls Bestandteil des Softwarepakets ist eine Auswahl verschiedener Plug-ins der Softwareschmiede Waves.