Technisch kommt das System aktiv zweiwegig daher, unterteilt in einen 8 Zoll Basslautsprecher mit 100 Watt Leistung und einem 1 Zoll Dome Tweeter mit 50 Watt Leistung, beide auf 4 Ohm ausgelegt bei einem maximalen SPL von 116 db pro Lautsprecherpaar.
Aufgrund der aktiven Zwei-Wege-Lösung werden die klanglichen und leistungstechnischen Verluste zum Beispiel durch Kabel oder andere passive Komponenten auf ein Minimum reduziert.
Das Gehäuse der MR8 besteht aus MDF und ist mattschwarz lackiert. Hier ist ein wenig Vorsicht angebracht, da die wirklich elegant anzusehende Oberfläche auf Kratzer oder Abschürfungen sehr empfindlich reagiert.
Rückseitig befinden sich neben einem Kaltgerätestecker und einer trägen Feinsicherung auch der On/Off-Schalter des Systems. Wie auch schon bei der kleinen Schwester der MR8, der MR5, würde ich den Netzschalter auf der Vorderseite des Gehäuses bevorzugen, um das Produkt ohne größere Verrenkungen auch gegebenenfalls per Hand deaktivieren zu können und nicht nur eine Stromleiste hierfür in Anspruch zu nehmen.
Zwecks Einspeisung des Signals stehen der MR8 drei verschiedene Normen zur Verfügung. Neben den professionellen, symmetrischen Eingängen mit XLR Weibchen und 6,25 mm Klinke (TRS), verfügt das System ebenfalls über einen unsymmetrischen Cinch (RCA) Eingang.
Dies ist sehr hilfreich, sollte man nur in der Lage sein, die MR8 direkt an eine handelsübliche Soundkarte anzuschließen, welche zumeist nur über eine Signalführung mit Cinch-Steckern verfügt.
Das Gehäuse ist magnetisch abgeschirmt und erlaubt dadurch auch einen Einsatz nahe eines PC-Bildschirmes oder eines TV-Gerätes. Zudem ist das Gerät mit einem Überhitzungsschutz ausgerüstet und schaltet die Endstufe bei zu hoher Raumtemperatur ab.
Entwickelt wurde die MR8 in den USA, gefertigt wird das Produkt in China.
In der Settings-Sektion kann man mittels zweier Filter auf den Hoch- respektive Tieftonbereich einwirken und die Endlautstärke konfigurieren. Das Hochtonfilter erlaubt eine Anhebung / Absenkung von +/- 2 db bei 5 kHz, der Bassbereich lässt sich bei 100 Hz um 2 db oder gar 4 db anheben. So kann man den Grundklang der Abhöre seinem persönlichen Geschmack anpassen oder aber dem Mix generell eine höhenreichere oder basslastigere Tendenz verpassen.
Man darf auf einen Hörtest gespannt sein. Hilfreich wäre ein kurzer vergleichender Hinweis zur HR824 sowei ggf zur Yamaha HS80.
Es wird hier nicht auf die Schwächen der Box aufmerksam gemacht. Jede Box hat Schwächen, wo liegen die bei der Mackie?
Hallo Markus,
wie Du unter den Plus / Minus Vermerken sehen kannst, hat die Mackie Abhöre auch ein paar Punkte, welche ich als nicht so glückliche Lösung ansehe, daher verstehe ich Deinen Kritikpunkt bzgl. fehlender Schwächen leider nicht.
Beste Grüße und ein frohes 2009!
Axel
„Absolute Kaufempfehlung“ – aber bezogen auf den Preis ? Oder muss ich mir nun keine K&H o300 mehr kaufen, weil Monitore jener Preislage auch nicht so viel besser sind ?
Zumindest liest sich der Test so, als wären die kleinen Mackies etwas vollwertiges…
Grüße,
Jonson
Hallo Jonson,
wenn Du die räumlichen Gegebenheiten optimierst, die Boxen richtig platzierst, den Raum-EQ entsprechend angleichst und um die akustischen Gegebenheiten der Abhöre weißt, kannst Du tatsächlich vollwertige Produktionen über die Boxen fahren.
Ob dies für Deinen persönlichen Geschmack ausreicht, musst Du selber entscheiden, ich für meinen Teil habe sämtliche Produktionen der letzten Jahre, für die ich verantwortlich zeichne, nur noch auf Nahfeld-Monitore erstellt.
Viele Grüße
Axel
wie klingt die Box im Vergleich zu HR 824?
Schon die hat einen übertriebenen Bassbereich, nicht sehr geschätzt von Profis.
Wenn man den Artikel so liest, könnten man meinen, daß sei jetzt besser als das Einsteigerniveau, aber der Preis spricht hier eine andere Sprache.
Es würde auch mal interessieren, inwieweit die Mackie-Monitore einer doch sehr gelobten KRK RP-Serie entgegentreten können…
Grüße,
Jonson
Also das mit dem Eigenrauschen ist leider nicht wahr,..die Teile rauschen wie die Sau!Hab schon mein zweites paar hier stehen, und ich bezweifele ob der Verfasser des Artikels die Box jemals zu Gesicht bekommen hat.Ausserdem leuchtet die LED weiß und nicht blau, was zwar unerheblich ist aber dennoch falsch ist.Trotzdem eine nette Box die aber wirklich einige \
Hallo Sepp,
es mag sein, dass es unterschiedliche Auffassungen bzgl. eines Rauschpegels gibt, Tatsache bleibt, dass ich ein Boxenpaar mit einem sehr geringen Rauschwert hatte.
Diese Aussage habe ich auf meine 25 Jahren Berufserfahrung und knapp 100 Produktionen bezogen, welche ich bis heute geleitet habe.
Wenn Deine Boxen „wie die Sau“ rauschen, tut es mit leid, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, vielleicht hatte ich ja auch „nur“ ein besonders gut klingendes Exemplar zum Test vorliegt.
Dies rechtfertigt aber nicht deine Unterstellung, ich hätte die Box „niemals zu Gesicht bekommen“.
Es ist, gelinde gesagt, eine Unverschämtheit von Dir, mir ein unprof. Verhalten bzgl. meiner Testberichte vorzuhalten und mir wegen einer anders gearteten Meinung deinerseits einen „Fake-Test“ anzulasten.
Auch hier, wie immer bei allen Testberichten, andere Meinung gerne, konstruktive Kritik sehr gerne, ergänzende Anführungen immer willkommen.
Aber Unterstellungen auf diesem Niveau, einhergehend mit einer öffentlichen, verleumnerischen Beschuldigung meiner Person bin ich nicht Willens zu dulden!
Warum ist es nicht möglich von Dir, deine Meinung bzgl. des Rauschpegels anzuführen und es darauf zu belassen? Warum ein persönlicher, unqualifizierter und zudem auch noch falscher Angriff auf den Rezensenten hinterher?
In diesem Sinne.
P.S. Meine LED leuchtete blau!
Viele Grüße
Axel
Ich habe hier sehr viele Testberichte in Sachen Monitore gelesen. Letzte Woche war ich im Musik-Produktiv.CH und dort standen viele Testkandidiaten: KS-Digital, Mackie, Yamaha, JBL, usw. Ich habe fast eine Stunde probe gehört und war am Ende platt. Kaum zu glauben wie sehr sich die Testberichte hier mit der Wirklichkeit decken. Man kann sich fast blind auf die Berichte hier verlassen. Manchmal kommt ein Tinnitus in Form von Rauschen daher, man nimmt Rauschen war was nicht vorhanden ist ;-)