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Test: M-Audio Torq Conectiv

CONECTIV

2. Februar 2007

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M-Audio stellt mit dem neuen Connectiv ein Bundle aus USB Audio Interface und DJ-Software für Mac und PC vor. Als All-In-One Paket verspricht es den direkten Einstieg in den Digital-DJ Bereich.

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Das Audio-Interface verfügt über zwei Stereo Chinch Eingänge, die zwischen Line- und Phono-Pegel umgeschaltet werden können. Es ist also möglich, einen oder zwei Plattenspieler direkt anzuschließen. Ein Mikrofon-Eingang ist ebenfalls vorhanden.
An Ausgängen findet man neben dem Kopfhöreranschluss zwei Stereo Chinch Ausgänge.
Die Bedienung erfolgt von oben mit großzügig dimensionierten Knöpfen. Dabei soll das Audio-Interface keinesfalls als Mixer-Ersatz oder Controller dienen. Es ist einzig für das Audio-Routing vorgesehen. Natürlich könnte man damit auch einen Mixer 'simulieren', jedoch dürfte das gegen die Gewohnheit verstoßen.
Das Connectiv kann auch ohne Computer als Phono-PreAmp eingesetzt werden. Hierzu wird allerdings ein optionales Netzteil benötigt. Eine Mischfunktion für die beiden Eingänge auf nur einen Stereo-Ausgang ist nicht vorgesehen.

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Das Connectiv kann natürlich auch als normales Audio-Inteface mit Ableton Live, Traktor oder anderen ASIO-Applikationen benutzt werden. Die vier Ein- und Ausgänge stehen dabei alle zur Verfügung. Setzt man die mitgelieferte DJ Software Torq ein, kann man den Stereo Ausgang A als Master-Output verwenden. Dann werden die beiden Torq-internen Decks und die beiden angeschlossenen Plattenspieler in Torq digital gemischt und ausgegeben. Als Alternative kann man natürlich auch beide Stereo-Ausgänge an einen DJ-Mixer anschließen und damit Mixen.

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Interessant und nützlich ist die Split-Funktion für das Monitoring, die es erlaubt, die Kanäle A und B entweder normal in stereo oder links und rechts in mono abzuhören. Mit dem CUE Regler wird wie immer das Monitoring zwischen A und B gepegelt. Die Audioqualität ist für ein 16 Bit Interface sehr gut und genügt jeder DJ-Anwendung vollkommen. Für Recording ist das Interface bedingt auch zu gebrauchen. Beachten Sie jedoch, dass der Mikrofoneingang keine Phantomspeisung unterstützt und somit nur dynamische Mikrofone angeschlossen werden können.

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Die TORQ Software ist in etwa mit NI Traktor vergleichbar und bietet zwei Decks samt Effekten und VST/ASIO Unterstützung an. Es werden sogar MIDI-Controller zur Steuerung unterstützt. Dem Paket liegen eine CD und eine Vinyl bei, mit der man Torq steuern kann. Dabei sind jeweils Timecode Informationen auf die Platten gepresst, somit kann man Torq ähnlich wie Final Scratch bedienen. Es gitb sogar einen eingebauten Sampler mit sechzehn Sample Bereichen und einen Master-Recorder. Insgesamt ist TORQ also ein wirklich umfangreiches DJ-Tool.

Fazit
Mit dem Connectiv Paket erhält man eine komplette kleine DJ-Station mit der Option zur Einbindung von Plattenspielern. Zudem kann man sich auch gleich an das Pult des Clubs andocken, da man zwei Stereo Ausgänge hat. Die Qualität des Interfaces ist sehr gut und die Torq Software bietet alles was man heutzutage zum Auflegen benötigt. Auch wenn das Audiorouting des Connectiv gewöhnungsbedürftig ist, macht das Konzept durchaus Sinn.

PLUS
+++ Zwei Stereo Eingänge (über USB)
+++ Zwei Stereo Ausgänge (über USB)
+++ Zwei Phono Premaps samt Erdungs-Schraube
++ schöne Monitoring Sektion mit Split und Cue
+ Mikrofoneingang

MINUS
— schwergängiges CUE Poti

PREIS
Torq Conectiv Conectiv USB Audio-Interface 4 In/Out mit Torq DJ-Software 279,00
Torq Conectiv Vinyl Conectiv USB Audio-Interface 4 In/Out mit Torq DJ-Software und Timecode Platten 339,00
Zubehör wie folgt:
Torq Control Upgrade Set
Bundle aus 2 Timecode Vinyls und 2 Timecode CDs für Torq DJ-Software 79,00
Torq Control Vinyl 1x Timecode Vinyl (in schwarzer Hülle) für Torq DJ-Software 19,95
Torq ControlCD 1x Timecode CD (in weißer Hülle) für Torq DJ-Software 19,95

HERSTELLER
www.m-audio.de

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Leider recht dürftiger Testbericht und reichlich spät. Vielleicht hätte man die Stärken von Torq (z.B. VST-Support), aber auch die Schwächen deutlicher hervorheben sollen. Eigentlich ist das Conectiv in Verbindung mit Torq für den Preis unschlagbar gegenüber FinalScratch oder Serato, aber nach der WNAMM 07 sieht das schon wieder ganz anders aus.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Me gustaria saber el presio de torq y si lo distribuyen a Chile.. Viña Del Mar

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Also ich muss sagen für den Preis O.K aber das einzige Manko ist das es echt nur was für Scratcher ist den Beatsyncrones Mixing ist so gut wie nicht möglich da der Gleichlauf zum anderen Lied immer etwas verrückt darum werde ich mein Cornectiv wieder verkaufen und mir Final Scratch 2 zulegen .. einfach noch nicht ausgereift das ganze ding..

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also ich habe mir vor Ca. 1 Jahr dieses Interface im Bundle für 399 € geholt und musste leider mit entsetzen feststellen, dass es das Geld überaupt nicht wert war. Nach einer anfänglichen Euphorie darüber, etwas sparsamer gewesen zu sein, machten sich auch schon die ersten probleme bereit.

    Selbst auf meinen 1210ern liefen die beiden Platten nicht mal 1 Min. lang syncron……ich dachte, es müsste an den Nadeln liegen. Also neue Nadeln gekauft und dann nochmal getestet. Ohne erfolg. Danach auf den Mac die neueste Software hinaufgespielt, wieder ohne erfolg. Ich machte mir schon gedanken, ob meine Plattenspieler nach knapp 2 Jahren schon kaputt seien, aber bei den normalen Platten lief es ja wunderbar.

    Also ins Forum von M-audio und gestöbert, was es sein könnte. Was ich da lesen musste, konnte ich nicht glauben. Man muss, um dieses Gleichlaufproblem und Scratchprobleme in den Griff zu bekommen, eine Torq.prefs datei ändern, wie zb. in nem Pc spiel ne ini datei und mit dieser rumexperimentieren, solange bis das richtig funktioniert!!
    Also bitte meine Herren von M-Audio, das ist doch nicht sinn und zweck der Sache oder irr ich mich da??

    Desweiteren gab es noch viele andere fehler wie abstürze des programms mitten im set oder die übertragung hing einfach. Ich kann von glück reden, dass dies nur daheim passiert ist, im Club habe ich das Serato von meinem Kumpel bekommen und werde auch auf Serato umsteigen.

    Mein Fazit:
    Lasst die Finger von diesem Teil. Wer in diesen Bereich möchte, sollte sich überlegen, ob er nicht ein Paar Euro mehr investiert und sich ein Serato oder Traktor zulegt, bei dem man nicht irgendwelche Dateien ändern muss, damit es auf den gängigsten Plattenspielern Weltweit läuft!

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