Mackies Sparbüchsen?
Da standen also dieser Tage zwei schwarze Kartönchen vor meiner Studiotüre und kündeten mit ihren bläulichen Aufklebern von einer US-amerikanischen Audiomarke, deren Produkte ich ja schon des öfteren zum Testen hier hatte. Da ich allerdings zu Testzwecken noch nie irgendwelche Schallwandler von den Mackieanern auf meine Ohren losgelassen habe, ist das hiermit eine kleine Premiere.

Außen rum
Die kleinen Lautsprecher fallen zuerst einmal durch ein relativ geringes Gewicht auf, allerdings könnte das auch am Frühlingserwachen liegen, welches beim Autor frische Kräfte freisetzt. Jedenfalls macht die kleine Abhörbox optisch einen guten ersten Eindruck, allerdings wirkt die Frontseite etwas zu plastikhaft und erinnert mich schon ein wenig an einen PC-Lautsprecher.

Innen drin
Die kleine Mackie wird von zwei eingebauten Endstufen befeuert, welche 55 Watt für den tieferen Bereich und 30 Watt für die Höhen liefern. Damit sollte sich in einem kleineren Setup schon vernünftig arbeiten lassen, aber das sehen bzw. werden wir ja im Laufe des Tests noch feststellen können.
Der Tieftöner ist ein 5,25-Zöller, die Höhen werden von einer 1-Zoll Membran wiedergegeben, welche von einem Neodym-Magneten angetrieben wird.


Da der Vorgänger, die „alte“ MR5 ja ausgesprochen sehr gut bewertet wurde (und von einigen Lesern hier und an anderer Stelle ja geradezu sensationell gelobt wurde), hätte ich mir gewünscht, dass der Nachfolger vom selben Autor (damals Axel Ritt) getestet werden würde. Nichts gegen Siegfried, aber ich fände das allgemein irgendwie konsequenter und konsistenter. Gerade um die Unterschiede von Vorgänger/Nachfolger (lt. Mackie ja nicht nur Kosmetik) besser oder schlechter herauszustellen. Gilt für alle Produkte.
(Ich weiß, hören muss man sie eh selber. Aber dann braucht man ja gar keinen Test schreiben, wenn das das Endargument wäre)