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Test: M-Audio M-Track II Plus, Audiointerface

(ID: 107188)

Im Testbetrieb

… verhielt sich das M-Audio M-Track II Plus angenehm unauffällig. Mein iMac hat es sofort erkannt und während der Testphase gab es weder Aussetzer noch sonstige Störungen.

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Was im positiven Sinne eindeutig ins Ohr gestochen hat, war die Rauscharmut der Mikrofonvorstufen. Zum Test habe ich wieder mein Electro-Voice RE 20 verwendet, das zwar ein hervorragendes Mikrofon ist, aber eine sehr hohe Vorverstärkung erfordert. Hier zeigt sich schnell, wo der Bertl sein Bier holt respektive wann die Vorstufen in die Knie gehen. Im Audiodemo ist am Anfang, zwischen dem Saxophonpart und am Schluss einige Sekunden Ruhe, damit ihr euch ein akustisches Bild des äußerst geringen Rauschteppichs machen könnt. Der Gainregler war zu ca. 90% hochgezogen, das ist schon ordentlich verstärkt. Das Saxophon hat mir Steve Aemisegger eingespielt, dem ich an dieser Stelle dafür danken möchte. Was wäre man als Tester ohne seine hilfsbereiten Musiker?

Steve Aemisegger und sein Saxophon

Steve Aemisegger und sein Saxophon

Das Ergebnis: Es ist wirklich erstaunlich, welch hohe Qualität M-Audio hier realisiert hat. Wenn ich da an die „Rauschgeneratoren“ meines eigenen Homerecordings vor 30 Jahren denke, da liegen Welten dazwischen. Zumindest was den Preis angeht, denn rauscharme Preamps gab es auch damals schon. Nur waren die ausschließlich in sehr teuren Studiomischpulten oder in noch teureren 19 Zoll-Kisten zu finden und keinesfalls in den damals beliebten und bezahlbaren Multitrackern, deren Nachfolger ja auch das M-Track II Plus irgendwie ist. So eine Bombenqualität bei einem dermaßen preisgünstigen Interface ist wirklich der Hammer. Also auch sehr hochwertige Mikrofone fühlen sich an diesem Kasten von M-Audio gut aufgehoben.

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Ein Segen ist auch das Hardware-Monitoring, da hier der Puffer des Rechners auf eine gemütliche Zeit (in meinem Falle 1024 Samples) eingestellt werden kann und man damit keine Zeitverzögerung des durchgeschleusten Signals akzeptieren muss. Hier wird einfach das Input-Signal per Balanceregler mit dem aufgenommenen Signal aus dem Rechner abgeglichen und gut ist.

Wenn es denn unbedingt das durchgeschleuste Signal sein muss: 32 Samples gingen noch ohne hörbare Aussetzer bei bereits 6 aufgenommenen Spuren mit 96 kHz/24 Bit. Die Prozessing Peak-Anzeige meines iMacs hat da aber schon deutlich angesprochen und mir persönlich ist das Delay bei 32 Samples noch viel zu störend. Und das muss ja auch nicht sein, man kann ja auch einfach das Hardware-Monitoring nutzen.

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