Was besonders aufgefallen ist
Die Mackie besitzen auf der Rückseite unabhängig von dem frontseitigen Lautstärkeregler einen zusätzlichen Hardware-Einschalter, wodurch die Lautsprecher dann auch 100% vom Netz getrennt werden können. Dickes Lob, so soll es sein!
An der aktiven Lautsprecherbox lässt sich einstellen, ob diese den linken oder rechten Audiokanal wiedergeben soll. Das ist nicht unerheblich, denn an der aktiven Box ist das Netzanschlusskabel für die integrierte Verstärkereinheit anmontiert und die Steckdose am Schreibtisch befindet sich garantiert stets auf der falschen Seite (nach dem Murphyschen Gesetz). So kann man dieses Problem elegant umschiffen, da hat jemand mitgedacht.
Dass auch ein symmetrischer Eingang zur Verfügung steht, sollte bei solch preiswerten Lautsprechern auch eine extra Erwähnung wert sein.
Mitgeliefert werden bei beiden Modellen ein Satz Isolierschaumstoff, der schon mal einen Teil der Resonanzen auf den Schreibtisch unterdrücken kann. Zwei verschiedene Anstellwinkel sind dabei möglich.
Was gibt es zu meckern?
Die Schaumstoffbedämpfungen sind schon arg lieblos in die Box hineingestopft worden, nicht gerade „Mackie-like“. Das sieht man zwar erst, wenn man hinten in die Bassreflex-Öffnung hineinschaut, aber Detailliebhaber Onkel Sigi legt auf so etwas eben Wert. An diesem Detail merkt man dann schon, dass man auch bei Mackie zu solch einem „Schweinepreis“ Abstriche hinnehmen muss.
Zudem sind die Anschlussterminals der passiven Boxen schräg eingesetzt worden, ebenso schief sitzt der Aufkleber darüber. Nach Rücksprache mit dem deutschen Mackie-Vertrieb handelt es sich hierbei jedoch um Einzelfälle, die in der laufenden Serie abgestellt wurden.