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Test: Mackie CR 3, CR 4, Lautsprecher

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Wie klingt die Mackie CR 3?

Grundsätzlich gut, allerdings mit Tendenz zu einer gewissen „Topfigkeit“. Hier macht sich einfach die kleine Gehäusegröße bemerkbar. Innerhalb der vorgegebenen Möglichkeiten von Gehäusegröße und Preis ist es aber eine insgesamt überzeugende Darbietung, was an meine Ohren drang. Besonders der wichtige Mittenbereich wird gut und knackig übertragen und fängt dann auch an, nervig zu werden, wenn man in diesem Frequenzbereich zuviel an Energie hineingemischt hat.

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Wie klingt die Mackie CR 4?

Hier gilt die gleiche Aussage wie oben: Grundsätzlich gut. Insgesamt kommt alles einen Ticken voluminöser ans Ohr, allerdings auch ein wenig weicher als bei der kleinen Schwester. Man kann sagen, dass sie „schöner“ als die CR 3 klingt, allerdings fehlt ihr etwas an der Knackigkeit, sie ist merklich gutmütiger. Manche würden das als „ausgewogen“ bezeichnen, mir persönlich ist das schon zuviel HiFi.

Was für beide gilt

Beide Lautsprechermodelle haben ein erfreulich geringes Grundrauschen, was bei dem Mini-Verkaufspreis schon erstaunlich ist. Und die maximal mögliche Lautstärke ist sehr ordentlich, allerdings gehen die Lautsprecher bei hohen Pegeln dann schon hörbar in die Verzerrung über. Da diese aber sehr gutmütig vonstatten geht, klingt dies eher nach Rock ’n‘ Roll denn nach Ohrenätz. Den oben erwähnten Queen-Titel MY BABY DOES ME schaffen beide im Bass-Bereich so la la, nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich konturenstark, hier kommen beide an ihre Grenzen.

Der Kopfhörerverstärker geht gut laut, erreicht aber nicht die hohe Klangqualität und den geringen Verzerrungsgrad der in die Mackie VLZ-Pulte eingebauten Typen. Hier muss man seine Erwartungen schon deutlich niedriger ansetzen.

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Im Lieferumfang ist alles an Kabelmaterial dabei, was man in der Regel zum Anschluss von unsymmetrischem Multimedia-Audio benötigt, auch das Lautsprecherkabel zur Passivbox ist beigelegt.

Welche nehmen?

Müsste ich mich für eine Mischung für ein Modell entscheiden, würde meine Wahl auf die kleine CR 3 fallen, da sie den wichtigen Mittenbereich besser abbildet. Richtig tiefe Bässe können beide nicht analytisch genug darstellen, so dass für mich hier der überzeugendere Mittenbereich der CR 3 den Ausschlag geben würde.

Für beide gilt aber

Es sind in erster Linie MULTIMEDIA-Lautsprecher und KEINE Referenz-Monitorboxen für den Final Mix im Tonstudio. Das sollte auch beim Blick auf den Verkaufspreis ohne wenn und aber klar sein. Als zweite Abhöre neben einem Pärchen hochwertigerer Studiomonitore kann ich mir die kleinen Mackies schon vorstellen, aber ihr eigentlicher Daseinszweck ist die Verbesserung von mobilen Audiogeräten, Notebooks und Desktop-Computern. Eine Konkurrenz zu ihren eigenen Lautsprechern der HR-Serie hat sich Mackie also nicht ins Haus geholt, da liegt schon noch ein ganz schönes Flüsschen zwischen beiden Audio-Ufern.

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