Das Gehäuse aus schwarzem ABS-Kunststoff beherbergt einen zentral angeordneten 8-Zoll Tieftöner, links und rechts davon prangt jeweils ein 1-Zoll Hochtöner mit kurzem Horn und akustischer Linse. Das Abstrahlverhalten deckt einen Winkel von 90 Grad ab. Die Frequenzweiche verteilt die Aufgaben bei 3000 Hz. Das ist nicht weiter tragisch, denn der Tief/Mitteltöner mit seiner schicken, grünen Papiermembran kann seinen zugeteilten Frequenzbereich problemlos bewältigen. Als Systemleistung stellt Mackie dem kleinen Kraftpaket 300 Watt Peak und 150 Watt RMS an Leistungsreserven bereit. Zwei Class D-Endstufen für Bässe und Höhen getrennt teilen sich hier die Arbeit. Bassreflexöffnungen unterstützen die Tieftonwiedergabe, sodass hier ein Frequenzspektrum von 65 Hz bis 20 kHz übertragen wird.
Erfreulich gering sind die Abmessungen, die das mit 241 x 452 x 231 mm (H x B x T) handliche und dabei nur fünf Kilogramm wiegende Gerät (ohne Akku(s)/Batterien) ganz locker hantieren lassen. Hierfür gibt es auf der Oberseite einen großformatigen Eingriff, der so gestaltet ist, dass die Mackie Freeplay gut ausbalanciert an der Hand hängt. Im Batteriebetrieb verspricht Mackie eine Laufzeit von bis zu zehn Stunden mit dem optionalem Mackie Lithium-Ionen Akku oder mit acht erforderlichen Mono D-Zellen. Das dürfte ausreichen, um auch bei längerem Einsatz keinen Boxenstopp zum Aufladen oder Wechseln der Stromlieferanten vornehmen zu müssen.
Sämtliche Bedienelemente und Anschlüsse sitzen auf der Rückseite. Bedeutet, dass hier auch die Designer offensichtlich auf ihre Kosten gekommen sind und mit ihrer Art der individuellen Formgebung ein optisch ansprechendes Gerät gestalten konnten.