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Test: Mackie 802 VLZ3

(ID: 2778)

Die Kanäle eins bis drei verfügen als Eingangsbuchse über drei XLR Weibchen, welche wie bei Mackie üblich nicht mit einer Arretierung ausgerüstet sind. Dank ihrer Führung nach oben heraus ist jedoch die Gefahr eines unbeabsichtigten Abziehens der Stecker extrem gering. Zudem erfahren die Stecker aufgrund einer internen leichten Verkeilung genügend Halt auch ohne die fehlende Arretierung. Selbstredend sind die Kanäle 1 – 3 bei Bedarf summenmäßig mit Phantompower zu versorgen.

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Side

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Fangen wir doch mal mit Kanalzug 1 an. Unterhalb der Neutrik Buchse, welche dem Anlegen von dynamischen, respektive Kondensatormikrophonen dient, befindet sich eine weitere Eingangs-Klinkenbuchse, welche wahlweise symmetrisch oder unsymmetrisch beschaltet werden kann. Unmittelbar darunter befindet sich der Insert-Weg, über den handelsüblich ein Kompressor oder ein vergleichbarer Dynamikprozessor über eine Y-Signalführung eingeschliffen werden kann.

Hierunter befinden sich zwei Druckschalter. Der linke Kollege ruckt mit einer Absenkung von 18 db unterhalb von 100 Hertz dem Trittschall zu Leibe, der rechte Kollege gewährleistet eine direkte Einspeisung eines Gitarrensignals, ohne eine D.I. Box im Signalweg zu verankern. Jeder Kanal verfügt über einen Aux-Weg, welcher an einem Summenregler auf der rechten Seite anliegt und wahlweise Pre- beziehungsweise Post-Fader geroutet werden kann. Die dreibandige Klangregelung weist die Centerfrequenzen 12 Kilohertz, 2,5 Kilohertz und 80 Hertz aus. Ein Panoramaregler, ein Mute-Schalter und ein Pre-Fader Solo Schalter, nebst Drehfader schließen die Kurzbeschreibung ab.

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Alle Regler weisen einen gleichmäßigen und butterweichen Regelweg auf, wobei bei den Klangreglern und dem Panoramaregler eine fühlbare kleine Kerbe auf 12 Uhr jeweils die 0 db Stellung anzeigt respektive die Mitte des Stereobildes.

Hervorzuheben sind unter anderem die umfangreichen Routing-Möglichkeiten, welcher dieser Mischer in seiner Preiskategorie offenbart. Neben 2 kompletten Main Out Pärchen in Form von XRL, respektive Stereoklinke verfügt der Mischer über die Control Room Out und einem zusätzlichen alternativen Stereo-Out zwecks Beschickung eines Recorders oder zum Beispiel der Ansteuerung einer zweiten Abhöre im Studio. Die XRL Outs können in ihrer Signalstärke zwischen + 4db oder Mikrophonlevel geschaltet werden, um den 802 als Submixer in 2 Mikrophoneingänge eines externen Mischers zu routen.

Der 802er verfügt über einen Stereo-Return-Signalweg, welcher sowohl im Ausgang als auch im Eingang regelbar ist. Zusätzlich sind noch vier Cinch-Buchsen auf dem Panel angebracht, welche Tape-in und Tape-out gewährleisten. Zwei aus je zwölf LEDs bestehenden Ketten informieren über die jeweiligen Pegelstände.

 

Front 2

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Kleine Ergänzung für diejenigen, die sich an das letzte Jahrtausend nur vage erinnern können: Mackie Mixer waren waren das iphone der Neunziger. Nach kurzer Zeit legten sie fest, wie ein Kleinmixer auszusehen hatte, (fast) jeder kopierte es, sowohl das Aussehen, als auch die Funktionalität, nicht unbedingt die Qualität. Die wussten immer wohin. Allein die Verarbeitungsqualität hatte vor einem Dutzend Jahre einen üblen Durchhänger, was immer wieder gerne vergessen wird.

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