Auch in der kleinen Version als Spitzenreiter unterwegs
Kaum hat sich die große Schwester in Musiker- und Technikerkreisen etabliert, bringt Mackie mit dem Mackie DL 806 die etwas kleinere Version des 1608 auf den Markt. Nicht ohne Grund wurde in Sachen Veröffentlichungstempo ordentlich auf die Tube gedrückt, sollte doch der große Popularitätssprung des Vorgängers genutzt werden, um sowohl den kleinen Bruder als auch die Software Updates rechtzeitig zu den großen Messen erstmals präsentieren zu können.
So geht Mackie zum einen mit der neuen 1.4 Software an den Start, welche über einige Weiterentwicklungen verfügt, zum anderen hat Mackie mit einer zusätzlichen iPhone App einen mächtigen Joker in der Hinterhand.
Konstruktion
Im direkten Vergleich zum Mackie DL 1608 verfügt das Mackie DL 806 über nur acht statt sechzehn Eingänge und muss mit vier statt sechs Aux-Wegen auskommen. Im Gegenzug verringert sich allerdings auch der Abgabepreis um ca. 25 Prozent. Ansonsten wurden alle Hardware-Features nebst Gesamtkonzept der großen Schwester übernommen. Nach wie vor regelt man mit Ausnahme der Hardware-Gainregler sämtliche Parameter innerhalb des Mixes, seien es Volumes, Filter, Effekte oder Dynamics mit der Software des iPads. In Anbetracht der Tatsache, dass sich viele Faktoren mit dem Erstling Mackie DL 1608 überschneiden, bitte ich den geneigten Leser sich unter diesem Test http://www.amazona.de/test-mackie-dl-1608-mischpultdock einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Benutze das Gerät nun schon ein paar Monate.
Im Prinzip viel Gutes zu berichten aber auch einen gravierenden Makel: die Gainregler.
1. Besser wäre ein digital konrollierter Eingang um wirklich das komplette Setup zu speichern.
2. Gerade bei konstanten Besetzungen nervt es ungemein, daß die Gainregler extrem leichtgängig und anfällig für versehentliches Verstellen durch Berühren sind.
Aufbauen, Anschließen und Setup laden und loslegen- geht nicht, weil man sich nicht darauf verlassen kann, daß nicht doch der ein oder andere Regler total verstellt wurde, weil man beim Kabel anschliessen vieleicht dran gekommen ist.