Was noch zu erwähnen wäre
… ist die auch auf Deutsch geschriebene, in Druckform beigelegte Bedienungsanleitung, die ohne Fachkauderwelsch gerade dem Einsteiger das Gerät gut erklärt.
Und die stabile Verarbeitung ist wirklich nochmals eine Erwähnung wert, da geht so schnell wohl nichts kaputt. Auch Bratwurschtfinger finden sich bestens auf dem Gerät zurecht.
Für wen ist das M-Audio M-Track II Plus richtig?
Grundsätzlich ist es erstaunlich, welche Klangqualität man heutzutage selbst im Einsteigerbereich geboten bekommt, wenn ein guter Name dahinter steht. Die Audiointerfaces von M-Audio waren auch vor 10 Jahren schon gut, aber dieser heutige Standard hat mich schon sehr erstaunt. So kann man das Gerät durchaus allen Fraktionen der Musikzunft empfehlen, solange nicht mehr als zwei gleichzeitige Aufnahmekanäle benötigt werden. Logisch, ein professionelles Tonstudio kann man mit dem M-Track II Plus nicht aufbauen, aber wer wollte so einen Unfug auch machen? Gedacht ist es fürs Homerecording im kleinen Rahmen, für den Stereo-Mitschnitt mit Laptop oder für die Reise.
Wichtig ist dabei jeweils, dass das M-Track seinen Strombedarf ausschließlich über die USB-Buchse bezieht. Bei Betrieb mit der 48V-Phantomspeisung (für Kondensatormikrofone) wird aus dem USB-Bus also eine gehörige Portion „Saft“ gezogen und es sollte dann wirklich nur das M-Track in der USB-Buchse des Laptops stecken und keine weiteren Geräte. Alternativ hängt man einen aktiven USB-Hub mit eigener Stromversorgung davor, dann passt es auch wieder für mehrere Geräte.