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Test: M-Audio O2, Controller Keyboard

Handlicher Keyboard-Controller

9. Dezember 2004

Die amerikanische Firma M-Audio überschwemmt den Markt mit zahlreichen Produkten, so dass es kaum noch möglich ist, den Überblick zu wahren. Ein neuer Spross im schlichten zeitlosen Silbergrau nennt sich O2 und reiht sich so in die doch recht eindeutige Namensgebung der M-Audio Keyboards ein.

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Das O2 ist ein technisch weiterentwickelter Verwandter vom schon fast legendären Oxygen. Das Konzept ist einfach und damit einfach gut: 25 Full-Size Tasten, neun MIDI-Controller und endlich auch mal acht programmierbare Tasten, die ich beim Oxygen so vermisst habe. Um einen günstigen Preis zu erreichen, hat M-Audio die teuren Pitch-Bend- und Modulations-Räder wegfallen lassen und durch einfache Gummitasten ersetzt. Ein weiterer großer Vorteil ist der sehr geringe Platzbedarf – das O2 ist viel kleiner als sein Vorgänger und kann somit besser transportiert werden.

Zudem ist es voll programmierbar, d.h. die MIDI-Controller können der Anwendung angepasst und auch in Presets gespeichert werden.

Anwendungsbereiche

Der gemeine Keyboarder wird über nur 25 Tasten entsetzt sein, ist aber gar nicht Zielgruppe des O2. Vielmehr wird hier dem reisenden nativ arbeitenden Laptop-Musiker der Mund wässerig gemacht, der wegen seiner unglaublich hohen Kreativität so viel Unordnung auf seinem Schreibtisch hat, dass nur das O2 noch Platz hat …

Installation

Dank USB und generischen Treibern wird das O2 von Windows XP sofort erkannt und es sind keine Treiber notwendig.

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– Mit Knöpfen und Standfüssen ist der O2 60mm hoch –

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Die 25 Tasten haben einen relativ geringen Hub, was zunächst ein ungewohntes Spielgefühl erzeugt. Nach kurzer Zeit hat man sich aber eingewöhnt; und wenn man sich recht überlegt, benötigt man bei 25 Tasten auch keine Hammermechanik, wie bei einem Flügel. Hier sollen Loops abgefeuert, Drums, Basslinien, Pads und Synthesizer eingespielt werden. Und für diese Anwendungen eignet sich das O2 hervorragend.

Mit den neun Controllern und acht Buttons kann sämtliche Software gesteuert werden, wenn man die Anpassung fertiggestellt hat. Die Programmierung erfolgt über eine Doppelbelegung des Keyboards.

Als relativ „mau“ hat sich schon die Programmierung des Oxygen herausgestellt, auch beim O2 wird man ohne Anleitung nicht sehr weit kommen, denn man muss stets eine genaue Reihenfolge bei der Programmierung einhalten, um den Controllern den gewünschten Wert zuzuweisen. Hier finde ich sogar noch die Bedienung der Behringer B-Controls besser.

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-Anschlüsse: Power, USB, MIDI-Out, Sustain, On/Off –

Mitbewerber

Die Firma Edirol hat ein ähnliches Konzept namens PCR-M1 und PCR-1 für 240 bzw. 330 Euro im Angebot. Das PCR-1 kann zudem noch mit einem Audiointerface aufwarten, was auch gerade im Mobil-Bereich besonders interessant ist.

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Fazit

Wer ein leichtes, transportables Keyboard sucht, kommt an diesem Gerät nicht vorbei. Das O2 bietet fast eine komplette Ausstattung für jeden Computer-Musiker, der ausschließlich mit Software arbeitet. Einzig ein regelbarer Audioausgang und eine Kopfhörerbuchse ständen ihm noch besser. Ob es sich lohnt, von einem vorhandenen Oxygen umzusteigen, muss jeder selber entscheiden. Das Fehlen ausgewachsener Pitch- und Modulations-Räder halte ich nicht für problematisch.

Plus

  • besonders klein
  • leicht
  • günstig
  • neun Controller
  • acht Buttons
  • kein Netzteil notwendig

Minus

  • umständliche Programmierung

Preis

  • Straßenpreis: 150 Euro
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